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Gears of War : Judgment (Xbox 360)


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Ich hab bei Gears3 eigentlich nur online den Hordemodus gezockt schlicht weil auch Leute ergo Freunde die nicht so Gears "pro" waren dort Ihren spaß hatten. Im Versus Modus wäre nach 2-3 Runden die Luft raus gewesen, teils einfach zu frustrierend ständig von Shotguns zerbröselt zu werden~

 

Wie gesagt bisher nur angespielt vermutlich das erste Drittel der ersten Baird Aussage und ich hoffe das sich Kampagnentechnisch noch etwas mehr tut als nur ständige diese defense Abschnitte. Die mich jetzt nicht unbedingt langweilen aber mir dann unter Strich auch irgendwann zu eintönig wären...

 

Grafik ist so ziemlich das beste was es auf der aktuellen Gen Plattformübergreifend zu sehen gibt und das mithilfe einer modifizierten über 6 Jahre alten Engine, Respekt @ Epic :ugly:

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2. april gratis nachschub (1 map, 1 modus)

 

 

http://www.ign.com/articles/2013/02/26/gears-of-war-judgment-vip-pass-discounts-map-dlc

 

 

 

konnte das spiel selbst leider mangels zeit noch nicht ausprobieren.

 

 

edit:

 

habe das spiel nun gute 2h im splitscreen gespielt. gefällt mir ganz gut. bisher einfach ziemlich einfältiges leveldesign in der kampagne . zu beginn kein vergleich zu den teils sehr kreativen levelabschnitten in gears 2 oder 3. dafür ist das ganze etwas flotter, man ist kaum mehr in deckung, was dem spiel sicher gut tut.

 

ansonsten den neuen modus mal angespielt (overrun). auch ganz gut. aber irgendwie bisher einfach nicht die qualität der vorgänger. kann aber auch einfach der einstieg sein, allenfalls muss ich mich noch dran gewöhnen. aber zb die maps scheinen mir sehr uninspiriert zu sein.

 

 

edit 2 :ugly: nach weiter spielzeit im mp: wirklich interessant ist der umstand, dass judgment dem cover-based-shooter irgendwie den kampf ansagt. dies insbesondere darum, da gears 1 ja diesen spieltyp überhaupt erst richtig etabliert hat. in diesem teil ist man zumindest kaum mehr in deckung, was zu einem enorm flüssigen und dynamischen geschehen auf dem screen führt (auch und vor allem im mp!).

 

leider mangelt es dem mp massiv an content. einige modi (darunter insbesondere die traditionellen versus modi) haben im moment gerade mal 4 (!!) maps, was einfach deutlich zu wenig ist. zudem wurden tolle modi gestrichen (wingman, traditioneller horde-modus). das ist bedauerlich, wäre es doch sonst - v.a. spielerisch - den vorgängern wohl überlegen, da es einfach schneller ist.

bearbeitet von ploher
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edit 2 :ugly: nach weiter spielzeit im mp: wirklich interessant ist der umstand, dass judgment dem cover-based-shooter irgendwie den kampf ansagt. dies insbesondere darum, da gears 1 ja diesen spieltyp überhaupt erst richtig etabliert hat. in diesem teil ist man zumindest kaum mehr in deckung, was zu einem enorm flüssigen und dynamischen geschehen auf dem screen führt (auch und vor allem im mp!).

 

Kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen - zumindest nicht auf höheren Schwierigkeitsgraden und vor allem nicht im Overrun. Da ist Deckung absolute Pflicht. Bei Free-for-All sieht's natürlich anders aus - der würde mit dem Deckungsprinzip auch nicht zu vereinbaren sein. Die Anzahl der Maps allerdings ist ein Witz....

 

 

Habe gestern übrigens noch mein eeeeelllllenlanges Review für GBase verfasst. Stelle das hier mal (in unkorrigierter Form) auch noch rein. Kommt mir etwas vor wie der 1400-Seiten Schinken von den Hyperion-Gesängen :ugly:

 

Gears-of-War---Judgment_126457.jpg

 

Einleitung

Es scheint schon eine Ewigkeit her zu sein seit der Teilnahme an den Ereignissen in Gears of War 3 - in Tat und Wahrheit allerdings sind gerade mal eineinhalb Jahre seit seinem Erscheinen vergangen und nun steht bereits der nächste Ableger der beliebten Actionserie an. Gears of War: Judgment ist dabei aber kein direkter Nachfolger, sondern spielt 15 Jahre vor der globalen Invasion der Locust und somit noch vor der erfolgreichen Trilogie. Warum der Name Programm ist und ob sich Entwicklerbude People Can Fly, die 2007 von Epic Games geschluckt wurde, mit Ruhm respektive Locust-Blut bekleckern darf / muss, klären wir mit unserer Säuberungsaktion auf dem Planeten Sera.

 

Baird sitzt in der Scheisse

Wahrlich, der Einstieg von Gears of War: Judgment lässt sich nicht als konventionell bezeichnen, steht unser geschätzter Hauptdarsteller, Lieutenant Damon Baird, mitsamt dem Rest des Kilo Squads vor Gericht und muss sich dort vor dem sichtlich entnervten Oberst Ezra Loomis für seine Taten rechtfertigen. Zu diesen Taten zählen beispielsweise Befehlsverweigerung, die illegale Nutzung einer... nun ja, sagen wir mal „Einrichtung“ und wohl auch das eine oder andere despektierliche und vorlaute Verhalten gegenüber Vorgesetzten.

 

Pikant: Während dem Loomis innerhalb des Gerichtsgebäudes versucht, Damon Baird und seinen Squad-Mitgliedern die Hölle heiss zu machen, tobt ausserhalb des Gerichtsgebäudes die eigentliche Hölle, deren Feuer ständig durch Locust-Horden entfacht wird und deren Auswucherungen schon mal die Gerichtsverhandlung zu stören vermögen. Noch pikanter: Ihr erlebt Gears of War: Judgment spielerisch in Rückblenden, wobei ihr immer denjenigen Charakter spielt, der gerade von Loomis verhört wird. Ihr seid also nicht nur mit Damon Baird, sondern auch mit einem weiteren vertrauten Charakter unterwegs: Augustus „The Cole Train“ Cole. Dazu gesellen sich mit Sofia Hendrik eine Kadettin der Onyx-Wache und mit Garron Paduk ein ehemals der Union of Independend Republic (UIR) angehöriger Soldat, der nicht unbedingt gut auf die Führung der Coalition of Ordered Governments (COG) zu sprechen ist - dumm nur, dass das Kilo Squad natürlich genau dieser Regierungsform unterstellt ist. Sticheleien sind da natürlich vorprogrammiert und lockern zusammen mit dem ein oder anderen gefälligen Macho-Spruch das Geschehen jeweils auf.

 

Gears-of-War---Judgment_126325.jpg

 

Story kontra Innovation

Es mag Zufall sein, dass praktisch zur selben Zeit zwei Spiele erscheinen, die sich einerseits auf die genau gleiche Weise abkürzen lassen - mit „GoW“ nämlich - und andererseits auch noch versuchen, den selben Ansprüchen gerecht zu werden. Sowohl Gears of War: Judgment als auch God of War: Ascension aus dem Hause Sony Santa Monica erzählen als Prequel die Vorgeschichten ihrer jeweiligen Trilogie und versagen dabei auf ganzer Linie. Ja, auch die Handlung von Gears of War: Judgment reisst keine Bäume aus dem blutgetränkten Boden, doch verfolgt Entwickler People Can Fly einen gerinfügig anderen Ansatz und versucht gar nicht erst, die Handlung direkt und ohne Blösse auf das hinauslaufen zu lassen, was man als Fan der Serie ohnehin schon weiss: Die Locust kommen, sie treten mächtig Ärsche und werden für Leid und Elend sorgen. Das ist unvermeidlich.

 

People Can Fly nutzt aber wie schon erwähnt einen einfachen und im Grunde recht vielversprechenden Kniff und erzählt die Geschichte in spielbaren Rückblenden - schöpft dabei das vorhandene Potential aber leider nicht mal annähernd aus. Zwar erzählen die Angeklagten zu Beginn einer jeden Mission ein paar Sätze zu den Geschehnissen und Erlebnissen, doch damit hat es sich dann und man verliert sich spielerisch wieder im gefechtsbezogenen Alltagstrott, der mit dem Declassified Mission-System aber immerhin ein gewisses Mass an Variation mit sich bringt - und sich abgesehen davon natürlich nicht vor seinen direkten Nachfolgern zu verstecken braucht. Rein spielerisch bekommt man von dem Deckungsshooter das, was man von ihm erwartet und die Gefechte wie auch Kettensägen flutschen so, wie sie es schon immer getan haben. Jedenfalls könnt ihr nun aber zu Beginn jeder Mission mittels Declassified-System deren Ablauf geringfügig beeinflussen. Locust greifen euch so in einer Mission auch von hinten an und in einer anderen Mission ist es eure Aufgabe, zusätzlich ein bestimmtes Objekt vor feindlichen Angriffen zu schützen oder die entsprechende Mission nur mit bestimmten Waffentypen zu absolvieren. Im Endeffekt wird aber gewiss kein inhaltlicher Mehrwert geboten, sondern unter Umständen lediglich der Schwierigkeitsgrad erhöht - so zum Beispiel auch mit Einschränkungen des Sichtfeldes durch starken Nebel oder erschwertes Zielen aufgrund extremen Windes.

 

Gears-of-War---Judgment_131545.jpg

 

Einen Vorteil hat die Aktivierung der Declassified-Missionen allerdings: Nach jeder absolvierter Aufgabe nämlich wird eure Leistung durch die Vergabe von Sternen bewertet. Je besser ihr wart, um so mehr Sterne kassiert ihr. Durch das Bestehen einer Declassified-Mission bekommt ihr einen massiven Bonus und kommt so schneller, aber nicht immer einfacher, an die Maximalvergabe von drei Sternen. Und habt ihr mindestens 40 dieser Sterne gesammelt, schaltet ihr eine rund zweistündige Bonuskampagne namens Nachspiel frei, welche die Geschehnisse in Judgment mit den Geschehnissen der Haupttrilogie verbindet. Eine mehr als nur nett gemeinte Dreingabe der Entwickler.

 

Wo bleiben die Höhepunkte?

So flüssig sich die Gefechte aber auch spielen lassen und so viel Freude es auch macht, im Akkord Locust-Soldaten mit der Kettensäge aufzuschlitzen und so einem Blutrausch zu verfallen, den nur wenige Spieleserien so gekonnt hervorzubringen vermögen wie Gears of War, so sehr vermissen wir auch epische Momente, die die Kampagnen der Gears-Spiele bislang so unvergesslich gemacht haben. Actionreiche Fahrzeugsequenzen, das Reiten eines Brumaks, und ja, zum Teufel, einen riesigen, gigantischen, furchteinflössenden Wurm, den selbst die Regisseure der Tremors-Filme nicht besser hingekriegt hätten, von innen heraus aufzusägen, und zwar so, dass rekordverdächtig viele Liter Blut aus ihm herausquilllen und die Gears fluchend und singend hinausgespült werden - all das FEHLT, liebe Leser. Da blutet selbst beim hartgesottenen Tester das Herz.

 

Es ist zwar schön und gut, liebe Entwickler, teilt sich das Kilo Squad mal auf, um anrückende Gegnerhorden zu flankieren, ihnen eine Falle zu stellen. Es ist schön und gut, so etwas wie einen modernen D-Day während respektive nach dem Emergency Day zu erleben. Es ist schön und gut, ein paar Tower Defense-Minispielchen in die Kampagne einzubauen, automatische Geschütze zu positionieren und die anrückenden Gegnerwellen gebührend zu empfangen. Aber all das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass genau dort gepatzt wurde, wo man in einem Gears of War-Spiel lieber nicht gepatzt hätte. Die Ansätze wären ja da - und gerne würden wir sie euch näher erläutern, doch das würde dann zu sehr in Richtung Spoileralarm gehen.

 

Wir mögen hier nun den Eindruck der Belanglosigkeit erwecken, doch das wollen wir nicht. Denn sowohl der Ansatz mit den Rückblenden, die zwar inhaltlich tatsächlich belanglosen, zahlenmässig zu wenigen, sprachlich aber starken Dialoge und das grundsätzlich nach wie vor intuitive Gameplay mitsamt Blutrauschgarantie stellen sicher, dass nicht nur Gears-Fans bis zum Ende der recht kurzen Kampagne durchhalten. Dass es mit bis zu drei Kumpels (zwei lokal per Splitscreen oder zu viert via System-Link oder Online-Modus) noch mehr Spass macht, Kettensägen mit dem dunklen Blut der ehemaligen Erdbewohner zu oelen, liegt wohl auf der Hand.

 

Neues in der Mehrspielerabteilung

Bleiben wir doch gleich beim Spass für viele - der Mehrspielerabteilung: Auch dort hat People Can Fly versucht, mit Neuerungen für frischen Wind zu sorgen und schafft das mit dem neuen Modus „Overrun“ auch. Aufmerksame GBase-Leser wissen um diesen Modus spätestens seit <a href="http://www.gbase.ch/xbox/previews/12097/Gears-of-War---Judgment-Preview-1314.html"><u>unserem Ausflug in die Kellergewölbe</u></a> des Ebrietas' in Zürich, wo wir den Overrun- sowie den ebenfalls neuen Free for All-Modus erstmals anspielen konnten. Wie gehabt handelt es sich bei Overrun um einen klassenbasierten Modus, in dem abwechselnd in COG- oder Locust-Haut geschlüpft wird und entsprechend Objekte beschützt oder eben attackiert werden. COG-Angehörige setzen dabei alles daran, ihre Generatoren oder Erdlochverriegelungen zu beschützen und aufrecht zu erhalten, während es natürlich Aufgabe der Locust ist, die Stellungen zu überrennen, die Stellungen zu vernichten und für einen Vormarsch der eigenen Rasse zu sorgen. Der Modus ist auf jeden fall eine spass- wie gewinnbringende Neuerung für die Serie.

 

Neu ist auch der Survival-Modus, der sowohl Elemente aus dem klassischen Horden- und dem neuen Overrun-Modus mixt. Dabei nutzt ihr die selbe klassenbasierte Basis aus Overrun und setzt euch damit gegen zehn anstürmende Gegnerwellen zur Wehr, die natürlich von Mal zu Mal schwieriger werden. Nicht wirklich neu, aber erstmalig in der Gears of War-Serie vorzufinden, ist das klassische Deathmatch - hier Free for All genannt. Wie schon in Overrun finden hier maximal zehn Spieler Platz und gehen wild aufeinander los. Wer zuerst sägt, gewinnt. Wer's dann doch lieber im Team mag, schlägt sich die Zeit im Team-Deathmatch um die Ohren. Eine Art King of the Hill wird eucht zu guter letzt im Modus Domination geboten, in dem sich zwei Teams aus ebenfalls je fünf Mitspielern gegensetiig bekämpfen. Hier steht allerdings nicht nur das Abmurksen des Gegners auf der Tagesordnung, sondern auch noch das Halten von insgesamt drei auf den Maps verteilten Ringen.

 

Der grosse Nachteil der Mehrspielerabteilung liegt daher auch nicht im spielerischen Angebot, sondern bei der Auswahl der Maps, von denen es lediglich acht gibt - je nach Spielmodus wird die Zahl gar noch auf insgesamt vier verkürzt, was dann doch arg wenig ist und sehr stark nach wohl nicht kostenlosen DLC-Kartenpaketen stinkt. Bei doppelter Anzahl hätten wir nicht mal ansatzweise an diese Wortwahl gedacht, aber hier scheint es tatsächlich so, als wäre die Kartenvielfalt künstlich tiefgehalten worden - muss nicht sein!

 

Gut schaust aus

Man mag Gears of War: Judgment vieles ankreiden, nicht aber, dass es nicht auch das letzte Fünkchen Leistung aus der doch schon in die Jahre gekommenen Unreal Engine 3 herauskitzelt. Nach Halo 4 und Forza Horizon haben wir hier also einen weiteren so genannten AAA-Titel vorliegen, der aufzeigt, was noch alles aus der ebenso betagten Hardware herauszuholen ist. Feine Rauch- und Lichteffekte paaren sich hier mit plastisch wirkenden Texturen, schön gezeichneten Hintergründen in Aussenarealen und schaurig atmosphärischen, brennenden Innenarealen. Gears of War: Judgment sieht wahrlich top aus und spielt sich über weite Distanz auch flüssig. Nur sehr selten sind an bestimmten Punkten Nachladeruckler zu verzeichnen, die für den Spielspass allerdings kaum abträglich sind. Falls sie denn bei der harten Action überhaupt bemerkt werden.

 

Gears-of-War---Judgment_131544.jpg

 

Judgment sieht aber nicht nur toll aus, sondern klingt aus so. Das vertraute Rasseln der Kettensäge, die charakteristischen Feuergesänge der martialischen Bleischleudern, das wummernde Aufheulen explodierender Granaten, das Zersprlittern von Glas oder Holzdeckungen und das grimmig-wilde Virbrieren der Locust-Stimmbänder sorgen für die jeweils richtige Atmosphäre und tragen ihren Teil dazu bei, dass sich die Spieler der Immersion der Gears-Welt hingeben können. Ja, dem Fehlen von richtigen Highlights in der Kampagne zum Trotz, liebe Leser. Um so ernüchternder schlägt das Spiel dann aber wieder zurück, wenn's um die Präsentation des Endes geht. Da hätten wir definitiv mehr erwartet. Immerhin aber bleibt es der durch die Handlung vorgebebenen Marschrichtung treu - und die ist leider plump.

 

Serienveteranen überlegen allerdings trotz verpassten Chancen nicht lange und legen sich Gears of War: Judgment zu. Bereuen werden diese den Kauf nicht, behalten aber wohl einen etwas faden Beigeschmack aufgrund einiger nicht zu Ende gedachten Innovationsansätze im Mund und ärgern sich mit grosser Sicherheit über die geringe Anzahl von Karten im Mehrspielermodus und fehlenden „Heilige Scheisse!!!“-Momenten in der Kampagne.

 

Fazit von radi the fuck ant

Hat's mir Spass gemacht? Natürlich hat es das. Es würde ja auch schon fast an ein fragwürdiges Wunder grenzen, hätte People Can Fly die Vorlage verhunzt. Das haben sie zwar (bei weitem) nicht, haben aber gleichzeitig auch nicht wirklich das umgesetzt, was sie sich wohl für Judgment vorgenommen haben. Vor dem Hintergrund einer Gerichtsverhandlung hätte die Handlung so viel mehr bieten können als plumpe Einzeiler und selbst durch die immer mal wieder vorkommenden und durch Locust verursachten Störungen bei der Verhandlung kommt nicht die Dramatik auf, die bei der gewählten Weise der Erzählung nötig gewesen wäre. Rein spielerisch gibt man sich dafür keine Blösse, wenngleich an der zugrundeliegenden Mechanik nichts verändert wurde (vielleicht auch gerade deswegen) und es an spielerischen Höhepunkten mangelt. Immerhin aber wird bei den detaillierten Schauplätzen für viel Abwechslung gesorgt und die teils atemberaubende Kulisse trägt ihren Teil zur gelungenen Atmosphäre bei.

 

Trotzdem: Einen GBase-Award hat sich der Judgment-Ableger, im Gegensatz zu seinen drei grossen Brüdern, leider nicht verdient. Spielernswert aber ist er allemal.

 

Pro:

+ Tolle Technik

+ Interessanter Erzählansatz

+ Belohnungssystem

+ Vier spielbare Charaktere

+ Freischaltbare Bonus-Kampagne

+ Tolle (englische) Vertonung

+ Motivierender Overrun-Modus

 

Kontra:

- Ansätze nicht zu Ende gedacht

- Teils chaotische Kämpfe

- Handlung zündet nicht

- Spielerische Highlights fehlen

- Ablauf wirkt mitunter generisch

- E-Day-Potential nicht genutzt

 

Wertung: 7.5

bearbeitet von radiant
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Solches Lob aus einer Feder ist mir immer eine grosse Freude :happytears:

 

Habe meine Wertung jetzt doch noch etwas nach unten korrigiert... rein objektiv betrachtet zeugt eine 7.5 immer noch von einem guten Spiel, welches die Serienstandards aber einfach nicht halten kann - trotz guter Ansätze. Aber bringt ja nichts, wenn die nur halbherzig umgesetzt wurden und gleichzeitig fast schon elementare Bestandteile fehlen... dass nur acht Maps vorhanden sind, trägt sein übriges dazu bei....

bearbeitet von radiant
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Müsste man den MP und den SP nicht eher separat bewerten? Meiner Meinung nach zieht der MP die Wertung unnötig nach unten. Ich hab mit der Kampagne bis jetzt ein paar Stunden verbracht und mir gefällt sehr gut was ich da sehe...

MP hab ich noch nicht ausprobiert. Was mich aber bei den vorherigen Titeln gereizt hat fehlt nun in Judgement. Obwohl Overrun wahrscheinlich eine Version vom Horde-Modus ist, nicht? :glupsch:

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Müsste man den MP und den SP nicht eher separat bewerten? Meiner Meinung nach zieht der MP die Wertung unnötig nach unten. Ich hab mit der Kampagne bis jetzt ein paar Stunden verbracht und mir gefällt sehr gut was ich da sehe...

MP hab ich noch nicht ausprobiert. Was mich aber bei den vorherigen Titeln gereizt hat fehlt nun in Judgement. Obwohl Overrun wahrscheinlich eine Version vom Horde-Modus ist, nicht? :glupsch:

 

Sehe ich nicht ganz so - das "Problem" ist einfach, dass nur schon die Kampagne an sich eigentlich auf bis zu vier Leute ausgelegt ist. Die KI-Kameraden verhalten sich da stellenweise leicht gestört, wiederbeleben den Spieler aber ziemlich zuverlässig. Multiplayer ist sozusagen integraler Bestandteil in einem jeden Gears of War-Spiel und das nun mal auch in der eigentlichen Kampagne (die aber auch alleine Spass macht oder machen kann - hat mir ja auch Spass gemacht). Dennoch ist es gerade für Solozocker wichtig, dass die Epic Shit-Momente da sind - was sie in Judgment eben nicht sind. Ich hab' die schmerzlich vermisst.

 

Nein - Overrun ist kein Horde-Mode. Da kämpfen zwei Teams gegeneinander (die einen schützen, die andern greifen an). Steht aber alles im Test ;).

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overrun scheint ziemlich unbalanced zu sein. bei mir haben die locust jedes mal gewonnen bisher, und das nach ca. 10 partien oderm ehr.

 

Kommt meiner Erfahrung nach aber stark auf die jeweiligen Teams an (natürlich :genius:).... war bei mir bislang recht ausgewogen. Aber klar, kann schon brenzlig werden, wenn plötzlich so ein riesen Locust-Vieh auf dich zustürmt und alles kurz und klein schlägt.

 

Gerade bei Overrun ist Teamplay unheimlich wichtig - hast du kein eingespieltes Team und jeder macht was er will, ist's schnell mal aus.

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Kann es sein, dass im MP mittlerweile nur noch die absoluten Profis unterwegs sind? :ming:.. wurde vorhin sowas von aufgemischt sag' ich euch :lol:..... immer nur 2-5 Kills pro Runde und das dreifache davon gestorben :ugly:... ich mein, entweder das oder ich bin ne absolute Flachpfeife... was ich wiederum auch wieder nicht glaube :ugly:.. oder aber ich war zur falschen Zeit am falschen Ort - denn wenn ich etwas hasse, ist es immer von hinten mit der Gnasher-Shotgun übern Haufen geschossen zu werden :genius:..

 

Musste danach ein paar Runden im Trials Evolution-MP zurücklegen, um mich wieder besser zu fühlen :fa:

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