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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Man, kauf dir noch Nirvana. Ist fast das beste Kapitel vom ganzen Spiel :rex:

 

Ich weiss, widerwärtige DLC Politik und alles. Aber wenn man schon vom Budget-Preis profitiert, kann man auch noch 6-7 Franken obendrauf legen :circle:

 

Habe es mir bei yt angeschaut und bin froh, habe ich es mir nicht gekauft. Der goldene Spider als Deus Ex Machina ging mir ja sowas von gegen den Strich; war da eigentlich während Episode 19 nur am facepalmen.

 

@ ushi:

Jop, der Mondfight gegen Augus mit der 9. Symphonie von Dvorak im Hintergrund war schon fantastisch <3.

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Habe es mir bei yt angeschaut und bin froh, habe ich es mir nicht gekauft. Der goldene Spider als Deus Ex Machina ging mir ja sowas von gegen den Strich; war da eigentlich während Episode 19 nur am facepalmen.

 

@ ushi:

Jop, der Mondfight gegen Augus mit der 9. Symphonie von Dvorak im Hintergrund war schon fantastisch <3.

 

Ich habe ja auch nie gesagt, dass es in Sachen Story super ist. Mir ging das Spiel vor allem um das Spektakel und das ist halt beim letzten Kapitel am geilsten. Hat sogar den Kampf drinnen, den ich fast so gut wie den von Augus fand. Von dem her ging meine Rechnung voll und ganz auf :fappyduck:

 

 

@Thread

Nach gut 30 Stunden konnte ich Resi 6 (endlich?) abschliessen.

 

Resident Evil 6

xb360_residentevil6.jpg

 

+ hervorragender Coop-Modus

+ vorbildlicher Umfang (30h +)

+ viel Abwechslung in Sachen Setting und Gameplay

+ interessante Multiplayer Ideen

+ in mancher Hinsicht eine Rückkehr zum klassischeren Horror von Resi (wenn auch nur bedingt)

+ tolles und abwechslungsreiches Gegnerdesign

+ aufregende und intensive Action

+ Mischung aus Waffen und Melee Combat ist gelungen

 

- die verdammt nochmal schlechtesten QTEs aller Zeiten

- keine Waffenupgrades mehr möglich

- das neue Skillsystem involviert enttäuschend viel Farming

- schlechtes Coversystem

- Story nicht sonderlich gut

- die Möglichkeit beim Laufen zu schiessen nimmt dem Spiel viel von seiner Intensität

- schlechtes Spielerfeedback

- technisch etwas holprig

- unübersichtliches UI

- viele sehr schlechte und mühsame Bosskämpfe

- miserable Kamera

 

Ich habe echt gemischte Gefühle gegenüber diesem Titel, ist wirklich ein Wechselbad davon wenn man das Teil spielt. Eine Enttäuschung ist Resident Evil 6 aber auf alle Fälle, ich ging mit meinen Erwartungen von einem intensiven Actiontitel mit vielen Upgrademöglichkeiten aus. Doch auch in dieser Hinsicht hat es nicht wirklich die Erwartungen erfüllt. RE6 hat Probleme die eine solche Produktion mit der Menge an Geld und Leuten dahinter, eigentlich gar nicht passieren dürften.

 

Wenn Resi 6 funktioniert, dann ist es unheimlich intensives und gelungenes Coop System. Die Abwechslung ist grossartig, Settings und Mechaniken wechseln am laufenden Band und man findet sich immer wieder in neuen Situationen wieder. Auch der Umfang ist absolut massiv, 30 Stunden für einen mehrheitlich linearen Shooter ist wirklich beeindruckend. Die Wege der Partner trennen sich regelmässig und man muss sich gegenseitig unterstützen. Es spawnt nicht einfach nen zweiten Charakter ins Spiel, das Spiel ist um diesen zweiten Charakter herum konstruiert. Auch interessante Multiplayer Mechaniken wie überschneidende Spiele, wo andere Spieler die gerade an dem Boss sind, ins Spiel hineingezogen werden oder die Möglichkeit als Monster andere Spiele zu invaden, sind ziemlich gelungen. Es ist kurz einfach ein sehr gelungenes Coop Game in dieser Hinsicht, welches sehr interessante Mechaniken ausprobiert. Es bleibt aber trotzdem hinter dem hervorragenden Coop aus Teil 5 zurück, weil es schlichtweg auf das Inventarsystem daraus verzichtet.

 

Aber aber aber, Resi 6 hat leider auch an jedem Ecken seine Macken. Ich würde sagen, dass die Quicktimeevents die schlechtesten aller Zeiten sind. Ich habe viele Actiontitel gespielt, aber kein einziges Spiel hat mir eine miesere Implementierung davon gezeigt. Es liegt wirklich eine gewisse Ironie dahinter, wenn man bedenkt, dass RE 4 eines der besten Beispiele für gute QTEs ist. Ein weiteres Element welches das Spiel ganz schlecht macht ist Spielerfeedback und -einführung. Ich denke mehr als die Hälfte aller Mechaniken im Spiel werden nie erklärt ausser nem kleinen Ladebildschirmtext. Das ist imo einfach unverständlich und absolut schreckliches Design, wer stand hinter so einer Entscheidung? Auch bei Bossen oder Fluchtsequenzen, man weiss nie wirklich was man machen muss. "Kann man diesen Boss besiegen oder muss man nur überleben?" ist eine Frage die man sich sehr oft stellt. Und man merkt auch nicht wirklich, ob man dem Boss schaden macht. Wenn man bedenkt, dass Teil 4 + 5 ihre grosse Stärke in Spielerfeedback haben, dann ist so eine Entwicklung in vielerlei Hinsicht sehr traurig. Ich könnte hier echt noch stundenlang weiterschreiben, was das Spiel gameplaymässig für Probleme hat, aber ich lass es einfach bei den zwei für mich gravierendsten Punkten. Es ist halt einfach unverständlich wie so ein Spiel durch das Playtesting gekommen ist. Ebenfalls enttäuschend war, dass das fantastische Waffensystem aus den Vorgängern durch ein langweiliges Perk System ersetzt wurde.

 

Anyway, Resident Evil 6 ist ein guter Action-Coop-Titel, nicht mehr und nicht weniger. Es stellt kein gutes Kapitel in der Resi Saga dar, es baut nicht auf den beiden phänomenalen Vorgängern auf und letzten Endes ist es auch nicht wirklich ein sehr gutes Spiel. Ich hatte meinen Spass im Coop damit, verfluchte das Teil aber auch regelmässig. Aber ich denke, gerade für Fans von gutem Coop ists einen Blick wert. Es ist halt ein unheimlich schade, dass eine Serie die vor zwei Teilen noch das Action Genre revolutioniert hat, heute nur noch ein fades Abziehbild seiner selbst ist.

 

Coop Wertung: 7.5/10

 

Gesamtwertung: 6/10

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LA Noire

 

Genau mein Stil, auch wenn's nicht wirklich geeignet ist für längere Sessions (was bei mir der Fall war). Trotzdem wirklich toll umgesetzt, wünsche mir einen Nachfolger!

Besonders der Twist im letzten Viertel hat nochmals Pepp reingebracht und das Ending fand ich zufriedenstellend.

 

8/10

 

 

Darksiders 2

 

Mir gefiel der erste Teil klar besser. Waren mir definitiv zu viele Rätsel, einzig nach dem Abschnitt auf der Erde kam's irgendwie wieder zu alter Stärke. (also Licht- + Dämonenwelt)

Das Ende fand ich fast schon lächerlich, der Boss war viel zu einfach (vor allem wenn man den Boss davor betrachtet) und die Cutscene war auch nicht wirklich das wahre, hab jetzt mehr Fragen als Klarheit :ugly:

 

7/10

bearbeitet von BrawleR
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Danke, raphy. Bin gespannt, welchen Eindruck ich am Schluss habe. Spiele es ja nicht im Co-op und nachdem mich immer irgendwelche Knilche "invaden" und mir das Leben als Superzombies schwer machen, spiele ich es derzeit komplett Offline. Die Story finde ich interessant genug, dass es ständig Zwischensequenzen hat gefällt mir auch sehr gut. Die Steuerung ist aber wirklich eine Katastrophe und das ganze Spiel ist bisher voll mit Cheap Deaths - wenn man irgendwo ist und nicht genau das macht, was die Entwickler wollen, verreckt man ständig und weiss nicht mal genau warum. Und dass man selbst mit diesem engen Korridor-Design "bei der Hand" gehalten wird ist schon fast peinlich. Nach den ersten negativen Reaktionen bin ich aber doch sehr positiv überrascht. Mir macht es genau so viel Spass wie Resi 5 - und das habe ich auch nicht im Co-op gespielt. Da ich weder Resi 1 und 2 noch Resi 3 gespielt habe sondern erst ab Teil 4 dazu gestossen bin kann ich auch nicht wirklich viel gegen die "Action-Orientierung" sagen. Für mich passts irgendwie :ugly:

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Was findest du denn an der Steuerung so schlecht? Die fand ich eigentlich gar nicht so schlecht, ausser halt dem Deckungssystem. Ist halt mehr die Kamera die gerne Probleme macht :ugly:

 

Umständliches Deckungssystem und vor allem diese ständigen Dynamikwechsel - mal darf ich laufen, mald darf ich rennen und wenn im Hintergrund etwas passiert schaut die Spielfigur automatisch dahin bis die Skriptsequenz durch ist und erst danach darf man seine Sichtrichtung wieder korrigieren, egal wie viele Zombies mich in der Zwischenzeit von verschiedenen Seiten anknabbern. Die Kamera bockt und ist generell viel zu nah am Charakter. Die Verarbeitung der Pflanzen zu Tabletten ist viel zu umständlich und eigentlich völlig überflüssig, da sie auch automatisch erfolgt, wenn die Tabletten leer sind (muss aber trotzdem manuell gemacht werden, um Platz im Inventar zu schaffen) und dass jeder Char ein anderes HUD hat nervt auch, da man sich sofort wieder umgewöhnen und umdenken muss. Das sind so Sachen, die mich wirklich ziemlich stören.

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Dishonored (PC)

 

What will you do with a drunken whaler?

What will you do with a drunken whaler?

What will you do with a drunken whaler early in the morning?

 

Diese Textpassage ist wohl so manch einem Videospieler seit dem E3-Trailer im Gedächtnis geblieben. Seit diesem Trailer mit diesem grandiosen Stück Musik hab ich mich insbesondere auf diesen Titel gefreut.

Und wurde nicht enttäuscht!

 

Das Spiel macht meiner Meinung nach extrem viel richtig. Schon zu Beginn von Corvo's Abenteuer fühlt man die Welt um sich, in die man hineingesetzt wird. Das Szenario mit dieser "Steampunk-Atmosphäre" kommt einfach genial rüber, die Geschichte rund um diese Industrie, die mit den Walen Kohle scheffelt ist interessant. Während des Spiels gibt es immer wieder Bücher und Notizen, die vom Spieler gelesen wollen werden. Die meisten Texte sind kurz, aber unterhalten trotzdem beim einmaligen Durchlesen. Notizzettel geben Hinweise auf die aktuelle Mission, man sollte also regelmässig sein Journal griffbereit haben. Apropos Journal, welches sich auf dem PC per J öffnen lässt: hier ist alles wichtige gespeichert. Die Fähigkeiten, Anzahl Runen die man besitzt, sowie ein einfaches, aber übersichtliches Inventar. Findet man Runen, so lassen sich Fähigkeiten sehr schnell und einfach verteilen. Hier muss sich der Spieler überlegen, wie er spielen will bzw. über welche mächtigen Stärken der Assassine Corvo verfügen soll. Da ich selbst nicht alle Runen im ersten Durchlauf gefunden habe, lässt sich nicht einfach alles direkt steigern. So kostet das Stoppen der Zeit auf Stufe 2 satte 8 Runen. Je nach dem wie man spielen will, kommt aber eine Investition in Frage. Mit dem Teleport seid ihr aber schon SEHR gut bedient. SEHR, weil ich es schlicht übermächtig finde. Der Manavorrat nimmt zwar immer ab beim Einsatz einer Fähigkeit, füllt sich aber Sekunden später wieder schnell auf. Zwar nimmt der Vorrat immer mehr und mehr ab, aber man muss erst spät das blaue Wässerchen konsumieren. Insgesamt finde ich das Spiel zu einfach. Hab auf "sehr schwer" gespielt, aber so richtig übel wurde es nie.

Die Wachen sind zwar teilweise sehr aufmerksam, durchsuchen das Gelände und Gänge im Innern eines Gebäudes, schlagen Alarm, rufen die Kumpanen um Hilfe oder sind dann in den Nahkämpfen, sollte es soweit kommen, teilweise geschickt mit dem Umgang mit Schwert und Pistole.

Aber leider gibt's auch herbe Aussetzer. In Ecken, in denen man glaubt nicht gesehen zu werden, ist man plötzlich auf dem Servierteller. Andererseits bin ich schon ziemlich direkt vor einer Wache gestanden, die mich aber schön ignoriert hat. Es ist auch schon vorgekommen, dass sie kurz Alarm geschlagen haben, dann aber direkt wieder ihren Posten eingenommen haben und weiter gelaufen sind.

 

Das Gameplay jedoch macht das Spiel zur echten Spassgranate! Im späteren Spielverlauf ist es einfach nur herrlich, wie sich Corvo einsetzen lässt. Fluchs auf den Vorsprung geklettert, die Zeit gestoppt, während der Verlangsamung schnell von Ort zu Ort teleportieren, die Zeit wieder normal laufen lassen nur um dann von hinten, an einem anderen Ort, 'ne Wache schön hinterdrücks abstechen zu können hat schon seinen Stil. Ich hab aber nicht alle Fähigkeiten benutzt, hab sowieso zum grossen Teil auf "Stealth" gespielt. Hab auch das gute Ende erhalten.

Wer aber will, kann das Spiel gemäss Entwickler aber problemlos ohne einen einzigen Kill (abgesehen von einigen Hauptziel-Personen wohl) abschliessen. Gibt auch dementsprechend Erfolge. Und dann ist das Spiel wohl echt ne harte Nuss!

 

Die Missionen sind abwechslungsreich, mal eine der letzten ausgenommen haben mir die Aufgaben und vor allem das Leveldesign sehr gut gefallen! Es lohnt sich auch, ein bisschen auf Erkundungstour zu gehen, nicht selten findet man Geld, Munition, Artefakte oder Runen.

Grafisch ist das Spiel definitiv meilenweit entfernt, im 2012 irgendwie Leute ausm Sitz reissen zu können. Aber dennoch erfüllts grafisch seinen Zweck. Der Look passt einfach zum Szenario! Hier hab ich sehr gerne ein Auge zugedrückt.

Soundtrack ist sehr gut, obwohl ich den besoffenen Walfänger vermisst habe (abgesehen vom Pfeifen der Wachen^^).

 

Wiederspielwert ist auf jeden Fall auch vorhanden. Ich hab eigentlich schon vor, noch einen Durchgang zu machen. Dieses Mal aber mit brachialer Gewalt, auch mit dem Ziel, das böse Ende zu erhalten.

Aber zuerst lasse ich das Spiel ein bisschen ruhen und erinnere mich schon jetzt sehr gerne an dieses unvergessliche Erlebnis zurück. Kein Spiel hat mir in diesem Jahr bisher so viel Spass bereitet. So Spiele braucht die Industrie und wir Gamer sind den Entwicklern sicher sehr dankbar!

Ich zumindest bin es vollends und hoffe, dass ein Titel wie Dishonored von vielen gespielt wird. Danke Arkane Studios, mehr davon bitte!

 

9/10

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Ich habs gestern auch durchgespielt, hier ein kleines +/-:

 

+ Sehr "spassiges" Movement (Klettern, Springen und Sliden)

+ Tolle stimmige Welt

+ Viele Möglichkeiten die Missionen zu erledigen

+ Technisch in Ordnung (Kurze Ladezeiten, Insta Quicksave und wenig Fehler)

+ Coole Fähigkeiten die das Schleichen zum grossen Spass machen

- Oberflächliche Story

- Klischee Plottwists

- Spätere Mördermissionen sind viel zu kurz und einfach, besonders wenn man schleicht.

- Man wird stark belohnt wenn man niemanden tötet, obwohl dass der Schleichweg praktisch immer der einfachste ist. Warum sollte man denn noch Leute töten?

- Sehr sehr sehr enttäuschendes Ende

 

Joa, das ganze macht unglaublichen Spass und sieht toll aus, doch Tiefgang gibts keinen.

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Am Samstag hab ich The World Ends with you beendet.

 

War wohl nicht ganz so mein Spiel. Fand das Kampfsystem zwar sehr interessant, aber vor allem die Kämpfe im letzten Drittel waren aufgrund des Partners etwas mühsam. Ist aufjedenfall ein einzigartiges RPG, was ja auch schonmal was ist.

 

8.0/10.0

 

Am Sonntag hab ich dann noch Hell Yeah! Der Zorn des toten Karnickels durchgespielt.

 

War ein cooles Erlebnis vom Anfang bis zum Ende. Was vor allem auch an der sehr schönen deutschen Übersetzung lag. Die Bishi Bashi-Minispiele sind mal eine etwas angenehmere Form von QTE's. Meiner Meinung nach hat es dann letztenendlich etwas zu wenige Bosskämpfe, aber die Mechanik funktioniert grundsätzlich und es macht Spass die 100 Monster zu suchen und zu töten. Habe auch sehr selten eine solch gute Karte gesehen, die Wegfindung war zu keiner Zeit des Spieles ein Problem. Wer also ein Spiel im Stile von Castlevania / 2D-Metroids sucht, kann hier also ganz gut zugreifen. Nach vielleicht sogar mit Shadow Complex einer der besten aktuellen Vertreter des Genres. Vielleicht ist es für manche aber etwas zu simpel um mit den Alteingesessenen mitzuhalten. :cookie:

 

9.0/10.0

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Dishonored

 

Was für ein tolles Spiel! Hab es jetzt auch gerade beendet und bin mehrheitlich begeistert! Die Welt von Dishonored ist wirklich sehr gelungen. Von Beginn weg ist die Atmosphäre dieses Spiels einfach fantastisch und auch der Artstyle ist etwas vom Besten in letzter Zeit. Die Grafik mag vielleicht nicht auf dem allerneusten Stand sein, aber für mich passt diese perfekt zur Umgebung und ist für mich überhaupt kein Manko. Dass man das Spiel auf seine ganz eigene Art und Weise spielen kann ist auch speziell und wenn man wirklich unbemerkt durchs Spiel kommen will, muss man sich zum Teil echt Mühe geben. Ich habe mir vorgenommen, das Spiel möglichst stealth zu spielen, habe aber immer mit den Konsequenzen gelebt, wenn was schief gegangen ist. Deshalb hatte ich zu Beginn auch einen hohen Chaosfaktor, was sich im Spiel gut bemerkbar machte. Allerdings ging der schon bald runter, obwohl ich zwischendurch jemanden abmurksen musste, da ich aufgefallen bin oder es schlichtweg die einfachere Lösung war. Das Combat mit dem Schwert ist leider etwas schwach, da hätte ich mir etwas mehr Möglichkeiten erwünscht. Dafür konnte man das Combat toll variieren, z.B. mit Blink. Toll finde ich, dass man schnell stirbt und man sich wirklich etwas einfallen lassen muss, sobald man entdeckt wurde.

 

Leider hat das Spiel auch ein paar Schwächen. Die Story ist wirklich nichts atemberaubendes und leider sind die Storytwists schon von sehr weitem zu erkennen. Allerdings sind die Schriftstücke, die man unterwegs findet dafür sehr interessant zu lesen. Die KI war bei mir über weite Strecken zwar gut, aber manchmal hat es da schon kleinere Aussetzer gegeben. Das Spiel ist auch etwas zu einfach, wenn man die richtigen Fähigkeiten wählt und sie auch richtig einsetzt. Dadurch habe ich leider nicht sehr variantenreich gespielt und einige Kräfte beinahe nie benutzt. Aber bei einem zweiten Durchgang kann ich da ja ganz anderes vorgehen und mir auch andere Methoden einfallen lassen.

 

Auch ich finde, dass das Spiel gegen Ende etwas nachgelassen hat und das Ende war für mich gar nicht zufriedenstellend...Vor allem die ersten drei Missionen waren aber schlichtweg genial!

Schlussendlich ist es ein super Spiel geworden, welches ich unheimlich genossen habe. Für mich in diesem Jahr bisher der interessanteste Titel, der mir unglaublich Spass gemacht hat. Ich werde es in Zukunft sicherlich nochmals durchspielen mit dem Ziel ein möglichst düsteres Ende zu haben. :megusta:

 

Da ich über die paar Schwächen getrost hinweg sehen kann, da es ansonsten ein absolut hervorragendes Spiel ist gebe ich

 

9 / 10 Punkten.

 

:cookie:

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Ich war von den Trailern und Reviews auch nicht unbedingt überzeugt und habs mir erst nach den positiven Rückmeldungen hier geholt.

 

Es macht einfach Spass und erinnert mich auch ein wenig an früher, wo man noch verschiedene Wege ausprobiert hat in den Levels und nicht unbedingt wusste wo man hin muss oder den Weg schon vor Augen hatte. Kreativität wird belohnt :cookie:

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Am Samstag hab ich The World Ends with you beendet.

 

War wohl nicht ganz so mein Spiel. Fand das Kampfsystem zwar sehr interessant, aber vor allem die Kämpfe im letzten Drittel waren aufgrund des Partners etwas mühsam. Ist aufjedenfall ein einzigartiges RPG, was ja auch schonmal was ist.

 

8.0/10.0

 

Die Beschreibung tönt ehrlich gesagt nicht nach einer 8/10.

 

Mir hat das Spiel ganz und gar nicht zugesagt. Das Kampfsystem ist nichts anderes als unübersichtlich ung viel zu nervös.

Habs bei der Mission wo man in einem Konzertsaal beginnt aufgehört.

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Die Beschreibung tönt ehrlich gesagt nicht nach einer 8/10.

 

Mir hat das Spiel ganz und gar nicht zugesagt. Das Kampfsystem ist nichts anderes als unübersichtlich ung viel zu nervös.

Habs bei der Mission wo man in einem Konzertsaal beginnt aufgehört.

 

Naja, die Basis des Spiels erinnert mich halt stark an den Anime GantZ, von daher geb ich dem Spiel schon deswegen einen hohen Bonus. Ausserdem find ich den Artstyle erfrischend anders, das Kampfsystem ist wohl nicht wirklich für jeden geeignet, weswegen auch ich so meine Probleme damit hatte. Mein Hauptaugenmerk liegt halt schon immer noch auf der Story und die konnte mich zumindest so lange begeistern, dass ich es durchgespielt habe. Sonst kann ich eigentlich nicht viel mehr zu dem Spiel schreiben, gibt aber wohl genügend Leute hier im Forum, die da ausführlicher sein können/ wollen.

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Ich fand das KS etwas vom Besten überhaupt im RPG-Bereich, so stark können die Geschmäcker auseinander gehen. :thinking:

 

 

twewy war m.E. einfach enorm kreativ. tokyo als dungeon ist halt schon was, genauso die skurrile story, die charaktere oder der sound. alles passte sehr kohärent zusammen. das kampfsystem ist halt eben auch etwas völlig anderes mit den zwei screens, auch wenn es m.E. doch nicht so wunschgemäss funktioniert hat. viel zu ungenau und zu hektisch.

sowieso fand ich den titel rein spielerisch nur mittelmass, hatte er doch auch kaum abwechslung.

 

aber wie gesagt: extrem kreativ, deshalb sicher ein must-play

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Naja, manche Leute haben halt einfach auch Probleme mit den 2 Screens arbeiten zu müssen. Hätte zwar nicht gedacht, dass ich auch zu denen gehöre, aber fand es vor allem im letzten Drittel schon ziemlich nervend. Die Grundidee vom Kampfsystem war ja schon gut, aber man hätte es einfach sauberer lösen müssen. Hatte auch das Gefühl, dass gewisse Pins ziemlich schwer zu aktivieren sind. Dass es kaum Abwechslung gibt, kann man dem Titel jedoch nicht mehr wirklich ankreiden, die wenigsten RPG's können hier noch wirklich punkten. Ist zwar kein Grund es genauso mittelmässig zu machen wie andere, aber die meisten schaffen es halt auch nicht.

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Dishonored (ps3)

 

ein wirklich exzellenter titel, der vor allem durch die unglaublich dichte athmosphäre und den herausragenden, wundervollen art-style unverwechselbar wird. es ist erstaunlich, wie kohärent das ganze ist und wie perfekt jedes element ins spiel passt. viele momente werden mir bestimmt lange im gedächtnis bleiben; sowieso hat das spiel seine ganz eigene identät, die es völlig einzigartig macht. ein seltener ausnahmetitel, der - was das ganze umso bemerkenswerter macht - aber eigentlich noch viel besser hätte sein müssen, denn es wird massiv potential liegen gelassen. insbesondere geschichte und charaktere sind unsäglich banal. das ende kommt in jeder hinsicht viel zu abrupt. auch spielerisch wäre deutlich mehr drin gewesen. v.a. hält die anfänglich hohe qualität des leveldesigns nicht übers ganze spiel an; die letzten kapitel sind strikter, mit weit weniger freiheit; erst dort werden die gameplay-schwächen offensichtlich, da der erkundungsdrang zwangsläufig in den hintergrund gedrängt wird.

namentlich diese gründe sind es, die das spiel letztlich davon abhalten, neben den ganz grossen genannt zu werden. im hinblick auf die künstlerische vision, die athmosphäre oder das setting wäre aber genau das möglich gewesen. kein bioshock, aber zuweilen doch - zumindest einigermassen - nah dran.

 

 

8/10

bearbeitet von ploher
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Costume Quest + DLC

Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich das Spiel aus Langeweile beiseite gelegt, aber jetzt hats mich wieder gepackt. Weiss auch nicht, wieso ich damals nicht warm wurde. Jetzt fand ich es jedenfalls sehr charmant und witzig. Writing ist wirklich toll, sehr viel Charme und Witz dabei. Kampfsystem zwar teilweise sehr simpel, aber die ganzen Kostüme sind so cool gemacht und die Spezialattacken erst. Seltsamerweise ist der Bosskampf unverhältnismässig schwierig, hatte das Gefühl, dass ich den nur mit Glück nach vier Versuchen geschafft habe.

 

Simples aber sehr charmantes Spiel, wer das leichte Gameplay verkraftet, wird ne gute Zeit damit haben.

 

8/10

 

 

Stacking: The Lost Hobo King

Sehr kurz, aber hat nichts von der Klasse vom Hauptspiel verloren. Habs bei der 200 Punkte Aktion geholt, 400 Punkte wäre es dann imo doch nur knapp wert. Hat mich wirklich nur ne knappe Stunde beschäftigt und bietet darüber hinaus halt nicht viel. Aber eben, ist in keiner Weise schlechter als das Hauptspiel :cookie:

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ResidentEvil6TGSTrailer1.jpg

 

Resident Evil 6

 

 

4 Kampagnen, 7 spielbare Charaktere, 20+ Stunden Handlung – das klingt nach viel und es ist in der Tat viel. So viel, dass das eigentliche Spiel darunter begraben wurde. Warum eigentlich?

Fehlender Fokus!!!

 

Offenbar war man so bestrebt eine komplexe Hintergrundgeschichte zu erschaffen, die alle Resi-Charaktere mitsamt ihren eigenen Stärken und Schwächen, einbezieht, dass man schlussendlich die Richtung völlig aus den Augen verloren hat. Es ist völlig egal in welcher Reihenfolge man die Kampagnen in Angriff nimmt – keine wirkt für sich allein überzeugend genug. Keine hat eine anständige Einführung oder Auflösung und auch zwischen Anfang und Ende wird man zwar durch abwechslungsreiche Level gescheucht, kommt sich aber vor wie ein kopfloses Huhn, das wild gackert und wie von der Tarantel gestochen herumrennt und sich an jeder Ecke stösst.

 

Leons Kampagne (mit Helena):

 

Beginnt mit einem Knall – er erschiesst den Zombie-Präsidenten der USA. Das ist kein Spoiler, da das bereits 15 Sekunden nach Start der Kampagne bereits in der Eröffnungssequenz geschieht und Leons Kampagne, aus welchem Grund auch immer, im Kampagnenbildschirm als erste zur Auswahl angeboten wird, obwohl die ganze Geschichte eine chronologische Katastrophe ist. Leons Kampagne beginnt gut und unterhält über die ganze Dauer, allerdings wirkt der Schluss mit dem 5 Mal widerauferstehenden Endboss gestreckt, einfallslos und irgendwann nur noch nervend. Denkt man zu Beginn noch, dass eine Geschichte erzählt wird, vertröstet über die erste Hälfte der Kampagne die Mitspielerin Helena Leon die ganze Zeit, dass sie ihm die ganze Wahrheit sagt, wenn sie dort und dort ankommen und er dieses und jenes tut. Doch irgendwann lässt sie es einfach bleiben und dann steht man auch schon vor dem Endboss – einige Male…

 

Chris‘ Kampagne (mit Pierce):

 

Dies ist wohl der vielbeschriebene und verfluchte CoD-Teil in Resi 6. Man rennt die ganze Zeit umher, schlägt Türen ein, holt Helikopter vom Himmel und pustet eine Zombiegegnerwelle nach der anderen um. Sicherlich ist das kein Resi aber der Schauwert ist gross, es rummst ständig und generell fühlte ich mich in einem fokussierteren und klarer konzipierten Abenteuer als bei Leons belanglosem Ausflug durch Kathedralen und Friedhöfe. Dafür ist dieser Teil von nicht wenigen Cheap Deaths gespickt – wenn man in einem bestimmten Moment nicht einen bestimmten Weg nimmt oder sich genau dort befindet, wo sich die Entwickler das wünschen, stirbt man einfach und hat keine Ahnung warum – seien es entgleisende Züge, einstürzende Gebäude oder Kettensägenzombies. Irgendwann kommt natürlich ein überlebensgrosser Endboss, der durch QTE und überlangen Fluchtpassagen (die zudem absolut fehlerfrei gemeistert werden sollen) erledigt wird. Was das alles zu bedeuten hat und wo das Vieh plötzlich herkam? Who cares…

 

Jakes Kampagne (mit Sherri):

 

Ist das Mittelding zwischen Leon und Chris – mal wird etwas gerätselt, dann wieder viel geschossen. Das interessanteste an dieser Kampagne sind 2 Sachen – Jake ist der einzige der sowas wie eine Art Entwicklung durchmacht und man ist häufig unter Druck, da man von einem unbesiegbaren Monster gejagt wird, welches nur dazu da ist um Munition aufzufressen, damit man sich bedrohter fühlt. Versucht Capcom dadurch Horror zu erzwingen? Man weiss es nicht. Gegen Ende besiegt man natürlich das Vieh, dass sich zugleich nicht nur als ständiger Verfolger sondern auch als völlig lächerlicher Endboss präsentiert. Abschluss? Sinn? Fehlanzeige…

 

Ada’s Kampagne (allein):

 

Meiner Meinung nach der beste Abschnitt des Spieles obwohl wohl als optional angedacht, da die Kampagne erst freigeschaltet wird, wenn man sich durch die vorherigen Abschnitte gequält hat. Hier ist man endlich allein unterwegs, sollte auch mal schleichen und man darf sogar „gut“ rätseln. Ada alks Charakter ist interessant und ihre Sichtweise auf die Geschichte die bei weitem überzeugendste. Warum Capcom nicht Resi 6 ausschliesslich Ada gewidmet hat bleibt wohl ein Geheimnis.

 

Weiteres:

 

Alle Kampagnen überschneiden sich ständig und in jeder Kampagne trifft man die anderen Protagonisten. Das bietet interessante Momente in erzählerischer Hinsicht und in spielerische Hinsicht – viel Platz für die Unverschämteste Streckung der Spielzeit, die ich kenne. Gewisse Abschnitte spielt man bis zu 4 Mal – je mit einem anderen Grüppchen. Das ist einmal überraschend, bem zweiten Mal interessant, aber ab dem dritten Mal einfach nur dreist!

 

Was gibt es zum Spiel noch zu sagen? Feinde droppen Skillpoints. Hat man genug davon gesammelt, kann man Perks freischalten, von denen jeweils höchstens drei gleichzeitig ausgerüstet werden können. Die Preise sind aber derart übertrieben, dass es sonnenklar ist, dass die Entwickler die Spieler zum Grinden zwingen wollen.

 

Zwei weitere Spielmodi gibt es noch – Agent Hunt, bei welchem man als Zombie oder Kreatur das Spiel eines anderen Spieler infiltrieren kann und der allseits bekannte Mercenaries-Modus. Das ganze Spiel (Ada ausgeschlossen) ist an Co-Op Spieler gerichtet. Zwar kann man auch alleine Spass haben aber nicht selten verhalten sich die computergesteuerten Partner viel zu dämlich als dass es spielerisch tolerierbar wäre.

 

Zum Schluss möchte ich festhalten, dass ich durchaus meinen Spass mit Resi 6 hatte – die trashige und völlig gehaltlose Geschichte (nicht mal ein anständiger Gegenspieler ist vorhanden) wird sehr unterhaltsam präsentiert und die Zwischensequenzen sind qualitativ hochwertig. Allerdings leidet das Spiel hinter diese Hollywoodfassade an so vielen Macken, dass die Frage berechtigt ist, ob nicht zu viele Köche das Gericht angerichtet haben.

Und ja – man darf endlich laufen und schiessen.

bearbeitet von ushan
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