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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Aber nur, wenn dein Nick Ushan oder Bull3t lautet :crazytroll:

 

Ich kann dein letztes gerne reinstellen. Oder das von Brawler über P4.

Ich dachte nur ich werf das wiedermal auf. Ohne zu fragen wärs irgendwie auch doof.

 

An der Stelle möchte ich auch auf das Reviewunterforum aufmerksam machen :werbeface: :cookie:

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[spoiler=]Ja ist mir aufgefallen. Die KI verhält sich in den letzten Kapiteln viel defensiver.

 

Das Spiel gibt dem Wort Krieg eine völlig neue Bedeutung. Die Art wie es das Thema darstellt und behandelt, da kann sich die einte oder andere Spieleschmiede eine dicke Scheibe von abschneiden.

Ich kann mich an das GamePro-Review erinnern, wo es gerade eben als "Anti-Kriegs Spiel" bezeichnet wird.

 

Ich werde es wohl nochmal durchzocken, bin gerade wieder völlig geflashed!:ugly:

Vielleicht hole ich es mir nochmal auf der Konsole. Diese Perle gehört in jede Sammlung.

 

[spoiler=.]Dazu ist es ja auch noch ein Anti-Kriegsspiel-Spiel , welches ich beinahe beeindruckender finde. Es ist sehr interessant wie mich das Spiel dazu brachte darüber nachzudenken warum ich solche Spiele spiele.

 

Mir gings genau gleich, PC-Version durchgespielt, fand es gut und dann wurde mir der Kopf gesprengt :ugly:

 

Habs mir dann auch noch auf der Box geholt und der zweite Durchgang war sooooo gut, oh man. Der hat mir wirklich die Socken weggesprengt ^^.

 

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Gravity Rush

 

Das Game braucht so seine Zeit bis es sich entfaltet. Anfangs war ich nicht wirklich angetan vom Spiel, allerdings sticht es definitv aus der Masse heraus.

Artstyle und besonders die Musik erinnern mich sehr an Anime/Manga, auch wenn die Sprachausgabe auf einer (etwas seltsamen) erfundenen Sprache basiert.

 

Das Gameplay ist zwar innovativ, aber definitv Geschmackssache. Anfangs war ich ziemlich begeistert, wobei es sich dann auch mal ein wenig übernimmt, vor allem in der zweiten Hälfte.

 

Fand's jetzt nicht wirklich ein Meilenstein und ab der Hälfte wurde es mir des öfteren dann auch mal zu viel. Die erste Hälfte hat mir klar besser gefallen.

So hübsch die Protagonistin auch sein mag, genau so naiv ist sie im Gegenzug dann auch :ugly:

 

Da es aber zumindest mal gratis für PSN+ Mitglieder war, kann man definitv mal reinschauen!

 

 

8/10

bearbeitet von BrawleR
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Super Mario 3D Land

 

Ist schon sehr lange her seit mir ein Mario Spiel so gut gefiel...dürfte wohl Super Mario 64 gewesen sein. Jedenfalls hat's mir richtig gut gefallen.

Man beendet zwar das Spiel wie andere 2D-Ableger mit ungefähr 100 Leben, aber trotzdem ist es auf Grund der Welten und Level an Gewissen Stellen doch noch recht knackig.

 

Der 3D-Effekt im Spiel ist wirklich tadellos und die Level bieten genug Abwechslung. Es hat immer noch genügend Verbesserungsbedarf, jedoch stimmt der Spielspass. Etwas länger hätte es auch sein dürfen...

 

8.5/10

bearbeitet von BrawleR
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Little Inferno (Wii U)

Little Inferno stammt u.A. vom Entwicklerduo hinter World of Goo (2D Boy). Eigentlich könnte man das Spiel mit diesem Meme beschreiben:

[spoiler=Bild]tumblr_mekk7bfztd1qj4qtjyw.jpg

 

:lol:

 

Im Prinzip ist Little Inferno eine Fireplace-Sandbox. Zuhause vor dem Kamin sitzend shoppt man Objekte und verbrennt sie im Entertainment-Kamin um Kombinationen freizuspielen. Doch damit ist es der Beschreibung meiner Meinung nach nicht getan. Das Studio zaubert eine Formel abseits dem direkten Geschehen auf dem Bildschirm, die ich als so unterhaltsam werte. Das Spiel ist kalt, der Stil noir gehalten, es liefert einen eigenen Humor und experimentierfreudiges, satirisches Gameplay. An Qualität gewinnt der Titel ob der Erzählung der Hintergrundgeschichte und dem herrschenden Ambiente.

Schade finde ich ein wenig, dass ein Paar der Combos zu crazy daherkommen und höchstens zufällig herausgefunden werden.

 

Sei es drum. Ich kann Little Inferno sehr empfehlen. Hier zwei Trailer zu

und
.

World of Goo beispielsweise besitzt einen Wertungsschnitt zwischen 90 und 96. Ich habe da teils mit der Verzweiflung zu kämpfen, dass solche Kracher klanglos untergehen ╰:ugly:╯︵ ┻━┻.

 

littleinfernobeginniniwjpg.jpg It's Liiiittle Inferno just fo' meeeeee :happytears:

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Kentucky Route Zero - Akt 1

kentuckyroutezero.jpg

 

Point & Click Adventure mit starkem Fokus auf die Geschichte und Spielwelt. Es ist nicht besonders anspruchsvoll von der spielerischen Seite, erzählt aber eine schräge und interessante Geschichte. Ausserdem fand ich es optisch einfach sehr beeindruckend, hat einfach nen genialen Stil und erweckt seine Welt sehr gut zum Leben. Man bekommt fast ein wenig nen Lynch/Twin Peaks Vibe wenn man es spielt, für so etwas bin ich immer zu haben.

 

Die Dialoge haben mir auch ziemlich gut gefallen, sind zum Teil wirklich toll geschrieben und bringen auch den einen oder anderen Lacher an den Tisch. Ich mochte auch die Art wie das Spiel mir quasi komplette und gleichzeitig überhaupt keine Freiheit über den Verlauf der Geschichte gibt. Schwierig zu beschreiben, aber man sollte in der ersten Spielminute merken, was ich damit meine ^^.

 

Mir hats gefallen und mein Interesse für die weiteren Episoden geweckt, bin gespannt was damit noch passiert. Hat auf jeden Fall ganz grosses Potential. Wer interessiert ist, momentan kann man es auf der offiziellen Seite kaufen (http://kentuckyroutezero.com/), bei Steam Greenlight kam es auch durch, sollte also in der naher Zukunft auch dort erscheinen.

 

8/10

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Ni No Kuni : Wrath of the White Witch

 

Story

 

[spoiler=...]Der kleine, 7-jährige Oliver ist ein aufgeweckter Junge, der mit seiner Mutter in Motorville lebt - einer typischen amerikanischen Kleinstadt. Seine Kindheit ist glücklich und behütet, mit seinem besten Freund Phil schraubt er an einem eigenen Auto, geht für seine Mutter einkaufen, versteht sich mit allen prächtig und ist überall wegen seiner Frohnatur gern gesehen. Eines Abends schleicht er sich aus dem Haus, um mit seinem Freund das Auto auszuprobieren. Als seine Mutter sein Fehlen bemerkt macht sie sich auf die Suche nach ihm und findet ihn just in dem Moment als der Junge mit dem Auto einen Unfall baut und im örtlichen Weiher landet. Im letzten Moment rettet sie ihn vor dem Ertrinken. Doch die Angst um ihren Sohn und die Aufregung sind zu viel für die herzschwache Frau. Noch an Ort und Stelle erleidet sie einen Herzinfarkt und stirbt wenig später. Für Oliver bricht die ganze Welt zusammen. Er ist fortan ganz allein auf der Welt und das einzige was ihm von seiner Mutter bleibt ist eine kleine Stoffpuppe mit komischer Nase. Und so beginnt er zu weinen... Seine Tränen erwecken die Puppe zum Leben und die Überraschung ist gross als sich diese als Mr. Drippy - hoher Feenkönig, vorstellt und Oliver erzählt, dass in der Feenwelt alle Menschen Seelenverwandte haben. Sollte es Oliver schaffen die Seelenverwandte seiner Mutter zu retten könnte diese auch in der realen Welt wieder zum Leben erweckt werden. Ein grosses Abenteuer beginnt, welches Oliver in eine fantastische Welt entführt und traumhafte Orte besuchen lässt - Ding Dong Dell, das malerische Dorf of His Meaowjesty King Tom, das orinetalisch angehauchte Al Mamoon der grossen Her Moojesty Cowlipha, die industrielle Militärmacht Hamelin unter dem Great Sage Macassin, das längst vergessene, peruanisch-artige Perdita, die winterlichen Landschaften von Yule und und und. Das Märchenland wird von einem dunklen Djinn geknechtet - Shaddar, the Executor, welcher im Auftrage der White Witch und des Rates der Zodiarchs, welche über das Schicksal der Welt wachen, das Ende der Welt herbeiführen soll, damit diese neu entstehen kann. Die Geschichte führt Oliver sogar in die Vergangenheit, wo er die ganze Wahrheit über sich, seine Mutter, die Welt Ni No Kuni und den schicksalhaften Untergang des mythischen Landes Nascäa erfährt, bevor er sich dem Dunklen Djinn und der White Witch im Endkampf stellen muss.

 

 

Die Geschichte von Ni No Kuni ist komplex, hochinteressant und für den kindlichen Look sehr, sehr erwachsen. Sie behandelt Themen wie Freundschaft, Liebe, Pflichtgefühl, Hoffnung, Verdammnis und Erlösung und spielt gekonnt alle emotionalen Karten aus. Mindestens 40 Stunden muss man einplanen, um diese gewaltige Welt und die epische Geschichte erstmalig zu bewandern und durchzuspielen. Und jede Minute lohnt sich!!!

 

Grafik

 

Das Spiel rühmt sich mit der Zusammenarbeit mit dem japanischen Disneypendant Studio Ghibli. Einerseits ist die Handschrift der Animé-Künstler unverkennbar, anderseits aber ist deren Beitrag zum Spiel erstaunlich gering - die fantastischen handgezeichneten Sequenzen sind viel zu wenig, liegen viel zu sehr auseinander und sind viel zu kurz (insgesamt vielleicht 10-15 Minuten bei einer Spieldauer von fast 50 Stunden!). Das ist zwar schade, jedoch fängt Level 5 diesen Nachteil damit auf, dass der Rest des Spieles in Computergrafik einfach nur prächtig ist. Von der fantastischen lebendigen Karte der Oberwelt, auf welcher das ganze Exploring stattfindet, bis hin zu den einzelnen Questbereichen und Kampfarenen wirkt das Spiel zuckersüss, farbenfroh und einfach nur atemberaubend. Sagenhafte Figuren, wunderschöne Ortschaften, feuerwerkartige Kampfeffekte - alles wirkt aus einem Guss und streichelt das Auge. Bravo!!!

 

Musik und Sound

 

Von den gewaltigen Titeltönen, über die abenteuerlustigen Melodien der Oberwelt, den ortstypischen Musikstücken der einzelnen Gebiete und der mitreissenden Kampfmusik gibt sich das Spiel gar keine Blösse. Es ist eine Wohltat diesem Soundtrack zu lauschen! Das grosse Manko ist aber die nicht konsistente Sprachvertonung. Es mag sein, dass es JRPG-typisch ist, dass man Textfeldlawinen über sich ergehen lassen muss, aber ein Spiel, welches so souverän die Präsentationskrone anstrebt und sie (fast) ohne Zweifel auch verdient ist es eine ganz gewaltige Enttäuschung. Inkonsistent ist die Vertonung einerseits, weil fast nichts an dem Spiel vertont ist und andererseits weil es auch völlig zufällig erscheint, welche Teile jetzt vertont sind und welche nicht. Da wird oft 10 Minuten lang Text gelesen, dann folgt ein gesprochener Satz und wieder 10 Minuten Text... Das ist sehr sehr schade. Ich bin überzeugt, dass eine längere Entwicklungszeit hier Abhilfe geschaffen hätte. Ein Spiel wie Ni No Kuni hätte es verdient...

 

Kämpfe

 

Das Kampfsystem von Ni No Kuni ist eine Mischung aus rundenbasierten und Echtzeitelementen. Anfangs ist man alleine mit Oliver unterwegs, kann simple Zauber wirken und mit Hilfe eines Familiars (ein Pokemon-artiger Kampfgefährte) erste einfache Kämpfe bestehen. Mit der Zeit erweitert sich die Party um drei weitere Mitstreiter - jeder mit seinem ganz eigenen Taktik- und Zauberset, sowie den eigenen Familiars. Bis zu drei dieser Tierchen kann jeder Gefährte mitführen, was es schlussendlich erlaubt die immer fordernder werdenden Kämpfe mit bis zu 9 Familiars zu bestehen, die man im fliegenden Wechsel einsetzen kann. Bei Auswahl des nächsten Moves pausiert das Spiel gnädigerweise, so dass man sich seinen nächsten Zug in Ruhe überlegen kann, bevor es dann in Echtzeit mit dem Kampf weitergeht. Gewonnene Kämpfe bringen XP zum Leveln, Geld und erbeutete Gegenstände ein. Darüber hinaus kann man manchmal besiegte Monster zähmen und als Familiars behalten. Von diesen Tieren gibt es insgesamt 300 (!!!), was den Sammeltrieb erheblich fördert. Im Laufe des Spieles kommen auch zwei taktisch sehr wichtige Befehle zur allgemeinen Kampfsteuerung hinzu - All Out Attack, welche alle Aktionen der Gruppe auf den Angriff ausrichtet und All Out Defense - für die allgemeine Verteidigung. Während des Kampfes, vor allem aber wenn man gegnerische Angriffe erfolgrecih blockt, spawnen Glims auf dem Kampffeld - grüne, welche die Gesundheit auffrischen, blaue, welche die Mana wieder aufladen und goldene für mächtige Spezialattacken. Es ist insgesamt ein tiefgründiges und komplexes System, dass in der Tat einiges an Zeit braucht, bis man es richtig versteht und in den Griff bekommt.

Das Kampfsystem hat aber auch Schwächen - sind viele der Oberweltkämpfe häufig viel zu einfach (man kann sie tatsächlich oft lediglich durch Klicken auf X für sich entscheiden), ziehen die regelmässigen und auch unvorhergesehenen Bosskämpfe erheblich den Schwierigkeitsgrad an! Da muss man dann sein volles Repertoire an Fähigkeiten einsetzen, um zu bestehen, denn die Bosse lassen oft keine Fehler zu.

Ein typisches Problem von Open World Spielen kommt hinzu – für manche Gebiete ist man schnell überpowered, so dass man einfach hindurchspaziert und die Gegner sogar vor einen wegrennen. In anderen Gebieten wird man hingegen gnadenlos in den Boden gestampft. Unerfreulich ist es, dass, wenn man rein der Story folgt, man recht schnell an seine Grenzen stösst. Grinding ist notwendig, wenn man gegen Schluss noch eine Chance haben will. Umso mehr, da man nur durch Kämpfe die nötige XP ansammelt. Sidequests liefern nur Items, Geld und Stempel für die Stempelkarten, welche man gegen bestimmte Perks eintauschen kann. Das Problem am Grinding ist aber auch, dass man Gefahr läuft zu viel zu leveln, so dass die Endabschnitte dann wiederum zu einfach werden. Mit Level 68 sind bei mir zum Beispiel alle Feind-Viecher (Metamorphose-Stufe 3) im Palast der White Witch vor mir weggerannt. Auch hatte ich keine grossen Probleme mit dem mehrstufigen Endkampf, obwohl es durchaus ab und zu knapp wurde - dieser Kampf war angenehm fordernd und in der Präsentation einfach überwältigend.

 

Side Content

 

Der Side Content des Spieles umfasst einige Turniere im Temple of Trials, das Alchemie-Handwerk, welches erstaunlich vielfältig ist, NPC-Quests und die hervorragenden Bounty Hunts gegen immer stärker werdende Minibosse. Im Endgame werden sogar Bounties für Bosse ausgeschrieben, die sämtliche Bosse aus der Kampagne in die Tasche stecken: eine Stunde kostete mich beinahe der Kampf gegen den Incredible Ulk. Das Biest hatte fast unendliche Hitpoints und jede seiner Attacken zog mir die halbe Lebensleiste ab. Ausserdem kann man sich von einem NPC (Gamemaster) beauftragen lassen erneut gegen die Bosse anzutreten, aber in einer beträchtlich gebuffteren Variante. Es gibt jede Menge zu tun...

 

Schlussfazit

 

Nach 49 Stunden war es vollbracht - Shaddar und die White Witch waren besiegt, Ni No Kuni gerettet und ein episches Abenteuer beendet. Für mich ist Ni No Kuni ein perfektes JRPG - mit allen Vor- und Nachteilen dieses Genres. Was es von der Masse hervorhebt ist aber die absolut einmalige und fantastische Präsentation. Die Schwächen, die das Spiel hat, sind typisch für ein ganzes Genre und wiegen deshalb im Einzelfall nicht so schwer. Alles andere ist ein Erlebnis sondergleichen!

bearbeitet von ushan
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Für all die Mängel die du im Review aufzählst, hat mich die Endwertung überrascht :ugly: . Aber gut hats dir gefallen, weiterspielen werde ich es wohl trotzdem nicht :wasntme:

 

 

@Thread

 

Habe vorhin noch The Cave das zweite (und wohl definitiv letzte Mal) durchgespielt.

 

The-Cave-By-Ron-Gilbert.jpeg

 

Ron Gilbert neustes Baby ist ja schon auf dem Papier eine ungewöhnliche Mischung. Point & Click Rätselstruktur, 7 spielbare Charaktere und alles in nem Plattformer verpackt. Ich war sehr gespannt auf das Spiel, im Endeffekt musste ich mich aber etwas enttäuscht zeigen.

 

Bei der Story bzw. den Dialogen und gewissen Rätseln ist das Spiel definitiv auf dem Höhepunkt. Ist teilweise wirklich amüsant geschrieben und hat auch nen ziemlich düsteren Twist über der leichtherzig anmutenden Geschichte. Die Auflösungen zu den einzelnen Schicksalen der Charaktere sind oftmals überraschend düster. Auch gefallen hat mir die Höhle als Charakter, seine Narration ist ziemlich cool und oftmals sehr witzig.

 

Das Problem bei The Cave ist aber halt einfach, dass das Gameplay selber nicht wirklich gut ist. Das Rätsellösen ist wegen den vielen Laufwegen und eines fehlenden Inventars extrem mühsam. Man muss etwas zu oft hin und her laufen um das fehlende Item für ein Puzzle zu suchen. Schlimmer noch, es bestraft das Experimentieren seitens Spieler. Da alles was nicht die direkte Lösung darstellt, einfach in weiterer Lauferei endet. Und die Lauferei ist in sich selber noch ein ziemlich Kritikpunkt, da das Plattforming im Spiel einfach sehr schwach ist. Unberechenbarer Fallschaden, langsames, hakeliges Klettern und ein sehr störrisches an der Ecke hangeln, machen das Spiel einfach etwas frustrierend. Vor allem der Fallschaden wirkt so zufällig, in einem Spiel das absolut null Konsequenzen für den Tod zeigt, wirkt es einfach etwas blöd, wenn ich an gewissen Stellen nicht runterspringen kann (was dann die Lauferei wieder in die Länge zieht, ein echter Teufelskreis :ugly: ).

 

Die Präsentation wirkt auch etwas zweischneidig, das Spiel ist liebevoll vertont, hat aber ganz böse Framerate Probleme teilweise. Zweifelhaft ist auch die Entscheidung, dass man genau 7 spielbare Charaktere hat und diese nur in 3er Teams lossenden kann. Wer alles sehen will, darf sich also auf viel Repetition freuen. Finde ich einfach etwas schade, man hätte doch einfach gleich 9 Charaktere bereit stellen können, vor allem wenn Gilbert in Interviews sagt, dass in einer frühen Phase mehr als 30 Charaktere vorhanden waren.

 

Letzten Endes mochte ich The Cave für seine Story, hatte aber beim reinen Gameplay einfach meine Probleme. Ich hätte imo von ner Double Fine/Ron Gilbert Produktion einfach etwas mehr erwartet.

 

6/10

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Für all die Mängel die du im Review aufzählst, hat mich die Endwertung überrascht :ugly: . Aber gut hats dir gefallen, weiterspielen werde ich es wohl trotzdem nicht :wasntme:

 

 

 

eigentlich habe ich nur 2 Mängel zu beanstanden, von denen sich der eine im Laufe der Zeit erübrigt hat - nämlich das Kampfsystem, welches ich in den Griff bekam und es dann auch prima funktionierte. Der andere ist einfach die fehlende Vertonung. Aber auch dieser Kritikpunkt wird irgendwie durch die Gesamtpräsentation wiederum relativiert. Ich liebe es! ^_^

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Rischtisch! ^_^ Mein einziges FF war XIII bis jetzt. XIII-2 ist noch sealed. Daneben als JRPG habe ich nur noch Lost Odyssey gespielt. Bin überhaupt kein JRPG-Kenner des Genres :ugly:

 

Edit: und Eternal Sonata auch. Somit 3 JRPGs in meinem ganzen Leben :ugly:

bearbeitet von ushan
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Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass nicht ums Verrecken jedes Spiel über eine 100%-Vertonung verfügen muss. Die Zelda-Reihe macht das Ableger für Ableger vor. Diejenigen, die immer nach einer Stimme für Link und Zelda schreien, verstehen meiner Meinung nach einfach nicht, dass nicht jede Figur auf Biegen und Brechen eine Stimme braucht. Ein simples "Huh" reicht da absolut aus und stört das Bild, das ich von diesen Figuren im Kopf habe, überhaupt nicht. Für mich persönlich fördern die fehlenden Stimmen oftmals sogar den Atmosphäregehalt. Ganz einfach deswegen, weil ich mir seit Jahren, seit ich mit dieser Serie so vertraut bin, halt eben meine eigene Vorstellung habe. Nintendo hat das verstanden - und hat diesen Weg bislang nicht verlassen. Und ich bin froh darum.

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Link kann gar keine Sprachausgabe haben, weil er sowieso nie "spricht" in den Spielen. Aber ich gehe wohl nicht weiter darauf ein, die Diskussion macht mich gerade nicht so an. Ich sage nur, die Reihe könnte durch eine Vertonung erheblich mehr gewinnen als es verlieren würde :cookie: .

 

@Sprachausgabe Ni No Kuni

Ich weiss auch nicht, weil mir das in dem Titel so negativ aufgefallen ist. Von den JRPGs die ich alleine in der Gen gespielt habe (Tales of Vesperia, Eternal Sonata, Nier, Final Fantasy, Lost Odyssey, Xenoblade Chronicles, Yakuza 3 + 4) fiel es mir persönlich einfach am stärksten auf. Es liegt wohl einfach daran, dass mich nicht die fehlende Sprachausgabe stört, sondern einfach der wirklich heftige Unterschied in der Qualität. Da gibts die Ghibli Cutscenes welche absolut magisch sind, die Ingame Cutscenes welche immer noch ziemlich gut sind und dann gibts die ganz starren und langweiligen Cutscenes, wo sie einfach nebeneinander stehen und ihre Dialoge runterscrollen.

 

Und es fällt halt einfach doppelt auf, weil Ni No Kuni in den ersten Stunden quasi die perfekte Balance zwischen diesen drei Mitteln hat und dann mit längerer Spielzeit immer schlechter wird in der Storypräsentation.

bearbeitet von Raphaelo
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du hast ja gerade mal etwa einen drittel der story gesehen. :ugly:

Nach 22 Stunden hatte ich einfach nicht mehr das Verlangen, weiterzuspielen, vor allem wenn ich noch deutlich bessere JRPGs nicht fertig gespielt habe :ugly: . Aber genug von mir, ich habe geschrieben warum ich es nicht mehr spielen will, muss ja jeder für sich selber wissen ^_^ .

 

Ich dachte noch ich habe das schonmal gelesen. Einer der IGF-Finalisten.

Danke für den Reminder, sieht schon noch interessant aus :circle:

 

Dir könnte das ziemlich gut gefallen :thumbsup: . IGF hat dieses Jahr sowieso ein paar ausgezeichnete Spiele dabei. Vor allem auch viele "fertige" Spiele wo man auch als nicht Jury-Mitglied problemlos zu den Spielen kommt.

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Word, ich habe das Gefühl, die Story hat einen kleinen Durchhänger ab dem Wüstenabschnitt bis Hamelin, aber danach zieht es imo wieder an.

 

Freue mich auf alles, was noch kommt :circle:.

.

 

Und was da alles noch kommt!!! Vor allem ein paar ziemlich überraschende Plottwists und auch geht das Spiel noch ziemlich lange, ziemlich intensiv und unglaublich spannend weiter, wenn man eigentlich denkt, dass es jetzt vorbei ist. Ganz ganz toll - die Story ist einfach der Hammer :kitteh:

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