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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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warframe.jpg

 

Warframe (Open-Beta)

 

+ free2play

+ Co-Op für bis zu 4 Spieler

+ nette Gestaltung, schöne Optik (Pew Pew Lasers!)

+ Interessante Modifizierbarkeit der Waffen und Ausrüstung

 

- wenig Waffen/Ausrüstung

- Story-los

- repetitiv

- Umgebung wiederholt sich schon anch kurzer Spielzeit

- wenig Missionstypen

- Open-Beta noch recht verbuggt

- nervtötende Spielelemente (Laserstrahlen die einem minutenlang den Weg versperren)

 

Nur interessant wenn man auf Co-Op mit Kollegen aus ist.

Ansonsten nach kurzer Zeit langweilig.

Gesamteindruck: Schlecht

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  • 2 weeks later...

Injustice-Wallpaper.jpg

 

Injustice : Gods Among Us (PS3)

 

[spoiler=Story]Der Joker hat es geschafft Superman zu täuschen und bringt ihn dazu seine Geliebte Lois mitsamt dem ungeborenen Kind zu töten. Perfiderweise war an Lois Herzfrequenz ein atomarer Sprengkopf geknüpft, der bei ihrem Ableben in die Luft geht. Metropolis ist dem Erdboden gleichgemacht, Millionen Menschen sind gestorben. Ausser sich vor Wut bringt Superman den Joker um, reisst die Weltherrschaft an sich und errichtet eine Superheldendiktatur, in welcher die Superhelden Richter und Vollstrecker gleichzeitig sind. Jeder Widerstand wird auf der Stelle mit dem Tod bestraft.

Zur gleichen Zeit versucht die Justice League in einem Paralleluniversum Joker von Zünden der Atombombe abzuhalten und werden in diesem Moment aufgrund der sich überlappenden Ereignisse in die andere Dimension rübergezogen. Sie rappeln sich auf und ziehen gegen Diktator Superman in den Kampf.

 

 

Grafik

 

Es kommt wiedermal die Unreal 3-Engine zum Zuge. Trotz der in die Jahre gekommenen Technik schafft es Netherrealm ein hervorragendes Ergebnis abzuliefern. Das Figurendesign, die Umgebungen und die nahtlos von Filmsequenz ins Kampfgeschehen erfolgenden Übergänge sehen einfach super aus. Die Kampfarenen sind vielfältig und dynamisch, d.h. sie enthalten Objekte die in den Kampf miteinbezogen werden können (Säulen, Autowracks, Cyborgs etc.) und sind mehrstufig, d.h. gewisse Stösse verfrachten das Kampfgeschehen in obere oder untere Bereiche der Kampfarenen und ziehen auch einen gehörigen Brocken der Gesundheitsleiste ab. Das Bild läuft jederzeit flüssig, ist knackscharf und sieht sehr gut aus.

 

Sound

 

Musik und Sound passen wie die Faust aufs Auge. Der Score ist angenehm episch und die Kampfgeräusche sind ebenfalls gut. Sie unterstreichen das Geschehen sehr gut, es fehlen aber die markanten Knochenbrüche und Vernichtungsorgien im Hinblick auf innere Organe, wie sie noch in MK9 anzutreffen waren. Allerdings passen diese auch nicht in das Setting. Grafisch und Soundtechnisch atemberaubend sind hingegen die "Finisher" hier - Spezialangriffe der einzelnen Superhelden, die oftmals tödlich sind. Comic-Kino der Extraklasse.

 

Gameplay

 

Ein typischer Beat'em'up - Vertreter, der auf Hochglanz poliert wurde. Aus über 20 Charakteren kann ausgewählt werden, darunter neben Superman, Batman, The Flash und Wonder Woman sogar weniger bekannte und seltsame Kämpfer wie Aquaman, Shazam etc. Alle Figuren steuern sich sehr angenehm und direkt, ohne Latenz und führen so sehr präzise Schlage aus. Jede Figur hat zudem andere Moves und Sepzialattacken - es macht sehr grossen Spass mit den einzelnen Optionen zu experimentieren und Schläge zu Kombos zu verketten. Am besten gefallen mir bis jetzt - Green Arrow, The Joker und Lex Luthor, sowie tendenziell der eher nichtfliegenden/nichtschwebenden Charaktere :ugly:

 

Kampfsystem

 

Das Kampfsystem ist eingängig und dennoch komplex. Grundsätzlich gibt es Angriffe aus dem Stand, aus der Luft oder aus der Hocke und hierbei jeweils drei unterschiedliche - schwere und leichte Schläge sowie Tritte. Kombiniert man die Schlag/Tritt-Tasten mit den entgegengesetzten Richtungstasten setzen die Kämpfer wiederum andere Zweitattacken ein. Etwas zu mächtig ist der Grab geraten - bei allen Kämpfern fast nicht parierbar und zudem sehr stark. Während man Schläge einsteckt und austeilt füllt sich eine "Superangriffs-Leiste". Ist diese voll wird der entsprechende Finisher durch gleichzeitiges Drücken von L2 und R2 ausgelöst. Dieser kann auch mehrmals im Kampf eingesetzt werden, wenn man es durch abwechslungsreiche Taktiken die Anzeige wieder zu füllen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Gesundheitsanzeige. Alle Kämpfer verfügen über einen Schild, der zuerst gesenkt werden muss, bevor es an die eigentliche Gesundheitsanzeige geht. Dummerweise ist ein Kämpfer gerade dann immun, wenn die Schildleiste leer ist und die Gesundheitsleiste noch voll ist. Kombos sind dann wirkungslos, man muss also den laufenden Angriff abbrechen und neu starten, damit der Schaden auf die zweite Leiste gerechnet wird.

 

Spielmodi und Boni

 

Der Singleplayer erzählt eine trashige, aber interessante geschichte, die in Sachen Präsentation und Witz sogar mit dem Avengers-Film vergleichbar ist, sich aber doch ein Tick zu ernst nimmt. Im Rahmen des SP sind neben dem Storymodus noch weitere verfügbar - Battles, Star Missions etc. Der Multiplayer garantiert eine Mordsgaudi im Splitscreen oder Online.

Das Bonusmenü beinhaltet Videos, Konzeptzeichnungen, den Soundtrack, verschiedenene Skins, schicke 3D-Modelle der Kämpfer und und und. Es gibt sehr vieles freizuspielen und freizuschalten.

 

Fazit

 

Injustice ist ein sehr guter Genre-Vertreter geworden und zeigt eindrücklich, dass Netherrealm ihr Handwerk verstehen und sogar die wenigen spielerischen Probleme ihres MK9 in Injustice praktisch ausmerzen. Das Spiel macht Riesenspass, die Kämpfer sind gut gewählt und bieten abwechslungsreiche Taktiken und spezifische Eigenschaften. Der Storymodus erzählt eine typische Superheldengeschichte, dies aber sehr gut und jagd den Spieler durch 50 Einzelkämpfe, bis man endlich Superman vermöbeln kann. Darüber hinaus bietet das Spiel genügend Content und Tiefgang im Kampfsystem, um auch längerfristig zu faszinieren. Prügelherz was willst du mehr?

bearbeitet von ushan
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Fire Emblem: Awakening

 

Fire-Emblem-Awakening-Banner.jpg

 

 

Geniales SPRG-Epos das bei mir einen bleibenden Eindruck hinterliess. War nach den ersten paar Stunden gut 32 Stunden an den 3DS geklebt und es wollte mich bis zum Abspann kaum mehr loslassen...

Buddy-System, Kampfsystem und Customization, das Vermählen zweier Recken, ein brillianter Soundtrack und motivierendes und schön dargestelltes Kampfsystem...Awakening macht verdammt viel richtig.

 

Neulinge sollten definitiv hier einsteigen. Für mich ist Awakening das "Persona 4G des Nintendo 3DS" - das will schon was heissen! Zieht in meine All-Time-Top 3 ein.

9.5/10

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Mich würde mal noch interessieren, inwiefern sich Fire Emblem zu Taktik RPG Schwergewichten wie Tactics Ogre oder Final Fantasy Tactics hält. Bin nämlich am überlegen welches System ich holen soll, Vita oder 3DS. Bei der Vita interessieren mich vor allem die obengenannten PSP Spiele :ugly: .

 

 

@Thread

Far Cry 3: Blood Dragon

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Es hat mir gut gefallen, als DLC zu Far Cry 3 einfach hervorragend. Behebt viele Probleme die ich mit dem Gameplay vom Hauptspiel hatte, vor allem einfach, dass all diese superwitzigen Gameplay Mechaniken in einer etwas zu ernsten Spielwelt waren und so ausgebremst wurde. Bei Blood Dragon ist das nicht mehr der Fall, man hat den Mut zu verrückten Waffen, hat Fallschaden entfernt und nen unendlichen Sprint draufgelegt. Kombiniert mit einer offenen Spielwelt und fertig ist das kurzweilige FC3-Addon :cookie: .

 

Es ist aber auch nicht ganz ohne Probleme. So ist das Tutorial schlichtweg zu lange und erklärt ziemlich grundlegende Sachen aus Far Cry 3 auf eine sehr langweilige Art. Das ist wohl der Preis wenn man seine Erweiterung in ein Standalone Spiel umwandelt. Auch nutzt sich der Charme der Story relativ schnell ab in meinen Augen, hatte nach dem Trailer irgendwie etwas mehr erwartet. Das einzige das wirklich über die gesamte Spieldauer wie ein gigantischer Tribut an diese Ära des Filmemachens funktionierte, war der Soundtrack. Oh man, so gut! Die Feuergefechte in den Missionen fallen dann letztendlich auch in die selbe Falle wie das Hauptspiel, statt offenen Arealen gibt es viele Innenlevels welche sich dann halt einfach wie ein Korridor-Shooter spielen.

 

Anyway, das sind eigentlich nur kleine Probleme mit dem Spiel. Hatte grösstenteils eine sehr gute Zeit damit und es hat mich sogar genug motiviert die 100% zu holen. Mit 10-12 Stunden auch ein tadelloser Umfang und ich würde es definitiv als eines der besten Beispiele für guten DLC bezeichnen. Ich hoffe Ubi hat Erfolg mit ihren etwas experimentellen DLCs, so etwas bevorzuge ich definitiv gegenüber zusätzlichen Missionen im Hauptspiel.

 

Wer Far Cry 3 mochte bekommt eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.

 

8/10

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Braid

-> witziges Gameplay, schönes Design, tolle Ideen. Die ein oder Lösungen waren mir dann aber schon ein wenig zu komplex, bzw. setzten zu viele schwierig vorauszusehende Schlussfolgerungen voraus (oder meine Geduld zu knapp), und ich musste mal im Internet nachschauen wie ich ein Puzzle bekomme, umsomehr freut es einem aber natürlich, wenn man selbst den richtigen Weg sieht. Bei den Speedruns, habe ich dann nach dem dritten aufgehört... so faszinierend ist das Game nun auch wider nicht, und ich zu schlecht.

 

Fester Mudd - The Curse of the Gold - Episode 1

-> tolle Western Szenerie, mit Hommagen (z.B. an Deadwood), und einer Menge Spass. Ein bisschen viel BS Text für den kurz angebundenen, und auch hier wäre ich ohne Hilfenahme wohl bei der ein oder anderen Kompintion von Dingen eine ganze Weile zu lange beschäftigt gewesen. Wenn das nicht reizt, ist es allerdings sehr kurz.

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Gerade eben noch Deadly Premonition Director's Cut beendet.

 

Obwohl das Spiel immer noch gewisse Mängel aufweist, gehört es auch mit dem Director's Cut für mich immer noch zu den 10 besten Spiele, welche in dieser Generation erschienen sind. Der zusätzliche Content kann man im Grunde vernachlässigen. Rundet das gesamte Spielerlebnis noch etwas mehr ab meiner Meinung nach und es wird zumindest ein neuer Teil angeteast. Habe sonst schon genügend zu dem Titel geschrieben.

 

10/10

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Ein Wort / Bezeichnung in diesem Satz stimmt irgendwie nicht. Du darfst 3x raten.

 

Ich habe bewusst die Bezeichnung DLC verwendet, imo tut das Spiel definitiv zu wenig um als eigenes Produkt auf den Beinen zu stehen und es hat sich gar nicht als solches zu verantworten. Die Entscheidung das es auch als Standalone funktioniert, halte ich für ziemlich schlau, aber im Endeffekt ist und bleibt es eine Erweiterung zum Hauptspiel.

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Ich habe bewusst die Bezeichnung DLC verwendet, imo tut das Spiel definitiv zu wenig um als eigenes Produkt auf den Beinen zu stehen und es hat sich gar nicht als solches zu verantworten. Die Entscheidung das es auch als Standalone funktioniert, halte ich für ziemlich schlau, aber im Endeffekt ist und bleibt es eine Erweiterung zum Hauptspiel.

 

Und daher würde ich dir raten, den Begriff (selbstständig laufendes) Add-on zu verwenden. Blood Dragon ist ja jetzt wirklich mehr als bloss DLC. Dass es nicht ein "eigenes Produkt" sein will, deutet ja schon der Name an. FAR CRY 3: Blood Dragon. Inselwelt, Spielmechaniken - alles von dort übernommen. Den Rest allerdings würde ich jederzeit als eigenständig bezeichnen. Und nun - doch - im Endeffekt ist es ein eigenes Spiel. Jeder kann es sich holen, ohne Vorkenntnisse, ohne den "Hauptteil" zu besitzen. Und er hebt sich stilistisch, humoristisch, so stark vom Hauptteil ab, dass er als eigenständig durchgehen könnte.

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Aber was ist denn bloss DLC? :ugly:

 

Ich wollte damit einfach nur sagen, dass Blood Dragon einfach ein wirklich gutes Beispiel ist, wie guter zusätzlicher Content für ein Game auszusehen hat. Aber ist ja auch egal :waltz:

 

DOWNLOADCONTENT - ZU EINEM SPIEL :ugly:... und vor allem NICHT selbstständig lauffähig :ugly:

 

Der Dark Souls-DLC (eigentlich auch Add-on, aber halt nicht eigenständig lauffähig) wäre ein sehr gutes Beispiel für "DLC", ja.

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Tomb Raider

pc_tombraider2013.jpg

 

Es hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn imo massiv viel Potential verschwendet wird und als Reboot nur bedingt funktioniert.

 

Das Spiel hat mir mit Abstand am besten gefallen, wenn es nicht versucht ein Uncharted nachzuäffen. Wenn ich mit Lara grossartig gestaltete Levels durchstreife, Collectibles sammle und Tombs erkunde, hatte mich das Spiel wirklich in seinem Bann. Auch so coole Sachen wie die sichtbaren Waffenupgrades und die ständige Weiterentwicklung von Laras Fähigkeiten, gefallen mir sehr gut. Die visuelle Qualität darf man auch nicht unterschätzen, bei mir war wirklich regelmässig die Kinnlade unten wenn Lara wieder vor einem absolut perversen Panorama steht. Zum Glück kann man auf dem PC ständig Screenshots machen :D.

 

Bei den Shootouts und massiven Scriptsequenzen kommt die Qualität dann einfach irgendwie nicht ganz mit, der Combat war imo nicht wirklich gut und in den "epischen" Scriptsequenzen stirbt man einfach ein paar Mal zu viel um die Magie irgendwie zu behalten. Letztendlich ist das grösste Problem einfach, dass man vieles schon einmal gesehen hat. Das Spiel überrascht nie wirklich mit speziellen Mechaniken oder einer eigenen Identität. Ich bin überzeugt, wenn man die Survival Natur des Spiels gefördert, Plattforming mit Anspruch versehen und richtige Rätsel eingebaut (und nein, ich bezeichne keines der "Rätsel" im Reboot als solche) hätte, wäre dies wohl einfach ein weitaus besseres Game geworden.

 

Vielleicht noch ein paar Worte zur Story und der Dissonanz zwischen Spieler und Handlung: Mir persönlich ist das nicht sonderlich aufgefallen, aber ich muss auch zugeben, dass die Story für mich überhaupt nicht funktioniert hat. Damit so eine Origin-Story funktioniert braucht man einen guten Charakter und dort liegt der grösste Schwachpunkt. Weder die Sprecherin von Lara noch die Kontinuität vom Charakter selber ist in irgendeiner Form greifbar. Was bleibt ist eine brauchbare Story, aber nichts das mich wirklich eine Minute länger als eine Spielsession beschäftigte. Schade, ich habe einfach etwas mehr erwartet.

 

Anyway, Tomb Raider ist bei weitem kein schlechtes Spiel. Es sieht absolut atemberaubend aus und bietet ne gute Actionstory. Die Levels sind abwechslungsreich und mit den vielen Collectibles hat man ne gute Motivation zum Erkunden. Das Spiel ist einfach überraschend unspektakulär für all das Spektakel und Drama das es eigentlich bieten will. Ob es als Reboot funktioniert, kann ich eigentlich noch nicht richtig beurteilen. Ich denke der Reboot hat Zukunft, wenn man sich in späteren Teilen auch etwas auf die Stärken der Franchise fokussiert, eine weitere 3rd Person Action Franchise braucht die Welt aber wirklich nicht mehr.

 

7.5/10

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I AM ALIVE! (Xbox Arcade)

 

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Lange ist es her, seit ich ein Spiel durchgespielt habe, meistens fehlt mir die Motivation oder ich langweile mich schon nach einer kurzen Zeit...nun, bei diesem Spiel war dies def. nicht der Fall. Das Spiel baut eine unglaubliche Atmospähre auf, der Drang zu überleben übersteigert alles was ich bis jetzt in meiner Videospielgeschichte erlebt habe, das kletter-und ausdauer System ist absolut genial und auch das Kampfsystem ist mit einem Touch Taktik verfeinert, welches ich absolut genial empfand! Absolute Kaufempfehlung für alle die mal ein wenig Abwechslung suchen von öden 0815 Shooter, 2356 Hack'n'Slay oder der 3,4 oder 5 Fortsetzung von ner Serie! Einziges Manko: das Speichersystem! Das ist in etwa gleich knifflig wie im Spiel zu überleben! :ugly:

 

8.5 von 10

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Dragon’s Dogma Dark Arisen

 

Story:

 

Gransys ist eine seltsame Welt, gefangen in einem Loop aus Schicksal und Vorsehung. Das Land an der Küste eines unbekannten Kontinentes besticht durch üppige Wiesen, undurchdringliche Wälder, abweisende und schroffe Gebirge, verträumte Buchten, geheime und uralte Höhlen, Gewölbe und Verliese, die sich in unbekannte Tiefen erstrecken und eine Bevölkerung, die in steter Angst vor dem Angriff eines Monsters, lebt. Denn die menschliche Gesellschaft teilt sich diese Welt mit Drachen, Chimären, Greifen, Ogern, Trollen, Goblins und anderen tödlichen Lebewesen. Die Legenden erzählen von der Ankunft eines Auserwählten - Arisen, dessen Herz von einem Erzdrachen gestohlen wurde und der fortan als „herzloser“ Auferstandener durch Gransys streift. Dieser Auserwählte wird den Erzdrachen Grigori herausfordern, sein Herz zurückholen und … die ganze Wahrheit über die Beschaffenheit der Welt erfahren.

 

Grafik:

 

Die weiten Ebenen Gransys‘, die tiefen Wälder und unendlichen Windungen der Wege und Strassen, die geysirreichen Hochebenen der Great Wall – diese ganze eindrucksvolle mittelalterliche Welt wird von Capcom unglaublich atmosphärisch und überzeugend präsentiert. Natürlich kann die Grafik nicht mit Powerhouse-Produktionen wie Skyrim oder The Witcher 2 mithalten. Mängel sind überall zu sehen – grobe Schatten, Treppchenbildung, schwammige Texturen, Kantenflimmern etc. Dennoch wirkt die Welt wie aus einem Guss und überzeugt nach einiger Eingewöhnungszeit fast auf der ganzen Linie – insbesondere in den aufwendigen und ausufernden Höhlen- und Dungeonsystemen kann die Capcom-Engine zeigen was sie drauf hat – tolle Lichteffekte, stimmungsvolle Umgebungsbeleuchtung, eindrucksvolle Schattenspielereien, realistisches Feuer, plastische und nachvollziehbare Strukturen und Architektur, die per Hand geplant und umgesetzt wurden – das Ganze ist Balsam für die Augen.

Auch die Figuren sind gut umgesetzt und ihre Bewegungsabläufe aus der Third Person Sicht stets geschmeidig und realistisch. Getragene Ausrüstungsgegenstände und unterschiedliche Rüstungsteile sind jederzeit an den Körpern ersichtlich und vor allem die Waffenmodelle können sich sehen lassen. Ein wenig fallen die Gesichter der Figuren von der sonst recht hohen bis absolut überzeugenden grafischen Qualität des Titels ab.

 

Besonderes Lob gebührt den Entwicklern für die Nacht – wo andere Rollenspiele die Nacht und die Dunkelheit eher halbherzig umsetzen, so dass es nie wirklich dunkel ist, gelingt Capcom das Glanzstück eine furchterregende Nacht auf den Bildschirm zu zaubern. Ohne Laterne sieht man nach Einbruch der Dunkelheit buchstäblich nichts. Sollte man mal das Pech haben den Nachteinbruch im Wald zu erleben und gerade kein Öl für die Laterne oder gar selbige nicht haben, so sind dies erschreckende, schweisstreibende Momente. Sehr gut!

 

Herausragendes Merkmal von Dragon’s Dogma sind allerdings die vielen Fabelwesen, welche als Monster in Gransys die Welt durchstreifen. Gefährliche Chimären (ein Drittel Schlange, ein Drittel Ziege, ein Drittel Löwe), riesige Greiffen (halb Adler, halb Löwe), turmhohe Drachen, gigantische Trolle und gepanzerte Oger – die riesenhaften Ausmasse dieser Feinde sind höchst beeindruckend, die Kämpfe mit ihnen packend und teilweise, dank mehrstufiger Gesundheitsleisten der Riesenmonster, sehr sehr lang.

 

Sound:

 

Musikalisch ist Dragon’s Dogma eine (fast) westliche Produktion durch und durch. Monumentale Orchesterstürme, zarte Klänge – alles passt prima zur mittelalterlichen Fantasiewelt. Seltsam mutet hingegen das Titellied an, das eher an das bedeutende JRPG Erbe Capcoms erinnert. Sehr beeindruckend sind die Umgebungsgeräusche, die vor allem in der Nacht noch einmal an Intensität gewinnen – wenn in der puren Finsternis ein Rudel Wölfe in der Nähe jault oder eine Goblingruppe kläfft läuft es dem Abenteurer schon eiskalt den Rücken runter.

 

Zu einer wahren grafisch-soundtechnischen Sinfonie verschmelzen diese Aspekte dann spätestens in Bitterblack Isle – dem neuen Gebiet dieses Re-Releases. Es handelt sich hierbei um einen endlosen, unterirdischen Dungeon, der so atemberaubend gut dargestellt ist, dass es eine unbändige sadomasochistische Freude ist, sich tiefer und tiefer in die zerfallenen und besessenen Verliese zu quälen und sich noch monströseren Gegnern zu stellen.

 

Gameplay:

 

Dragon’s Dogma spielt sich einerseits ganz klassisch – das Erledigen von Quests gibt Belohnungen in Form von Gold und Erfahrungspunkte, das Töten von Gegnern wird ebenfalls mit XP honoriert. Die Quests erhält man ebenfalls ganz klassisch von NPCs oder Quest-Tafeln in den Herbergen etc. Die Hauptquest ist ziemlich lang und sehr spannend erzählt. Die unzähligen Nebenquests sind meistens Eskortmissionen, in denen man einen NPC zu einem anderen Ort eskortieren soll oder Fleissaufgaben der Marke „Töte x von denen“. Seltener gibt es auch HauptNEBENquests – Quests die sich aus der Hauptquest ergeben und weiterführende Nachforschungen erlauben. Regelmässig steigt man in der Erfahrungsstufe auf – Stärke, Vitalität, Ausdauer etc. werden automatisch angepasst. Bei Levelaufstiegen, für erledigte Aufgaben oder bei Kämpfen sammelt man sog. Discipline-Points, welche man bei speziellen Händlern in neue Fertigkeiten umtauschen kann. Je nach Charakterwahl (zuerst Kämpfer, Streicher, Zauberer, später mit weiteren Spezialisierungen und Mischformen) kann man hier neue Zauber oder Angriffskombinationen erlernen, sowie grundlegende, „Augments“ genannte Perks, aktivieren.

 

Dragon’s Dogma hat aber auch 3 grosse Besonderheiten.

 

Zum einen wäre da das aufwändige Reisesystem. Die Entfernungen in Gransys sind gewaltig – die Reise quer durch das Land von Ost nach West dauert mindestens 3 Tage und 2 Nächte. Es ist nicht möglich unterwegs zu rasten oder die Zeit zu beschleunigen. Jedes Verlassen der Hauptsiedlungen hat demnach grösstmögliche Vorbereitungen für die anstehende Expedition zur Folge – genügend Öl für die Lampe, genügend Heilkräuter, die stärkste Ausrüstung etc. – man will ja schliesslich nicht mitten in der Nacht von einem Schwarm Harpyien oder Schlimmerem überrascht werden. Die Reise wird weniger beschwerlich, wenn man sich an die Wege und Strassen hält – allerdings wird sie dadurch auch bedeutend länger. Deutlich verkürzen kann man die Laufwege, wenn man querfeldein wandert – allerdings ist dann die Gefahr extrem hoch, dass man auf einen Drachenhorst stösst, oder eine schlafende Chimäre weckt. Ein mitternächtlicher Kampf mit diesen Biestern kann wegen der beschränkten Sichtverhältnisse sehr schnell sehr unglücklich enden. Hat man endlich das Ziel erreicht ist es am besten einen sog. Portcrystal dabei zu haben – einen Teleportationsstein, den man auf den Boden setzen kann und fortan für die Schnellreise verwenden kann. Diese Portcrystals haben allerdings zwei Nachteile – einerseits sind sie überaus selten und zu wenig an der Zahl als das man alle Orte so miteinander vernetzen könnte. Dies ändert sich etwas im NG+, wo man dann zu Wucherpreisen weitere Portcrystals kaufen kann. Andererseits benötigen sie um zu funktionieren sog. Ferrystones – kleinere, einmalig zu gebrauchende Steine, mit denen man sich zwischen den Portcrystals hin und her teleportieren kann. Umständlich aber gut!

 

Eine zweite Besonderheit betrifft das Pawnsystem. Schon sehr früh im Spiel kann man sich einen eigenen computergesteuerten Partner basteln, der fortan an unserer Seite das Abenteuer miterlebt – auch der persönliche Pawn kann einer der drei Grundklassen zugeordnet werden, levelt mit uns hoch und entwickelt sich zu einem ungemein nützlichen Mitstreiter und/oder Packesel für den endlosen Loot. Darüber hinaus gibt es in Gransys die Pawn Guild und sog. Riftstones. Die Gilde ist ein Pawnzusammenschluss, der über die Riftstones hilfsbereite Pawns anbietet, von denen man jederzeit 2 weitere anheuern kann. Ist man zudem online unterwegs findet man im Rift auch die Pawns der Freunde aus der persönlichen Freundesliste und kann auch diese in seine Party mit aufnehmen. Das bedeutet natürlich im Umkehrschluss, dass die eigenen Freunde auch den eigenen Pawn anheuern können. Dafür erhält man dann Riftcrystals, die vor allem in Post Game Content eine grosse Rolle spielen. Eine gute MP Idee!

 

Die dritte Besonderheit betrifft das Kampfsystem selbst – einerseits ist es abwechslungsreich und je nach Charakterklasse grundsätzlich unterschiedlich und somit sehr vielfältig. Andererseits ist eine interessante Klettermechanik implementiert, damit die Schwachpunkte vor allem bei grösseren Monstern auch für nichtbogenschiessende Charaktere erreichbar bleiben.

Ebenfalls erwähnenswert - vor allem der neue Dark Arisen Content (Bitterblack Isle) benutzt auch sehr viele Anleihen beim offensichtlichen Vorbild Dark Souls. Auf Bitterblack gibt es beispielsweise Mimic Chests, die noch einen Tick fieser sind als jene aus Lordran! Es gibt weit verzweigte Tunnelsysteme und einige Abkürzungen, die man erreichen kann – das ist ähnlich befriedigend wie bei Dark Souls. Ausserdem finden sich auf Bitterblack extrem happige Bosse, die nur mit richtigem Level, korrekter Ausrüstung und bestmöglicher Partyzusammensetzung angegangen werden sollten. Verdammt harte Herausforderungen! Bravo!

 

Fazit:

 

Für mich ist Dragon’s Dogma eine grosse Überraschung. Allein schon die Spielwelt ist rauer und weitab des Elder Scrolls typischen Zuckergusses. Es ist immer noch High Fantasy, aber eine schlankere, realistischere Variante ohne Elfen, Zwerge etc. – eine deutlich anthropozentrischere Welt, als man sich aus WRPGs mir Mittelalter-Setting gewohnt ist. Die Welt ist aber auch nicht mit der melancholischen Endzeitstimmung in Dark Souls zu vergleichen. Die Atmosphäre und Präsentation liegen irgendwo dazwischen und bescheren Dragon’s Dogma dadurch einen ganz eigenen Charakter. Was Dragon’s Dogma ebenfalls von den zwei Vorbildern Skyrim und Dark Souls unterscheidet ist die doch recht eigenständige und interessante Geschichte - im Vergleich zum streng fantasydogmatischen Skyrim und den geradezu übertriebenen Mythizität und Mystizismus eines Dark Souls. Besonders gegen Schluss des Spiels offenbart die geschichte erstaunliche philosophische Tiefe. Das spannende und vielfältige Kampfsystem, die episch inszenierten Kämpfe gegen die Riesenmonster und die durchwegs überzeugende visuelle Umsetzung haben ein Spiel zur Folge, das erhebliches Potential aufweist, obwohl es bereits jetzt in der derzeitigen Form sehr gut ist. Verbesserungsspielraum gibt es insbesondere bei der Questführung, im Inventarbereich und allenfalls in grafischer Hinsicht. Ich hoffe sehr, dass Capcom verantwortungsvoll mit seiner Marke umgeht – derzeit ist sie ein Überraschungshit, der mit richtiger Weiterentwicklung zu einer respektierten Kultmarke avancieren kann.

bearbeitet von ushan
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Poker Night 2

 

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Plattformen: PC, XBLA

Preis: 5 Euro (Steam), 800 Punkte (XBLA)

 

 

Poker Night 2 ist wohl das unerwartetste Sequel überhaupt aus dem Hause Telltale. Nach dem riesen Erfolg von The Walking Dead meldet sich Telltale mit diesem kleinen Pokergame wieder zurück und ich muss sagen, ich mag diese Serie ziemlich gut.

 

Mit Claptrap (Borderlands 2), Brock Samson (The Venture Bros.), Ash (Army of Darkness) und Sam (Sam & Max) an einem Pokertisch zu sitzen und ihren grösstenteils sehr gelungenen Gesprächen zuzuhören, macht irgendwie einfach Spass. Der Humor ist teilweise ziemlich gelungen und es gab wirklich ein paar sehr gute Lacher sowie clevere Referenzen an die verschiedenen Spiele/Filme/Serien wo die Mitspieler drin vorkommen. Dazu kommen noch kurze Auftritte von Max und GlaDos (Portal) verkörpert sogar den Dealer dieses Pokerturniers. Ebenfalls sehr gelungen finde ich die Tatsache, dass Telltale quasi schlechte Pokerspieler simuliert, jeder der Charaktere hat gewisse Zeichen welche er je nach Hand und Alkoholpegel zeigt. Ein in meinen Augen gelungenes kleines Detail, was das Spiel in gewissen Momenten einfach herrlich macht. Als zusätzliche Motivation kann man auch noch spezielle Ingame Items für Borderlands 2 und Team Fortress 2 gewinnen, jeder der Charaktere bietet ein gewisses Item als Bounty-Challenge an und damit gewinnt man dann neue Skins für die beiden Games. Leider ist die Spielzeit auch etwas limitiert, ich denke man bekommt so 4-5 Stunden an Poker mit und dann hat man den grössten Teil der Dialoge gehört und hat wohl mehr Wiederholungen als neue Sachen während den Spielen. Aber zumindest für die 5 Euro auf Steam imo mehr als genug Game für den Preis.

 

Apropos Game, es ist ja immer noch ein Pokerspiel, daher auch noch ein paar Worte dazu. Manche kennen ja vielleicht meine Poker-Fähigkeiten (wobei ich sagen muss, dass ich seit der Poker Night-Serie massiv besser geworden bin :ugly: ), also nehmt das Statement wie ihr wollt. Ich fand es war ein ordentliches Pokerspiel, es hat teilweise etwas zu viele Wartezeiten und die KI ist bei weitem nicht perfekt, aber ich fand es eigentlich für das was es ist. Ich meine wer wirklich Poker am PC spielen will, der kommt wohl mit zahlreichen Browser Games wesentlich besser davon. Das einzige was mich teilweise gestört hatte, ist das massive Glück meiner Gegenspieler. Das Spiel teilt etwas zu oft gerade die richtigen Karten aus, damit die anderen aus einem Müllblatt plötzlich alles auf dem Tisch vernichten können. Passiert eine Spur zu oft und wird manchmal etwas gar frustrierend. Abseits davon war ich aber eigentlich zufrieden damit.

 

Poker Night 2 ist wahrscheinlich nicht das beste Poker Game da draussen, aber es hat viel Charme und simuliert im Endeffekt auch mehr als nur Poker an sich, sondern auch das Zusammensitzen und miteinander diskutieren bei einem Spiel. Kann ich gut weiterempfehlen :thumbsup: .

 

7.5/10

 

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bearbeitet von Raphaelo
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Gestern Breath of Fire 4 beendet.

 

somit sieht meine aktuelle PS1-Rollenspieltopliste so aus:

 

1. Final Fantasy VII (Wertung 10/10)

2. Final Fantasy VIII (Wertung 9.5/10)

3. Breath of Fire IV (Wertung 9.0/10)

4. Breath of Fire III (Wertung 9.0/10)

5. Grandia (Wertung 8.5/10)

6. Suikoden (8.5/10)

7. Final Fantasy IX (8.0/10)

8. Threads of Fate (8.0/10)

9. Castlevania Symphony of the Night (8.5/10)

10. Alundra (8.0/10)

11. Vagrant Story (7.0/10)

12. Xenogears (7.0/10)

 

Wobei ich Castlevania immer noch nicht als RPG bezeichnen würde.

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Gestern Breath of Fire 4 beendet.

 

somit sieht meine aktuelle PS1-Rollenspieltopliste so aus:

 

1. Final Fantasy VII (Wertung 10/10)

2. Final Fantasy VIII (Wertung 9.5/10)

3. Breath of Fire IV (Wertung 9.0/10)

4. Breath of Fire III (Wertung 9.0/10)

5. Grandia (Wertung 8.5/10)

6. Suikoden (8.5/10)

7. Final Fantasy IX (8.0/10)

8. Threads of Fate (8.0/10)

9. Castlevania Symphony of the Night (8.5/10)

10. Alundra (8.0/10)

11. Vagrant Story (7.0/10)

12. Xenogears (7.0/10)

 

Wobei ich Castlevania immer noch nicht als RPG bezeichnen würde.

 

Star Ocean nicht gespielt?

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Star Ocean nicht gespielt?

 

In der Liste sind bisher alle von mir gespielten also nein. :cookie:

 

Bin mir noch nicht sicher, ob ich mir als nächstes ein PS2 RPG anschauen soll oder mit Parasite Eve starten möchte.

 

Star Ocean steht bei mir ziemlich weit hinten an seit dem vermurksten 4. Teil auf der 360.

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Injustice: Gods Among Us (Single Player)

ps3_injusticegodsse.jpg

 

Irgendwie muss man Netherrealm schon auf die Schulter klopfen, sie konnten ein uraltes Genre mit ein paar ziemlich schlauen Features und Modis quasi neu erfinden und es auch in einer reinen Singleplayer Perspektive interessant machen. Insofern bin ich also sehr zufrieden, dass der in Mortal Kombat eingeschlagene Weg weitergeführt wird.

 

Der Storymodus ist herrlich übertrieben und scheint wohl auch einigermassen treu zur DC-Vorlage zu sein. Der nahtlose Übergang zwischen Zwischensequenzen und Kämpfen ist immer noch ziemlich toll und gibt dem Modus eine tolle Spielbarkeit. Der Plot ist zuweilen etwas gar abgehoben - und ich glaube nicht das man ihn wirklich ernst nehmen kann - aber funktioniert letztendlich ganz gut und sorgt für einige coole Momente. Der Challenge Modus machte auch nen ganz guten Eindruck, wobei er mich wesentlich weniger lange motivieren konnte irgendwas dort drin zu erreichen. Bei MK wirkte das ganze etwas besser.

 

Auch noch ein paar Worte zum Gameplay: Mir gefiel es in der Hinsicht nicht so gut wie der Reboot von Mortal Kombat. Das Kampfsystem hat auf den ersten Blick ein paar Ähnlichkeiten damit, aber spielt sich dann letztendlich schon ziemlich anders. Dafür ist das Spektakel um das Kampfsystem herum absolut erstklassig. Die Spezial Attacken entzücken regelmässig durch ihre absolut absurde Inszenierung und die Übergange zu anderen Kampfarenen mitten im Kampf sind auch absolut genial. Selbst nach mehrmaligem Anschauen verlieren sie nicht viel von ihrem Reiz, Kompliment an die Inszenierung. Gibt dem Spiel was wunderbar entzückendes, wo selbst ich mit meinem mässigen Skill-Niveau regelmässig ins Staunen komme.

 

Nicht so toll fand ich die vielen langen Ladezeiten und der Storymodus war nach 4-5 Stunden leider auch schon vorbei. Mehr will ich vom Spiel eigentlich auch nicht haben, darum wohl nicht gerade das Game zum Vollpreis für mich. Auch hätte ich wirklich gerne ein paar Spezialttacken mehr gesehen, eine pro Charakter ist halt schon dürftig, obwohl sie so cool ausschauen.

 

Aber alles in allem habe ich meinen kurzen Ausflug ins DC-Universum ziemlich genossen. Hat mir jedenfalls schon kräftig den Mund wässrig gemacht für den potentiellen Justice League Film der endlich mal angekündigt werden sollte. Leute die den Mortal Kombat Storymodus geschätzt haben, werden hier wohl auch auf ihre Kosten kommen :thumbsup:

 

7/10

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