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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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resogun

 

+ effektfeuerwerk das seines gleichen sucht

+ perfekte spielbarkeit

+ hoher suchtfaktor und wiederspielwert

 

- ''nur'' 5 welten und 3 schiffe

 

9/10

 

 

killzone: shadow fall

 

+ technisch ein riesen brett

+ tolles gunplay

+ owl bereichert den spielablauf enorm

+ viele verschiedene locations und abwechslungsreiche missionen

+ absolut grandioser multiplayer

 

- story verschenkt extrem viel potenzial

- letzte paar kapitel wirken nicht mehr so ausgereift wie zu beginn

- etwas kurz

 

sp: 7.5/10

mp: 9.5/10

 

 

knack

 

+ hübsche aufmachung

+ auf dem höheren schwierigkeitsgrad fordernd

+ enorm viele gegnertypen

+ eigentlich sehr gutes spielprinzip......

 

- .....das aber so gut wie nie richtig ausgenutzt wird

- belanglose story

- repetives gameplay

 

7/10

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State of Decay

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Hat mir wirklich gut gefallen, sticht mit seinem coolen Survival-Aspekten angenehm aus dem Genre heraus. Mir gefällt einfach wie es quasi Survival-Sims mit Zombies ist und die lebenden Toten mehr als Setting für das Spiel gebraucht werden. Resourcen sammeln, Überlebende betreuen und seine Basis errichten sind die wahren Spielziele und machen auch ziemlich viel Spass. Finde es super wie man sich für eine "Endlichkeit" der Resourcen entschieden hat. Es löst einfach eine gewisse Spannung aus, wenn man für jeden Run nach Resourcen weiter weg muss, die Gefahr von Zombies überrannt zu werden steigt mit jedem Meter und trat bei mir jedenfalls auch ein paar Mal ein. Die Begegnungen mit dem Zombies haben dank Perma-Death auch immer eine wirklich Spannung an sich, je nach Charakterlevel kanns richtig schmerzen wenn man einen Fehler macht und plötzlich mit einem Überlebenden weniger dasteht.

 

Optisch leider nicht das schönste Spiel und auf Konsole läufts wohl auch nicht ganz so flüssig. Kann mich über diese Tatsache bei der PC-Version nicht wirklich beschweren, lief ganz gut bei mir. Story hats auch eine und die ist leider 0815 Klischee-Material. Und je nach dem kann es auch nerven, wenn man das erste Mal merkt, dass die Simulation im Spiel auch weiterläuft wenn man nicht spielt. Es kann also unangenehme Überraschungen geben, wenn man das Spiel nach einem Tag Pause wieder anschaltet. Ein Problem das mit den steigenden Fähigkeiten der Überlebenden kontinuierlich abnimmt und es gibt dem Spiel imo auch eine gewisse Spannung, man will einfach immer weitermachen und hat fast ein wenig Angst vor dem Aufhören :ugly:

 

Für mich war es ein wirklich innovativer und cooler Eintrag ins Zombie-Genre. Der Survival-Fokus und die - dank Perma-Death - kontinuierliche Spannung liessen mich das Spiel wirklich geniessen. Für Fans und Interessierte eine uneingeschränkte Empfehlung!

8.5/10

 

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Contrast

 

 

+ Die echt gute Idee mit 2D/3D

+ Score war extrem passend und gefiel mir ganz gut

+ Sprachausgabe war gut, auch wenn Didi ziemlich nervte

+ Die "versteckten" Storyteile waren gut inszeniert

 

- Steuerung furchtbar unpräzise...

- die eigentlich guten Rätsel sind leider sehr repetativ und einfach

- Grafisch ok, aber sicher nicht next Gen

- so als Gratisgame akzeptable Spieldauer, für den Normalpreis find ichs massiv zu kurz, obwohl ich am Ende fast froh war durch zu sein...

 

Das Spiel hätte meiner Meinung nach richtig toll werden können hätten sie sich mehr Zeit gegeben um an den Bugs und der Steuerung zu feilen. Ich hab absolut kein Bedürfniss das Spiel je wieder zu spielen, hatte ich so bisher definitiv sehr selten.

Das klingt aber härter als es eigentlich ist, hatte mir nur einfach mehr erhofft.

Das Spiel ist für mich ne solide 6/10.

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vor etwa einer Woche bin ich endlich mit Little Busters fertig geworden. Das waren vermutlich so um die 250 Stunden. Key hat mal wieder geliefert. Die Story war super, sie hat zwar auch ihre traurigen Momente, vor allem in Refrain, aber es drück viel weniger auf die Tränendrüse als z.B. Clannad und kann auch mit einem richtigen Happy End aufwarten, das viel mehr ausgearbeitet ist als Clannad. Und die Charaktere sind durchs Band einfach genial.

 

Als nächste Visual Novel will ich mich an Amagami Ebikore+ wagen, wenn die Vita Version raus kommt. Mal sehen wie gut das geht auf japanisch.

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KNACK

 

Genre: Actionspiel

Release: erhältlich seit 29.11.2013

Altersfreigabe: ab 12 J.

Entwickler: SCE JAPAN Studio

Publisher: Sony

 

Spieleranzahl: 1 bis 2

Umfang: 13 Kapitel

Spielzeit: 8-12 Std.

 

Pro

+simple Steuerung

+hübsche Optik

+auf höheren Schwierigstufe extrem KNACKig

+Umfang/Spielzeit

 

 

Contra

-repetives gameplay

-Praktisch keine Erkundungsmöglichkeiten

-keine "richtigen" Rätsel

-letzter Bosskampf

-wenige Kombos-Möglichkeiten

-Neue Fähigkeiten werden nur freigeschaltet, wenn man diie Verstecke bzw. die fehlenden Teile findet.

-wiederholende, nervige Musikuntermalung

-mässige dt. Sprachausgabe

 

 

KNACK ist ein solider Launch-Titel, bei dem die ganze "Prügelei"/Kämpfe durchaus Spass machen. Leider fehlt es dem Titel definitiv an Abwechslung. Zudem warum gibt es keine Rätsel?? Warum hat man praktisch keiine Erkundungsmöglichkeiten??

Und wenn man neue Fähigkeiten freischalten will, muss man diese zuerst einmal finden (gut die meisten Verstecke sind so offensichtlich, dass man die gar nicht verfehlen kann). Aber mir passte das jetzt überhaupt nicht :ugly:

 

 

 

Meine Wertung: 6.5/10

bearbeitet von Little_JoeY
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Saints Row IV

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Man, was war das für ein schräges und abgedrehtes Spiel? Vom einstigen Next-Gen Abklatsch von GTA hat es sich in eine abgedrehte Matrix/Mass Effect 2 Parodie mit Superkräften verwandelt, was für ein Wechsel :ugly: . Ist wohl jetzt auch wirklich das Zeichen, von einer Serie die ihren "Mittelpunkt" gefunden hat und mittlerweile komplett ihr eigenes Ding dreht.

 

Das Spiel selber fällt dann aber leider etwas weniger beeindruckend aus als der Wandel der Serie. Es hat seine Momente von wirklicher brillanz, wenn die Witze und Parodien funktionieren und das Missionsdesign nicht der Langeweile verfällt, ist das Spiel wirklich fantastisch. Leider ist das wohl nur zur Hälfte der Fall, für mich haben jedenfalls viele Witze nur bedingt funktioniert und die Missionen wirkten nach GTA IV wirklich stark veraltet und langweilig. Auch sind die Superkräfte so toll implementiert, dass das Spiel fast ein wenig zerbricht, wenn man diese nicht für eine Mission nicht mehr hat. Aber Stichwort Superkräfte, die sind halt wirklich fantastisch. Was die Fortbewegung in der Welt angeht, hat das wohl noch kein Spiel besser gemacht. Man fühlt sich mächtig, ist extrem schnell und auf dem PC läuft alles auch super flüssig. Die Reise von A nach B machte über die 22 Stunden Spielzeit immer Spass und das haben nicht viele Openworld-Spiele geschafft. Hut ab dafür, war mein Highlight im Spiel.

 

Optisch wars eher ernüchternd, mochte den Look der Saints-Spiele noch nie so und das ändert sich mit dem Titel auch nicht sonderlich. Grösste Sünde ist in meinen Augen die ewige Nacht im Spiel, die Welt wird mit der Zeit einfach öde zum Anschauen. Umso ärgerlicher weil nach dem Abspann die Welt plötzlich in schönstem Tageslicht erstrahlt, echt toll :ugly: .

 

Anyway, Saints Row IV hat seine Momente und konnte mich ein paar Mal zum Lachen bringen. Die Superkräfte sind so gut implementiert wie in keinem anderen Openworld-Spiel und auch das Spektakel hat manchmal gut funktioniert. Eine unbedingt Empfehlung gibts aber trotzdem nicht, dafür schiessen die Witze zu oft ins Blaue und die Missionen sind zu langweilig und uninspiriert designt. Für Fans sicherlich was, der Rest schaut lieber ein paar Videos dazu an ^^.

 

6/10

bearbeitet von Raphaelo
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Killzone Shadow Fall (ps4)

 

der singleplayer war eigentlich nicht der rede wert: audivisuell zwar bombastisch, spielerisch hingegen zumeist nur durchschnittskost, mit wenigen höhepunkten (kap. 9) und unentschuldbar schwacher K.I.

 

richtig klasse ist indes der multiplayer: sehr intensive gefechte, hervorragendes gunplay mit der wohl besten shooter-steuerung auf konsole schlechthin, flüssig und wunderschön. hinzu kommen richtig gute maps und mit warzone ein spielmodus, der jedes mal wieder für die nötige dynamik und abwechslung sorgen kann.

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Gestern Abend hab ich mir Proteus reingezogen.

War ein gemütliches Abenteuer mit eigenartiger musikalischer Untermalung. Den Grafikstil fand ich wirklich originell. Für mich war es halt noch speziell, dass man weder eine Handlung noch die Möglichkeit hat zu Interagieren. Man bewegt sich einfach auf einer Insel und geniesst das audiovisuelle Erlebnis.

Ich fand aber die zufällig generierte Insel schon fast ein wenig zu klein worauf man sich befindet und leider hat es mich nicht so geflasht wie z.B Journey auf der PS3.

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Im Zuge der PSN-Weihnachtsaktion habe ich mir Rain (und Lone Survivor) zu einem Schnäppchenpreis ergattern können. Das hat sich im Endeffekt als gute Entscheidung heraus gestellt, denn - wie Jouney - ist es ein eher kurzes Spiel, das mit ca. CHF 17.- recht hoch bepreist war/ist. Während Journey trotz der geringen Spielzeit einen sehr hohen Gegenwert lieferte, muss man sich bei Rain mit etwas weniger zufrieden geben. Die Spiele sind dabei nicht unähnlich. In Rain begeben wir uns auf eine mit herzzerreissender Musik untermalten Reise, bei welcher es vielmehr um das Erlebnis als um den spielerischen Inhalt geht. Das Ziel, jederzeit in der Ferne sichtbar, leitet uns durch gefährliche Gegenden. Die Parallelen hören hier allerdings auf.

 

Im Gegensatz zum Spiel von thatgamecompany ist Rain sehr viel enger abgesteckt. Die Level - verschiedene Stadtteile - sind in der grösse recht überschaubar und bieten kaum alternative Wege. Als einziges spielerisches Element müssen wir nämlich versuchen, heil von A nach B zu kommen. Unsere namenlose Figur befindet sich nämlich in einer Traumwelt, die von Ungeheuern bewohnt wird. Diese reagieren erst bei Sichtkontakt, oder wenn wir Geräusche verursachen. Gut also, dass wir in der Traumwelt unsichtbar ist! Nun ja, nicht ganz. Da es die ganze Zeit regnet, ist unsere Silhouette erisichtlich und bietet somit für die Ungeheuer ein Ziel. Wir müssen also schauen, dass wir unter Dachvorsprüngen gelangen, wo wir gänzlich unsichtbar sind. Dabei dürfen wir nicht in grosse Pfützen treten, da sie Geräusche verursachen oder uns sogar mit Schlamm bekleckern.

 

Wenngleich der Schwierigkeitsgrad nicht wirklich hoch angesetzt ist, musste ich aufgrund der ungelenken, unpräzisen Steuerung mit mehreren Toden zurecht kommen. Die fixe Kamera verursachte zudem hin und wieder Probleme, so dass ich hin und wieder mit einem Ungeheuer im Rücken erst in die falsche Richtung lief. Mangels alternativer Wege bedeutete dies oft der Tod. Dieses Trial & Error Spielprinzip ist nicht ohne Frust.

 

Die Mängel im Gameplay werden von der melancholischen Stimmung und unserem Begleiter jedoch fast vollständig wettgemacht. Wir treffen früh auf ein Mädchen, das von Monstern verfolgt wird. Im Versuch, ihr immer wieder zu helfen, kommt dabei fast ein wenig ICO-Stimmung auf. Ich weiss, das sind grosse Worte, aber in seinen besten Momenten, wenn die Musik die dramatische Stimmung mit traurigen Melodien umgarnt, wird es einem bei Rain richtig warm ums Herz. Als das Mädchen mir mehrmals aus der Patsche helfen musste, war ich ihr ehrlich dankbar.

 

Leider sind diese Momente rar gesäht. Die konfuse Story, die dem ganzen Abenteuer zugrunde liegt, bietet nur einen kleinen Mehrwert. Es wird vollständig auf Sprachausgabe verzichtet, weshalb ihr Textschnipsel lesen müsst, die - zugegebenerweise - sehr stylisch in die Spielwelt eingeflochten sind. Die Texte tauchen leider halt auch in frenetischen Situationen auf, wodurch ich entweder mit dem Tod der Figur oder Verpassen eines Teiles der Geschichte leben musste.

 

Letzten Endes muss ich sagen, ich hatte ein gutes, vierstündiges Erlebnis mit Rain. Der düstere, traurige Ton des Spiels gefällt mir, und die Idee mit dem Regen ist sehr gut gelungen. Dass die übergeordnete Story und das Spielprinzip nicht mithalten können, kann ich verschmerzen. Allerdings würde ich definitiv auf einen Sale warten, und Rain zu einem reduzierten Preis holen.

 

6/10

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Assassins Creed 4 Black Flag

 

Story

 

Juno ist frei und Desmond hat die Freisetzung der "Göttin" mit seinem Leben bezahlt. Allerdings ist sie noch nicht mächtig genug um sich körperlich zu manifestieren. Dieses Ziel verfolgen die Templer im Abstergo-Gewand allerdings immer noch, gemeinsam mit weiteren düsteren Bestrebungen - einerseits die Suche nach der sog. Observatory (einem Gerät derjenigen die vorher da waren, welches die Fähigkeit besitzt durch die Augen einer Zielperson zu sehen und somit jederzeit ihren Standort bestimmen zu können), andererseits durch Image-Pflege. Abstergo hat nämlich eine Entertainment-Tochterfirma ins Leben gerufen, welche die durch Testpersonen im Animus aufgezeichneten und nacherlebten Erinnerungen spielerisch aufbereiten soll und daraus marktreife Software für die Unterhaltungsindustrie herstellen soll. Als Testsubjekt 17 ist man neuer Mitarbeiter von Abstergo Entertainment und hat die Aufgabe mittels Animus die letzten extrahierten Erinnerungen Desmonds nachzuspielen und idealerweise die Observatory zu finden. Rasch findet man sich in der Rolle von Edward Kenway wieder, einem Vagabunden und Freibeuter, der in der Karibik sein Unwesen treibt, und der zufällig an eine Assassinenkutte kommt. Für seinen eigenen finanziellen Vorteil streift er sich vorübergehend die Identität des getötenen Assassinen über und gerät schnurstracks zwischen den Fronten des ewigen Krieges zwischen Assassinen und Templern. Zwar spielt er jahrelang geschickt beide Seiten gegeneinander aus, erliegt zum Schluss jedoch dem Ruf des Assassinenordens und schliesst sich diesem an.

 

Gameplay

 

Die besten Elemente in AC 3 waren die Seemissionen an Bord von Connors Acquila. Und Gott sei Dank hat Ubisoft gemerkt, welches Potential in diesen ursprünglich beiläufigen Missionen aus AC 3 schlummerte. Black Flag ist somit das Spiel, welches dieses beiläufige Element zum zentralen Inhaltspunkt des Spieles anschwellen lässt. In Black Flag nun hat man die volle Kontrolle über das eigenen Schiff namens Jackdaw. Man entscheidet selbst welche Reparaturen zu erledigen sind, welcher Ausbau als nächstes folgt, oder in welche Richtung gesegelt werden soll. Black Flag bietet eine gigantische frei befahr- und begehbare Openworld an, angesiedelt zwischen Florida, Kuba, Mexiko und dem nördlichen Südamerika. Dazwischen finden sich unzählige Inseln, Inselchen und Sandbänke - allesamt mit ihren Geheimnissen und versteckten Schätzen. 3 grössere Siedlungen gibt es dieses Mal zu erforschen - Havanna, die grösste der drei Ortschaften, Kingston auf Jamaica und das Piratennest Nassau. Die Landmissionen sind typisches AC - verfolge diesen, belausche jenen, ermorde den. Auch das Kampfsystem hat sich nicht verändert - noch immer kann man blocken, die Verteidigung durchbrechen und praktisch nicht sterben. Einige neue Missionstypen kommen dazu - beispielsweise das Plündern der Lagerhäuser, bei welchen man zuerst den Schlüsselträger identifizieren muss und anschliessend ungesehen in das Lager einbrechen soll. Zwar hat sich hier auf den ersten Blick nicht viel verändert und die vollautomatisierte Steuerung Kenways entwickelt viel zu oft kletterbedingte Eigeninitiative, doch hat Abstergo...ehm Ubisoft die Steuerung verfeinert, so dass sie jetzt weitgehend intuitiver von der Hand geht, als noch bei den vielen Vorgängern.

 

Neben den Landmissionen gibt es aber glücklicherweise die ganzen Seemissionen und hier lebt AC 4 Black Flag förmlich auf - gesunkene Schiffswracks warten auf die Erforschung, Tummelgebiete von Buckelwalen, weissen Haien etc. warten darauf mit den Harpunen auseinandergenommen zu werden. Herrenloses Treibgut kann während der Seefahrt aufgegabelt werden und ebenso Schiffsbrüchige, die sich dankenswerterweise umgehend Kenways Truppe anschliessen. Schiffskonvois transportieren wertvolle Fracht, geheimnisvolle Inseln laden zur Erkundung ein und das alles in absolut traumhafter Kulisse. Vom sonnengold spiegelnden Meer, über blitzerfüllte Tsunamiunwetter, von klaren Vollmondnächten bis hin zu stürmischer See inkl. Windhosen sieht die Karibik zum Niederknien aus. Wasserphysik und Effekte sahen nie besser aus. Wenn sich dann in dieser Traumkulisse grosse Kriegsschiffe gegenseitig ins Kreuzfeuer nehmen, während Kenways wilder Piratenhaufen zur Enterung ansetzt und direkt neben dem Kampf Buckelwale aus dem Wasser springen, so sieht das einfach nur atemberaubend aus.

 

Die Steuerung des Schiffes ist hervorragend gelungen und geht jederzeit bestens von der Hand. Der Wechsel zum Nahkampf bei der Schiffsenterung ist flüssig und ebenfalls ziemlich beeindruckend. Steuerte man bis vor kurzem noch das eigene Schiff in einer halsbrecherischen Flankenbewegung um das dicke spanische Kriegsschiff herum, so klettert man in der nächsten Minute den Feindesmast hoch, um die feindliche Flagge zu zerstören. Inszenatorisch erstklassig laufen die Auseinandersetzungen ab und machen Black Flag dadurch zum nahezu perfekten Piratenspiel.

Und es kommen sogar strategische Aspekte dazu - erobert man ein Feindesschiff kann man entscheiden, ob man es versenkt (und dadurch die Hälfte der Beute verliert), oder zu Reparatur der Jackdaw einsetzt. Alternativ kann man auch den Wanted-Level senken ( :ugly: ) oder das Schiff der eigenen Flotte hinzufügen. Flotte? Ja, richtig gehört. Im Laufe des Spieles kann Kenway eine Flotte aus bis zu 15 Kriegsschiffen aufbauen. Diese kann man dann in Schere-Stein-Papier-Manier automatisierte Seeschlachten schlagen lassen, oder sie bis hin nach Europa und Afrika auf Handelsmissionen schicken. Nicht anspruchsvoll, aber abwechslungsreich und wohl durchdacht.

 

Überhaupt dient die Kapitäns-Kajüte als Schaltzentrale für Kenweys Piratenimperium - man verwaltet seine Flotte, verkauft die Beute in Form von Zucker und Rum und wertet das Schiff in seinen Einzelteilen auf. Einzig die Aufmunitionierung funktioniert nur an Land.

 

Abstergo Entertainment

 

Im Gegensatz zu den bisherigen AC-Titeln finde ich in diesem auch die Gegenwartsabschnitte sehr interessant. Die aufgeblasenen und letztendlich völlig unbefriedigende Desmond-Geschichte wird hier grösstenteils unter den Teppich gekehrt. Mit viel Selbstironie macht sich Ubisoft hier auch über sich selber lustig - komplett bis hin zum französischen Konzernchef. Als kleiner Mitarbeiter kann man fremde Computer hacken, um Hintergrundinformationen zu erhalten, so man den will. Denn diese sind komplett optional. Ich fand sie durchgehend interessant und fühlte mich durch diese selbstreflektierte Metaebene im Spiel bestens unterhalten, so dass seltsamerweise auch die Gegenwartsabschnitte gut in das Gesamterlebnis passten.

 

Grafik

 

Hierzu muss man glaube ich nicht viel sagen. Ich habe das Abenteuer auf der PS4 erlebt und das Spiel ist zu jedem Zeitpunkt eine wahre Augenweide in 1080p mit knackscharfen Texturen, stabiler Bildwiederholungsrate und absolut atemberaubender karibischer Stimmung. Ich könnte Stunden in dieser Welt verbringen, weil sie so unverschämt schön ist. Glücklicherweise wimmelt sie auch vor Zusatzaufgaben, die das Verweilen lohnenswert machen.

 

Fazit

 

Nach Black Flag scheint es mir unmöglich, dass AC noch einmal rein auf dem Festland spielen könnte. Zu immens ist die Bereicherung des Franchises durch das Seefahrtelement. Ubisoft hat meiner Meinung nach zwar nur ein weiteres AC-Spiel machen wollen, hat aber unerwarteter weise die perfekte Formel für ein modernes Piratenspiel gefunden. Durch die Abkehr von Desmond und der Refokussierung des Gameplays auf mehreren (unzähligen) kleineren aber dafür abwechslungsreicheren Gebieten in einer nahezu perfekten Oberwelt, erschafft Ubi ganz nebenbei nicht nur das beste AC-Game bisher, sondern auch das beste Piratenspiel seit Monkey Island.

Diese Überraschung hätte bei der Ankündigung niemand erwartet und es ist das grösste Kompliment, dass man einer Serien machen kann, die zuletzt ziemlich stolperte und daran fast zu Grunde ging.

bearbeitet von ushan
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Tolles review !!!

 

Ich hab AC4 ja schon etwas früher auf 360 erlebt und meine Eindrücke von dort spiegeln sich in deinem Review ebenfalls wunderbar!

 

Mit diesem Piraten Setting hat Ubi sich nun wirklich unbeabsichtigt ein ordentliches Problem geschaffen. Das nächste AC, das womöglich wieder landgebunden angesiedelt sein wird, hat es dann richtig richtig schwer...

 

Warten wir einfach ab! Es ist ja bekannt, nur durch Druck entstehen Diamanten und solange kann man mit der Jackdaw jederzeit weiter durch die Wellen pflügen dabei wird es zumindest mir kaum langweilig ... ^^

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Alternativ kann man auch den Wanted-Level senken ( :ugly: ) oder das Schiff der eigenen Flotte hinzufügen. Flotte? Ja, richtig gehört. Im Laufe des Spieles kann Kenway eine Flotte aus bis zu 15 Kriegsschiffen aufbauen. Diese kann man dann in Schere-Stein-Papier-Manier automatisierte Seeschlachten schlagen lassen, oder sie bis hin nach Europa und Afrika auf Handelsmissionen schicken. Nicht anspruchsvoll, aber abwechslungsreich und wohl durchdacht.

 

Wie geht das denn? Habe dieses Feature nicht gesehen und bin bei dem Spiel durch beziehungsweise die Hauptstory ist fertig.

 

Ansonsten Hammer Review wie immer, stimme da mehr oder weniger zu 100% zu.

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Wie geht das denn? Habe dieses Feature nicht gesehen und bin bei dem Spiel durch beziehungsweise die Hauptstory ist fertig.

 

Ansonsten Hammer Review wie immer, stimme da mehr oder weniger zu 100% zu.

 

 

wanted level oder die flotte?

 

 

also ich bin noch lange nicht durch, habe beide features aber schon rege genutzt. die flotte zu benutzen ist ja sogar teil einer hauptmission, wo dir das erklärt wird.

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Wie geht das denn? Habe dieses Feature nicht gesehen und bin bei dem Spiel durch beziehungsweise die Hauptstory ist fertig.

 

Ansonsten Hammer Review wie immer, stimme da mehr oder weniger zu 100% zu.

 

Jedes Mal wenn du ein Schiff geentert hast zwingt dich das Spiel ja zu wählen: Jackdaw reparieren, Wanted Level senken oder Flotte hinzufügen. Die Flotte verwaltest du anschliessend über die Seekarte in der Kapitänskajüte oder in deinem Haus.

 

Btw ist das einzige was ich wirklich wirklich schade finde ist, dass man mit der Flotte keine größeren Echtzeitschlachten bestreiten kann, bspw. gegen einen größeren englischen oder spanischen Flottenverband. Das wäre so fantastisch!!!

 

Mir fehlt jetzt nur noch ein Elite-Upgrade und dann geht's den Legendary-Schiffen an den Kragen.

 

Mirvmacht sogar das hundertprozentige Clearen jeder Ortschaft Spass, die Assassination-Missionen halten bei der Stange und die Lagerhäuser werden auch immer wieder aufgefüllt. Habe schon 50 Stunden auf dem Buckel und es ist noch kein bisschen langweilig. ^_^

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The Walking Dead: Season 2 - Episode 1 (PC)

 

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Pro & Contra

 

+ ausgezeichneter Artstyle

+ beklemmende Musik

+ dunkle, düstere Stimmung

+ glaubhafte Apokalypse

+ gewohnte Telltale-Kost

+ viele interessante neue Charaktere

+/- harter Tobak

+ spannender Ausblick für Episode 2

- Steuerung nachwievor nicht optimal

- relativ kurze Episode

 

Fazit

 

Telltale macht mit dem Start von Season 2 genau dort weiter, wo sie schon mit Season 1 und 400 Days aufgehört haben. Wie kein anderes Team versteht es das Studio, dem an sich ausgelutschten Zombie-Szenario Plausibilität und Spannung einzuhauchen. Wer sich von dem, was Telltale bisher geliefert hat, begeistern lassen konnte, wird auch hier sofort in den Bann gezogen werden.

Verbesserungen beim Gameplay darf man aber nicht erwarten; mir scheint sogar, Telltale habe noch etwas den Interaktionsgrad gedrosselt und stattdessen mehr in die Setpieces investiert. Das kann man mögen oder nicht, die Erfahrung ist aber auf jeden Fall beklemmend und unvergesslich.

 

Anzumerken gilt, dass für diese Season Clementine im Zentrum stehen dürfte. Mir gefällt sie jetzt aber schon deutlich besser als in der letzten Season.

 

Glasklare Empfehlung.

 

8.5/10

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Hab auch gerade Walking Dead fertig gespielt und kann nur zustimmen.

Bin immernoch der Meinung Telltale könnte sofort einen fast perfekten Zombiefilm aus den Fingern zaubern, so gut ist das Storywriting :circle:

 

Episode 1 ist ein super Appetithäppchen und zeigt schonmal, dass sie eventuell ne deutlich härtere Schiene fahren wollen...

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Es ist jedenfalls ein Erlebnis :lol:

 

Gute Enden und Assassins Creed passen eh nicht in den selben Satz, ist bei jedem Spiel irgendwie verkackt :ugly: .

 

 

@Thread

Typing of the Dead: Overkill

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Der stille Release zum diesjährigen Halloween war eine angenehme Überraschung für mich, jetzt hatte ich auch die Zeit das Teil durchzuspielen.

 

Das Spiel selber ist die Tastatur-Adaption des jüngsten House of the Dead für Wii und PS3 und es hat in etwa den selben Anreiz wie das erste Typing of the Dead. Wer schon immer sehen wollte, wie ein Zombie-Railshooter im Kostüm eines Tastatur-Lernprogramms aussieht, nun ihr müsst nicht länger danach suchen. Albernes und unterhaltsames Vergnügen, empfehlenswert für alle die dem Grundkonzept des Spiels ein Lächeln abgewinnen können :thumbsup: .

 

Hat übrigens sogar die normale Version des Spiels dabei. Wer also genug von der Tastatur hat, kann sich also auch auf die klassische Art mit den Zombies befassen.

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das "ende" hab ich mir via youtube gegeben...:lol:

 

Gab es jemals ein wirklich gutes AC-Ende? :lol:..

 

Sorry, den Scheiss, den die da geschwafelt haben, habe ich jetzt noch echt nie wirklich verstanden :lol:.. sollte mich vielleicht mal eingehender damit befassen... das Problem ist aber wohl, dass man das ganze Spiel über entweder mit der Vergangenheit konfrontiert wird und diese als Assassine spielt - und dann mal ab und an in die Gegenwart zurückspringt und irgendwelchen dämlichen Dialogen lauscht. Und am Ende kommt dann irgend so eine abgehobene Minerva/Juno-Scheisse von wegen Vernichtung der Welt bla bla Götter bla bla und keiner schnallt mehr irgendwas :ming:..

 

Ubisoft :ming:... Teil 3 habe ich jetzt weiss Gott nicht fertig spielen können / wollen - das war spielerisch so eine Scheisse :ming:... Teil IV ist da schon besser, bin mal auf dieses "Ende" gespannt.... Am meisten enttäuscht hat mich ohnehin das von "Revelations" - Enthüllungen gab's schon, allerdings erst später auf dem Klo und gewiss nicht storytechnisch am Ende von AC Revelations :ming:..

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