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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Bei Alien schreckt mich einfach der Umfang ab, das Spiel scheint - jedenfalls was ich davon gehört habe - so von Filler zerfressen zu sein, dass ich lieber erst gar nicht damit anfangen möchte. Und ich persönlich bin auch bereits etwas übersättigt von dieser Art Horrorspiel, seit Amnesia muss das einfach jedes Horror-Game machen und es wird mit der Zeit irgendwie nicht besser. Hoffe bald kommt der nächste Durchbruch in dem Genre.

 

 

@Thread

Ich habe ja von einer Weile Lara Croft and the Temple of Osiris mit Joey und KiLLu durchgezockt.

 

Es war ein ziemlicher Spass, aber gleichzeitig ist das Spiel auch ein absolutes Wrack. Hatte in meinen gut 9 Stunden mit dem Spiel wohl weiter über 10 Abstürze, tonnenweise komische Bugs und sonstige Ungereimtheiten. Das Puzzle Design ist auch ziemlich armselig wenn man es mit dem Vorgänger vergleicht, wie eigentlich alles in dem Spiel. Habe mir noch ein paar Videos zum ersten Lara Croft Game angeschaut und war fast etwas schockiert, das war ein wirklich fantastisches Coop Game und der Nachfolger beleidigt diesen Erstling eigentlich in jeglicher Hinsicht.

 

ABER es macht wirklich unheimlich viel Spass. Man kann viel Scheiss machen und seine Mitspieler nerven (es übernimmt diese wunderbare Tugend von den aktuellen Mario Games) und ist durch seinen Gem-Sammel Aspekt wirklich was ganz Besonders. Die Art wie man auf die vielen Collectibles stürzt um mehr Punkte und Gems als die Mitspieler zu haben, nur um sie dann in wertlose Belohnungen einzutauschen, hat schon etwas magisches an sich. Es hat sich jedenfalls jeder wie ein wahnsinniger auf die Gems gestürzt und es hat mehr als einen Wipe durch die nackte Gier nach Gems gegeben :ugly: . Von dem her bewundere ich das Spiel auch etwas, es macht diesen Coop-Aspekt wirklich gut.

 

Trotzdem, ein ziemlich schlechtes und verbuggtes Spiel, das AUSSCHLIESSLICH im Coop-Modus gespielt werden sollte. Alleine absolut nicht wert gespielt zu werden. Es ist sehr lustig, aber wenn man etwas darüber nachdenkt, eigentlich auch eine kleine Frechheit :ugly: .

3/5

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Ich gebe dem Titel solide 7.5/10. Ein diebischer Spass zu dritt oder viert.

Aber ja, es ist wirklich krass verbuggt, sowas habe ich schon länger nicht mehr gesehen.

Darüber hinaus ist die Gem-Jagd absolut kurzweilig, das Leveldesign ist auch nicht von schlechten Eltern. Story, Präsentation oder generell das Drumherum sollte man aber nicht zu ernst nehmen :ugly:.

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@raphi

 

Zu lang ist Isolation imo nicht. Ich vermute mit Filler meinst du die paar Situationen, in denen man meint, das Spiel sei jetzt vorbei und dann kommt noch ein Rückschlag... Ich versteh, dass man das als Filler sehen kann. Mich hat diese Aussichtslosigkeit nur noch weiter angetrieben - das Alien und die Sevastopol wollen mich nicht gehen lassen. Ja, Isolation wäre wohl ohne Amnesia, Outlast und Konsorten so nicht möglich gewesen. Dennoch treibt Isolation imo das Genre auf den Höhepunkt. Ich sehe es als TrippleA-Outlast im Alien Universum. Es spricht daher sowohl Fans dieser Art von Gameplay an, wie auch Alienfans generell. Es ist wirklich teuflisch gut!

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Ja damit habe ich einfach etwas Mühe, kann kaum glauben, dass das Gameplay mir mit einer Spielzeit von 20-30 Stunden nicht verleiden wird. Bei anderen Games ist jeweils nach 5 Stunden genug für mich. Aber mal schauen, vielleicht habe ich ja irgendwann mal Zeit für das Spiel :lamy:

 

Ich hatte angenehme 14h Playtime und habe jeden Kodex-Eintrag etc. gelesen. Von dem her :thumbsup:

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Knack

 

Hoppla. Knack hat mir doch sehr gut gefallen. Viel besser als so manch anderes Launchspiel (Killzone...).

Die Zwischensequenzen und die Story sind zwar voller Klischées, aber davon abgesehen macht das Spiel auf höherem Schwierigkeitsgrad doch sehr viel Spass.

 

Das Spiel entpuppt sich dann zu einer echten Herausforderung, die dem Spieler einiges abverlangt. Da wird dann gegnerische Manöver auswendig gelernt (ala Dark Souls) statt einfach auf die Quadrat-Taste zu hämmern.

 

Kann es nur jedem empfehlen der sein Können mal auf die Probe stellen will.

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Ich hatte angenehme 14h Playtime und habe jeden Kodex-Eintrag etc. gelesen. Von dem her :thumbsup:

 

Habe auch um die 15-16 Stunden gebraucht. Muss aber auch sagen, dass es sich gen Ende hin schon etwas gezogen hat und ich es etwas zu lang fand.

 

Wenn man was fürs Genre übrig hat (Sci-Fi mit der Alien Thematik), dann ist es einfach ein Must Have.

 

Neben der Marines/Alien Kampagne aus dem alten Titel Aliens vs. Predators 2 das beste Alien Spiel das es gab.

 

Ich habe Horror Spiele eigentlich nicht besonders gern, aber wenn es Sci-Fi Horror Spiele sind, dann bin ich immer zu haben (Dead Space).

 

Alien Isolation war auf jeden Fall für mich das Game of the Year 2014.

bearbeitet von -SouL ReaveR-
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So Bahpomets Fluch 5: Der Sündenfall beendet. :cookie:

 

Ein fantastisches Spiel, dass seinen Vorgängern (zumindest Teil 1 und 2) in nichts nachsteht.

Während Teil 3 und 4 eher zu 3D Adventures mutiert sind, setzt nun Teil 5 wieder auf die alten Stärke der 2D Point and Click Adventures. Dass sie für George wieder den alten deutschen Sprecher genommen haben, hat mich ebenfalls sehr erfreut, da ich doch einige Kindheitserinnerungen mit dem guten alten George verbinde. :circle:

 

Wer also an den ersten Teilen Freude hatte oder einfach nur ein sehr gutes Point and Click Adventure möchte, kann hier bedenkenlos zugreifen. Es ist zwar im Vergleich mit anderen Point and Click Adventures wohl etwas zu einfach geraten, aber ich würd eher sagen, es ist wenigstens ein Spiel mit dem man durch Logik gut durchkommt, nicht wie in gewissen anderen Genrevertretern.

 

9/10.

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:sabber:

 

Vor allem seinen eigenen Namen in einer Serie lesen zu dürfen, die einem so viel wert ist. :sabber:

 

Von allen Projekten, die ich über Kickstarter unterstützt habe (3 an der Zahl), erfreu ich mich am meisten an diesem hier. Alles wurde gut versendet, die Updates haben sich immer toll gelesen und man hätte Konferenzen beiwohnen können, wenn man denn hätte wollen.

 

Die Serie ist einfach genial, die Ziege, die Sprachausgabe, wie die Fälle aufgelöst werden, die logischen Rätsel.

 

Freu mich dann drauf, mein Gameslog zu dem Spiel zu machen. :cookie:

Und die Lust auf Baphomets Fluch 1 durchzocken steigt.

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The Order: 1886 (PS4)

 

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Pro & Contra

 

+ technisch eine absolute Granate

+ sehr gelungen visualisiertes Steampunk-London

+ tolle Sprachausgabe (englisch) & Soundeffekte

+ grossartiger Score

+ wunderbar atmosphärisch

+ grundsolides Gunplay mit interessanten Waffen

+ raue, eckige Hauptprotagonisten

+ bis zum Schluss spannende Story

+/- QTE

- kurz (ca. 6-8 Stunden)

- kaum Wiederspielwert

- dürfte vielen deutlich zu linear sein

- mangelhafte K.I.

- unspektakuläres, wenig abwechslungsreiches Gegnerdesign

- abruptes Ende

 

Fazit

 

Es gibt offensichtlich Spiele in unserem Business, die deutlich mehr polarisieren als andere. Schon ein flüchtiger Blick über die Review-Landschaft scheint dabei zu bestätigen, dass The Order: 1886 ein solcher Titel ist. Obschon weder von Seiten des Publishers noch des Entwicklers irgendwelche falschen Versprechen im Vorfeld über die Natur des Titels abgegeben wurden, hat sich doch eine mehr oder weniger hitzige und teilweise unfair geführte Diskussion (natürlich nicht nur hier im Forum) zum jüngsten Sony-Exklusivtitel entwickelt. Ich habe da auch so meine Vermutung, wieso das so ist. Aber dazu weiter unten mehr.

 

Wer mit einem Kauf von The Order liebäugelt, sollte sich bereits im Vorfeld klar überlegen, was ihm bei Videospielen wichtig ist. Ist es eine offene Spielwelt mit breiten Gameplaymöglichkeiten? Ist es der Genuss spannender Erzählungen? Ist es ein umfangreiches Spielerlebnis, welches möglichst viel Inhalt fürs Geld bietet?

Je nach dem, wie man als Spieler so veranlagt ist, kann man The Order getrost im Regal stehen lassen - oder aber sollte es unbedingt so rasch wie möglich holen.

Eine solche Polarisierung ist heutzutage eher selten, bemühen sich doch die Publisher zusehends, ihre Produkte für ein möglichst breites Publikum attraktiv zu machen.

 

Bei The Order: 1886 ist der Fall hingegen klar: Wem es primär um reinen Spielspass geht und auf audiovisuellen Bombast und spannende Geschichten eher weniger Wert legt, sollte sich den Kauf gut überlegen. Ja, The Order ist ein linearer Action-Titel, der zugunsten des hohen Spiel- und Erzähltempos spielerische Freiheit gnadenlos opfert. Inventare, erlernbare Skills, komplexe Rätsel, alles gleichermassen Fehlanzeige. Und ja, The Order ist aber auch ein Spiel mit zahlreichen linearen, von einer dummen K.I. und vielen Explosionen geprägten Action-Einlagen. Es ist kein Film mit bloss wenigen QTE-Elementen.

 

Was uns The Order letztlich aber vor allem gibt, ist ein überaus stimmig inszeniertes London im Steampunk-Universum, welches mit rauen, dunklen Gestalten und einer ebenso dunklen Geschichte aufwartet. Das Spiel ist schnörkellos, ohne Ballast und sehr kurz. Wer dafür nicht 75.- ausgeben will, den kann man gut verstehen.

 

Man verpasst aber auch das, was in jüngerer Vergagenheit in Videospielen etwas verloren gegangen ist: Eine Spielerfahrung, die primär die Geschichte und ihre Charaktere in den Fokus rückt und dem Spieler eine auf einmaliges Erleben ausgerichtete Reise vorsetzt.

 

Ich würde The Order vollends allen empfehlen, die Telltale-Spiele, Asura's Wrath, Heavy Rain oder Beyond oder mit Abstrichen Gears of War gemocht haben. Ich bin mir sicher, dass alle, die auf solche Titel stehen, vollumfänglich glücklich mit diesem Titel werden.

Wer mehr spielerische Substanz braucht, sollte definitiv an einem anderen Ort schauen.

 

Warum nun diese emotionale Diskussion um den Titel? The Order: 1886 ist schlicht das jüngste Beispiel, an dem sich Entwickler, Rezensenten und Spieler gleichermassen die Zähne ausbeissen, in welche Richtung AAA-Titel zu gehen haben. Ist es die Anlehnung an andere etablierte Medien? Ist es die Verschmelzung von Film und Spiel? Oder ist es das gnadenlose Bekenntnis zur bedingungslosen Interaktivität? Offensichtlich scheint die Mehrheit angesichts des Wertungsschnitts eher zu letzterem zu tendieren.

 

Das ist schade. Denn Videospiele sind vor allem eines: Variabel und nicht in eine einzelne Schublade zu drücken. Spiele ohne erzählerisches Korsett können gleichermassen funktionieren wie interaktive Filme mit Fokus auf das Erzählen spannender Geschichten.

 

Insofern liefert The Order: 1886 - trotz seiner Schwächen - einen wichtigen Beitrag für unser grossartiges Hobby. Damit wir die schiere Breite dieses Mediums auch bitte nicht vergessen.

 

Für die oben genannten Spielertypen bedenkenlos zu empfehlen. Der hoffentlich sichere Nachfolger wird für mich jedenfalls ein Day One-Titel.

 

8/10

bearbeitet von KiLLu
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Tolles Review Killu:banderas: Schreib dann evtl. auch noch etwas dazu. Die dt. Sprachausgabe ist übrigens auch sehr sehr gelungen:circle:

Meine Wertung zu The Order: 1886 7.5/10 Teil zwei kann kommen...

 

 

Hier noch mein Kurzreview zu Ryse:

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Ryse - Son of Rome (PC)

 

Genre: Action-Adventure

Entwickler: Crytek

Publisher: Deep Silver

Anzahl Spieler: Offline 1 Online 2

Erschienen am: 14.10.2014

 

Ryse wurde in vielen Reviews ziemlich "abgeschlachtet". Ein Grafikblender ohne Abwechslung, nun wie viel Wahrheit steckt hinter dieser Aussage?! Dazu kommen wir aber später.

 

Die Entwickler von Crytek servieren uns, nach FC1 und den Crysis-Teilen ein weiterer Leckerbissen! Knackige Texturen, tolle Lichteffekte, feine kleine Details. Es gab der eine oder andere Moment, bei dem ich kurz einfach mal stehengeblieben bin und die Aussicht genossen habe.

 

Weiter hervorheben bzw. loben möchte ich die Arbeit beim Sound. Die stimmige Hintergrundmusik passt jederzeit zum Geschehen.

Die dt. Sprachausgabe konnte mich anfangs nicht ganz überzeugen. Das ganze kam mir irgendwie etwas emotionslos rüber, wurde mit der Zeit allerdings besser. Trotzdem würde ich euch empfehlen, das ganze auf English zu zocken.

 

Kommen wir nun zum Kampfsystem: Wer sich auf anspruchsvolle Schlachten bzw. Kämpfe gefreut hat, wird bitter enttäuscht sein. Das Kampfsystem in Ryse ist extrem simpel ausgefallen. Den diese laufen allesamt in QTE ab (teilweise sehen diese zwar cool aus, doch irgendwann hat man's auch gesehen). Ausser man ist mit der Truppe unterwegs und erteilt ihnen div. Anweisungen.

 

Zur PC-Steuerung kann ich leider nichts sagen, da ich es mit dem Xbox-Controller gezockt habe^^. Mit der A-Taste blockt man und kann anschliessend einen Konter Angriff starten, B-Taste weicht man einem Angriff aus, mit der X-Taste/Y-Taste führt man einen schwachen/starken Angriff aus. Mit der RT-Taste kann man einen "Finishing-Move" ausführen und mit der RB-Taste kann man für einen kurzen Moment die Zeit verlangsamen.

 

Abwechslung ist in Ryse schon fast wie ein Fremdwort. Es gibt keine Rätsel, sondern es wird einfach nur gemetzelt, gemetzelt und nochmals gemetzelt.

 

Ich muss sagen, Ryse hat mir durchaus Spass gemacht, auch wenn es nicht besonders abwechslungsreich ist und die Kämpfe allesamt in QTE ablaufen.

 

Fazit: Ryse ist Optisch eine Wucht, spielerisch eher mau!

 

 

+ Optisch sehr beeindruckend umgesetzt

+ Gelungene Präsentation

+ Klasse Mimik

+ stimmige Musikuntermalung

+ solide dt. Synchro, hevorragende eng. Vertonung

+ faire Checkpoints

+ durchaus gelungene Rachestory

+ Alle DLC enthalten

+ toll inszenierte "Finishing-Move"....

 

 

- ...die man alle nach kurzer Spielzeit bereits alle kennt

- Kurze SP-Kampagne (ca. 6-7 Std.)

- banales Kampfsytem (QTE)

- auch auf einem höheren Schwierigkeitsgrad, viel zu leicht.

- lineare Levels

- teilweise dämliches KI-Verhalten

- magere Auswahl an Waffen

 

 

SP-Wertung: 6/10 MP habe ich nicht gezockt.

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Mich würde Wunder nehmen, wie die Reaktionen zu The Order gewesen wären, wenn die Presse das Spiel nicht so auseinandergenommen hätte. Wohl ähnlich wie Killzone Shadowfall. Für mich ein Spiel das durchaus wie das neuste und beste Spiel aussieht, in seinem Design aber komisch antiquitiert wirkt (zumindest in dem was ich davon gelesen/gesehen habe).

 

Nachdem was ich von dem Spiel gesehen habe, würde ich wohl kaum so positiv darüber schreiben. Für mich ist aber das Schema eines cineastischen 3rd Person Shooter nichts wirklich neues, und schon gar nicht ein Schütteln an einer AAA-Formel. Eher ein Konzept das in der letzten Generation schon fast zu Tode geritten wurde und in den Anfängen der neuen Generation (oder eher im letzten Jahr) ein paar Openworld-Shootern weichen musste.

 

Aber ja, Meinungen sind was tolles. Ich fand die Bemerkung mit der Diversität von Games sehr gut. Unser Hobby war nie grösser und heute gibt es so viele Spiele, das einem auch nicht alles immer gefallen muss. Wenn einer seinen Spass mit The Order hat, will ich den definitiv nicht von seinen Absichten abbringen :ugly: . Ich hoffe das Denken bleibt auch für die Zukunft erhalten und ist nicht nur Order-Exklusiv ^_^ .

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The Order ist natürlich kein rütteln an der AAA-Formel. Vielmehr ist es ein etwas kompromissloserer Vertreter der "alten" Formel. Ich sage alt, weil der Trend in der jüngeren Vergangenheit klar in eine andere Richtung gegangen ist. Und die heisst "Mehr Content, aber weniger Kontext".

 

Insofern halte ich es für wichtig, dass der Gegenpol, in diesem Falle verkörpert durch The Order: 1886, auch noch erhalten bleibt.

Antiquiert ist ein recht zutreffendes Adjektiv. Puristisch vielleicht ein ein bisschen weniger negativ konnotiertes :ugly:.

 

Im Übrigen teile ich Deine Auffassung. Es wäre eher erstaunlich, wenn The Order: 1886 allen gefallen würde. Dafür ist es in seiner Vision halt einfach zu klar gestrickt (manche würden sagen, eindimensional).

bearbeitet von KiLLu
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Ich bin mir einfach nicht so sicher, ob es wirklich ein so starker Trend ist. Immerhin gabs letztes Jahr auch ein paar Releases welche die klassische Shooter Formel angewendet haben (Last of Us, Advanced Warfare, Wolfenstein) und sowohl bei Gamern und der Presse gut ankamen dafür. Darum sehe ich nicht gerade die Not für lineare Shooter, viel mehr ist The Order meines Erachtens wohl einfach nicht der beste Eintrag in diesem Sektor.

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Ich bin mir einfach nicht so sicher, ob es wirklich ein so starker Trend ist. Immerhin gabs letztes Jahr auch ein paar Releases welche die klassische Shooter Formel angewendet haben (Last of Us, Advanced Warfare, Wolfenstein) und sowohl bei Gamern und der Presse gut ankamen dafür. Darum sehe ich nicht gerade die Not für lineare Shooter, viel mehr ist The Order meines Erachtens wohl einfach nicht der beste Eintrag in diesem Sektor.

 

Sehe ich auch so. The Order kaschiert äusserst geschickt seine, vor allem im Vergleich zu den von dir zitierten Beispielen, spielerischen Unzulänglichkeiten mit erheblichem Grafikcandy, was bisweilen den Rest in den Hintergrund rückt. Nur so lässt sich erklären, dass Mankos, die bei anderen storyzentrierten und linearen Spielerfahrungen durchaus kritisiert werden, hier wohlwollend übersehen oder einfach nichtiger gewichtet werden. Ich sehe The Order auch eher als nächste Stufe der Kapitulation vor dem Casual Markt, als als Retter des erzählerischen Anspruchs der Triple A Industrie. Es ist aber nur meine Meinung.

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