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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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The Last Story

 

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Pro & Contra

 

+ innovatives, flüssiges Kampfsystem

+ oft gute Bossbattles

+ stilsicher

+ schöne Geschichte mit tollem Erzähler

+ grafisch manchmal sehr schön

+ solider Soundtrack und überzeugende Vertonung

+ humorvoll und melancholisch zugleich

+ über 20 Stunden Spielzeit

+ kaum Leerlauf/Grinding

? linear

- ruckelt häufig

- wenig Wiederspielwert

- einige redundante Gameplayelemente

- gemächlicher Beginn

 

 

Fazit

 

Hironobu Sakaguchi versteht es einfach, eine Geschichte zu erzählen. Zwar beschlägt The Last Story keinesfalls neue Wege im Fantasy-Genre - das Grundsetting und der allgemeine Handlungsverlauf dürften RPG-Veteranen kaum erstaunen -, doch schafft es das Spiel, sympathische Figuren zu kreieren, denen man gerne zuhört und deren Schicksal einem als Spieler nie egal ist.

Ganz allgemein merkt man dem Spiel an, dass viel Herz in das Projekt hineingeflossen ist: So wird nicht nur die Geschichte behutsam und detailverliebt erzählt, sondern man wird als Spieler in einen überschaubaren, aber sehr rund und überlegt gebauten Fantasy-Kosmos integriert, in dem jede Cutscene richtig und gehaltvoll wirkt.

 

Umso schöner ist es, dass TLS auch mit durchaus gelungenem Gameplay aufwarten kann: Das Kampfsystem fühlt sich frisch und dynamisch an, auch wenn ich mich zunächst aufgrund der Autoattacks und der eher geringen Interaktionsdichte nicht recht damit anfreunden wollte. Mit etwas Einarbeitungszeit lernte ich den frischen Approach aber mehr als schätzen. Richtig profilieren kann sich das System bei den zahlreichen gelungenen Bossfights, die in ihrer Mehrzahl nicht nur clever, sondern auch recht anspruchsvoll sind.

 

Man hat sich bei Mistwalker um viel Abwechslung bemüht. So finden sich viele verschiedene kleinere Gameplay-Elemente im Spiel, die zusammen ein grosses Ganzes ergeben.

Allerdings sind nicht alle davon auch sinnvoll oder gut gelungen. Gerade die sehr rudimentäre Stealth-Mechanik und der etwas kümmerlich ausgestaltete Fernkampf hätte man entweder streichen oder besser ausbauen können. In der Form wie sie im Spiel letztlich umgesetzt wurden, wirken sie mehr als künstliche Dreingabe.

 

Ganz allgemein legt der Titel mehr Wert auf Zugänglichkeit als auf ausgefuchste Gameplay-Mechanik, die vom Erleben der Geschichte abhalten könnte. Dies soll aber nicht negativ interpretiert werden; bis auf die erwähnten Ausnahmen macht alles, was in The Last Story vorhanden ist, Spass und funktioniert fehlerfrei.

 

Letztlich bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, dass jeder Freund guter Geschichten dieses Spiel gespielt haben sollte. Zwar erreicht es für mich nicht die Ambition oder den Erinnerungswert eines Xenoblade, die 22 Stunden von The Last Story habe ich aber dennoch in vollen Zügen genossen. Gerade Spielern, die von der Offenheit und der Grösse von Xenoblade etwas abgeschreckt werden, dürfte The Last Story dank seiner Zugänglichkeit sogar wesentlich mehr Spass bereiten.

 

Es bleibt nur zu hoffen, dass es nicht die letzte Geschichte ist, die uns Sakaguchi-san erzählen wird.

 

 

8/10

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Batman: Arkham City

 

Für mich hätte Arkham City das ultimative Superhelden-Spiel sein können. Klar war Asylum das für viele schon.

Aber City legt noch eine Schippe drauf und das ganze ist wirklich episch ala Nolan's-Batman.

 

Die viele Auftritte und vor allem die Spielwelt haben mich umgehauen. Wobei das Spiel einfach bei weitem nicht so kompakt wirkt wie Asylum.

Das Spiel hätte einfach doppelt so lang sein müssen, damit da wirklich aus den Villiains alles ausgeschöpft werden konnte.

Trotzdem war ich am Ende geflasht und hätte keine Einwände gegen einen dritten Teil.

 

Übrigens: Rocksteady sollte mal an einem Prince of Persia-Reboot mit diesem Kampfsystem arbeiten (Referenz ans Ende vom Spiel)

 

8.5/10

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Rage

xb360_ragese.jpg

 

Irgendwie hatte ich den Shooter ziemlich gerne, definitiv einer der besten FPS in der jüngeren Zeit. ID bringt eine wirklich gute Portion Oldschool Shooter Action zurück in die FPS. Es ist kein Spiel das irgendwelche übertriebenen Scripts nötig hat, es punktet durch absolut grossartiges Gunplay und ein KI Verhalten das zu gleichen Portionen beeindruckend und auch unberechenbar bleibt. Waffenauswahl ist auch ungemein gelungen, viele Munitionstypen und ein paar coole Gadgets machen das Gameplay abwechslungsreich und spannend. Waffen bleiben über die gesamte Spielzeit attraktiv und es gibt keine Waffe die einfach nutzlos wird, Hut ab für durchdachtes Waffendesign.

 

Im Kontrast zum eher oldschooligen Shooter Gameplay kommt eine Spielstruktur und RPG Einflüsse die aktueller nicht sein könnte. Die Buggy Sequenzen dienen als super Auflockerung und machen vor allem eins: Spass. Die Spielwelt ist toll gestaltet, bietet genug Ecken zum Erkunden und zufällige World Events zu bewältigen. RPG Einschübe wie Crafting, Loot, Quests wirken clever integriert und machen das Spiel zu einem tollen, grossen Ganzen.

 

Optik muss ich wohl auch noch erwähnen :ugly: . Das Spiel schaut einfach viel zu gut aus, als ob es überhaupt das Recht auf einer 360 hätte. Und das ist nicht nur eine technische Leistung, die Art Direction und das Design sind auch absolute Weltklasse. Es hat ein paar wirklich beeindruckende Locations, ich sage nur Dead City :sabber: Das Spiel hat mich mit seiner Optik wirklich bis zum Schluss zum Staunen gebracht. Leider nicht ganz ohne Kosten, die Ladezeiten sind teilweise sehr lange und manchmal hat das Spiel mit Textur-Poppins zu kämpfen. Doch das mindert die optische Brillanz nur minim.

 

Abzüge gibts für das abrupte Ende und den fehlenden Endboss. Das Spiel gibt einem tatsächlich vor der letzten Mission eine absolut übertriebene und lächerliche Knarre, lässt den Spieler aber nur auf ne 20 minütige Mission und dann ist Ende. Es war, enttäuschend um es nett auszudrücken. Auch die Mainstory verdient keine Preise, die Spielwelt erzählt zwar ne absolut grossartige Geschichte, die Motivationen für den Spieler sind aber nicht ersichtlich. Und die Schwierigkeitskurve ist etwas unaugewogen, besonders die Buggy-Sequenzen haben die Tendenz viel zu leicht zu sein.

 

Ich fands ziemlich cool und würde definitiv sagen, dass es eines von iDs besten Spielen ist. Für FPS Fans und Technik-Fetischisten fast schon ein Must-Play :).

 

8.5/10

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Rage

xb360_ragese.jpg

 

Irgendwie hatte ich den Shooter ziemlich gerne, definitiv einer der besten FPS in der jüngeren Zeit. ID bringt eine wirklich gute Portion Oldschool Shooter Action zurück in die FPS. Es ist kein Spiel das irgendwelche übertriebenen Scripts nötig hat, es punktet durch absolut grossartiges Gunplay und ein KI Verhalten das zu gleichen Portionen beeindruckend und auch unberechenbar bleibt. Waffenauswahl ist auch ungemein gelungen, viele Munitionstypen und ein paar coole Gadgets machen das Gameplay abwechslungsreich und spannend. Waffen bleiben über die gesamte Spielzeit attraktiv und es gibt keine Waffe die einfach nutzlos wird, Hut ab für durchdachtes Waffendesign.

 

Im Kontrast zum eher oldschooligen Shooter Gameplay kommt eine Spielstruktur und RPG Einflüsse die aktueller nicht sein könnte. Die Buggy Sequenzen dienen als super Auflockerung und machen vor allem eins: Spass. Die Spielwelt ist toll gestaltet, bietet genug Ecken zum Erkunden und zufällige World Events zu bewältigen. RPG Einschübe wie Crafting, Loot, Quests wirken clever integriert und machen das Spiel zu einem tollen, grossen Ganzen.

 

Optik muss ich wohl auch noch erwähnen :ugly: . Das Spiel schaut einfach viel zu gut aus, als ob es überhaupt das Recht auf einer 360 hätte. Und das ist nicht nur eine technische Leistung, die Art Direction und das Design sind auch absolute Weltklasse. Es hat ein paar wirklich beeindruckende Locations, ich sage nur Dead City :sabber: Das Spiel hat mich mit seiner Optik wirklich bis zum Schluss zum Staunen gebracht. Leider nicht ganz ohne Kosten, die Ladezeiten sind teilweise sehr lange und manchmal hat das Spiel mit Textur-Poppins zu kämpfen. Doch das mindert die optische Brillanz nur minim.

 

Abzüge gibts für das abrupte Ende und den fehlenden Endboss. Das Spiel gibt einem tatsächlich vor der letzten Mission eine absolut übertriebene und lächerliche Knarre, lässt den Spieler aber nur auf ne 20 minütige Mission und dann ist Ende. Es war, enttäuschend um es nett auszudrücken. Auch die Mainstory verdient keine Preise, die Spielwelt erzählt zwar ne absolut grossartige Geschichte, die Motivationen für den Spieler sind aber nicht ersichtlich. Und die Schwierigkeitskurve ist etwas unaugewogen, besonders die Buggy-Sequenzen haben die Tendenz viel zu leicht zu sein.

 

Ich fands ziemlich cool und würde definitiv sagen, dass es eines von iDs besten Spielen ist. Für FPS Fans und Technik-Fetischisten fast schon ein Must-Play :).

 

8.5/10

 

 

Gute Zusammenfassung, kann man so Unterschreiben! Wertung stimmt mit meiner überein.

 

Und jetzt auf Doom 4 warten...

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silenthill-downpour.jpg

 

Silent Hill Downpour

 

Mein Name ist Murphy Pendleton und ich bin in einem Albtraum gefangen... Was will dieser Ort von mir? Was zur Hölle passiert hier? Warum hört es nicht auf?

 

Zur Story (spoilerfrei):

 

Murphy ist ein gebrochener Mann. Er hat seinen Sohn verloren. Dieses einschneidende Erlebnis stellt sein Leben völlig auf den Kopf bis Pendleton Frau, Job und alles andere im Leben ebenfalls genommen wird und er völlig auf die schiefe Bahn gelangt. Er landet im Gefängnis, wo er zweifelhafte Gefallen für einen hinterlistigen Wärter erledigt. Dann kommt es zur Verlegung. Doch während der Fahrt des Gefangenentransports passiert etwas schreckliches. Es kommt zu einem Unfall und Pendleton erwacht als einziger Überlebender nach Stunden in einem dichten Nebel an der Küste eines Sees. Doch das Grauen fängt gerade erst an, denn Silent Hill hat ihn gerufen und lässt ihn nicht mehr gehen...

 

Für mich war es mein erster richtiger Ausflug nach Silent Hill. Vor Jahren habe ich mal die PC-Version von Silent Hill 3 angezockt, doch Heathers Ausflug in das Horrornest hat mich damals so erschreckt, dass ich es nicht weitergespielt habe. Jetzt fasste ich mir ein Herz und ja, Silent Hill ist für mich eine seelische Tortur sondergleichen gewesen. Vom ersten Augenblick an vermittelt das Spiel auf überzeugende Weise das äusserst unangenehme Gefühl des Alleinseins. Doch nicht nur das. Es ist das Alleinsein in einem Kopfgefängnis, in welchem die Grenzen zwischen Realität und Wahrnehmung nicht nur durch den Wechsel zur Otherworld erfolgen und Murphy immer stärker in den Wahnsinn treiben. Das Unnatürliche ist allgegenwärtig – geisterhafte Gestalten, angsteinflössende Geräusche, schrecklich entstellte Mutanten und ein undurchdringlicher Nebel machen jeden Meter in Silent Hill zu einem fürchterlichen Erlebnis – die Stadt richtet Murphy immer mehr zu Grunde, während er verzweifelt versucht einen Ausweg zu finden und dabei gegen seine innersten Dämonen antreten muss. Was sich in einem Appartementhaus, in einer Bibliothek, in einem Kloster und auf den verfluchten Strassen dieser verdammten Stadt abspielt ist ein Albtraum unvorherstellbarer Ausmasse. Und dann ist da auch noch der Platzregen, der ohne Vorwarnung einsetzt und die brutalen Gegner noch zahlreicher und noch wilder macht. Die einzige Rettung in diesen Momenten ist schleunigst das Trockene zu suchen, in einem Haus Unterschlupf zu finden. Doch wo man vor dem Regen und den Mutanten sicher ist ist man leichtes Opfer der eigenen Vorstellungskraft und des verdorbenen Wahnsinns von Silent Hill.

 

Spielerisch empfand ich den Titel als äusserst gelungen – behelfsmässig kann man alles was herumliegt als Waffe einsetzen – Stühle, Balken, Feuerlöscher, Ziegelsteine, Brechstangen, Harpunen, Hämmer, Äxte. Alles geht irgendwann kaputt und so ist man ständig auf der Hut und erlebt bei jeder Feindkonfrontation die Ungewissheit, ob die Waffe durchhält oder man plötzlich mit nackten Händen gegen das Grauen antreten muss. Glücklicherweise kann man vor allen Kämpfen fliehen, so dass die Konfrontationen wirklich vermieden werden können. Heilpäckchen und Pistolen/Schrotflintenmunition sind rar gesäht zudem kann Pendleton stets nur eine Nahkampfwaffe und ein Schiesseisen mit sich tragen. Zu seinem Repertoire gehören noch ein Walkie Talkie, welches gruselig rauscht, wenn Feinde in der Nähe sind und eine Taschenlampe (später mit forensischem Schwarzlicht ausgestattet, welches groteske Blutbäder aufdeckt und unheimliche Spuren zeigt). Die anfängliche Linearität des Spiels verfliegt sobald man die verwunschene Stadt betritt. Ab diesem Moment ist das ganze Gebiet begehbar und man stösst überall auf unheilige Überreste schrecklicher Ereignisse, viele Sidequests und verfällt zunehmend dem Wahnsinn. Dafür verantwortlich ist zum grossen Teil auch die Soundkulisse, die einen ständig unter Daueranspannung hält. In Kombination mit der Unreal-Engine kann sich das Spiel also wirklich sehen und hören lassen. Nicht so gut gelungen hingegen ist die Führung des Spielers – häufig weiss man nicht was man gerade wo erledigen muss, um die Haupthandlung voranzutreiben. Trotzdem genoss ich es auch mal minutenlang ahnungslos und panisch herumzuirren.

 

Wenig beeindruckend ist das Gegnerdesign – es gibt 3 Standartgegner, die sich ständig wiederholen und einen einzigen Boss, der zwar erschreckend ist, aber erst in der zweiten Spielhälfte auftaucht. Dafür begegnet man in der Stadt häufig anderen Hilflosen und von der Stadt für ihre Sünden gefangen gehaltenen Personen, bei denen man nie weiss, ob sie nun wirklich existieren oder nur Murphys Wahnsinn entstammen.

 

Im Grossen und Ganzen empfand ich das Spiel als sehr gelungen und kann beim besten Willen die schlechten Wertungen nicht nachvollziehen. Es gab Momente in denen mir schlichtweg das Herz stehen blieb.

bearbeitet von ushan
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Bei der englischen Amazone wärs nur noch 25 Pfund, ich bin geneigt da zuzuschlagen :kitteh: .

 

@Thread

 

I Am Alive

IAA_Packshot_XBL.jpg

 

I Am Alive hat eine lange und bewegte Geschichte hinter sich. Es ging durch die Hände von vielen Entwicklern und schliesslich durfte Ubisoft Shanghai den Titel abschliessen und das ist ihnen glücklicherweise gelungen. I Am Alive ist zwar bei weitem kein perfektes Spiel, dennoch würde ich es als äusserst wichtiges Werk für die Industrie bezeichnen, da es gerade beim Gameplay ein paar sehr mutige Konzepte hat.

 

Vom Gameplay her hat I Am Alive sehr viele Parallelen zum Survival Horror Genre, nur halt ohne den Horror mit Monstern. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es eines der besten Survival Spiele der letzten Jahre ist. Keine Item hält mehr als einmal, Munition ist sehr begrenzt und sogar die Continues sind limitiert. Auch eine weitere interessante Idee ist die Handhabung der Ausdauer, wer beim Klettern diese nicht einteilt überanstrengt sich und muss mit einer permanenten Ausdauereduzierung leben. Diese kann man dann nur durch das Konsumieren von gewissen Items wiederherstellen. Dadurch bleibt Spiel sehr anspruchsvoll, hat aber genug clevere Designentscheidungen, dass man seinen Spielstand nie wirklich „kaputt machen“ kann.

 

Diese verschiedenen Mechaniken sorgen dann auch dafür, dass sich das Spiel echt anfühlt. Jede Auseinandersetzung ist ein neues Puzzle, die Gegner haben Respekt vor Schusswaffen, erkennen einen Bluff und auch jeder Schuss hat ein bestimmtes Gewicht. Ein Treffer und der Gegner geht zu Boden, lebt aber noch und bettelt um sein Leben, das wiederrum verängstigt seine Kameraden und geben unter Umständen auf. Auch jeder Überlebende birgt ein neues Risiko sowie eine neue Chance. Ist es eine Falle von den Banden? Gebe ich ein MediKit für diese Person aus? Sehr interessante Fragen, die nicht viele Spiele stellen. Auch die Kletterpartien sind keine Button-Mash Festivals à la Uncharted, es ist ein wohlüberlegter Aufstieg wo man immer beachten muss, wie weit die Ausdauer noch reicht und wann man eine Pause einlegen muss. Die relativ offene Spielwelt rundet dann das ganze Erlebnis noch sehr schön ab.

 

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt. So sind die KI-Verfahren der gegnerischen Banden limitiert, nach einer gewisse Spielzeit kennt man die begrenzten Abläufe und kann sich relativ gut darin bewegen. Auch wird das Spiel gegen Ende etwas leichter, da man eben mit den Grenzen besser umgehen kann. Im letzten Drittel waren bei mir jedenfalls die Ressourcen-Probleme aus dem Anfang verschwunden. Die Steuerung verdient auch keinen Preis und ist besonders beim Klettern etwas störrisch, teilweise sogar etwas nervig. Doch letzten Endes sind das für mich kleine Mängel, in einem sonst sehr überzeugen Spiel.

 

Zum Schluss habe ich nun noch zwei (relativ spoilerfreie, hab sie aber trotzdem in nem Spoiler gepackt :ugly: ) Anekdoten, die das Spiel für mich einfach aussergewöhnlich gemacht haben.

 

[spoiler=Anekdoten]Die erste wäre die Pumpgun. Das Spiel hat eine Pumpgun, die von einem ziemlich gut versteckten Überlebenden nach der Abgabe von etwa 5 Sachen ausgehändigt wird. Es gibt sie kein zweites Mal im Spiel, Munition findet man auch keine und man bekommt vom Spiel selber nie wirklich nen Hinweis darauf, wo man sie bekommt. Dennoch ist sie da und abartig mächtig. Ich persönlich fand so eine Designentscheidung einfach mutig, heute will ein Entwickler Normalerweise das man alles vom Spiel sieht und so einen „Game-Changer“ würden wohl nur die wenigsten Studios einfach verstecken.

 

Die zweite Anekdote betrifft eine Auseinandersetzung mit drei anderen Überlebenden. Als diese mich gesehen haben, sind sie mir feindselig begegnet und haben mich mit einer Waffe bedroht. Ich habe natürlich nach etlichen Kämpfen nicht gezögert und sie niedergeschossen und mich am Loot erfreut. Die Überraschung kam dann 5 Minuten später, als ich auf ein ganzes Lager von Überlebenden gestossen bin und mich dort ein Mädchen fragt, ob ich auf dem Weg hierher ihre Mutter getroffen habe :badpokerface: . Es war einfach so eine Begegnung die mich meinen Spielstil hinterfragen liess, bin ich denn nun ein guter Helfer in einer zerstörten Welt oder bin ich letztendlich auch ein Verbrecher, nur halt aus anderen Motiven. Sehr cleverer Moment, der ganz bestimmt nicht zufällig so inszeniert wurde.

 

 

Abschliessend bleibt mir einfach zu sagen, dass mir I Am Alive sehr gut gefallen hat. Es ist keineswegs perfekt und ich verstehe, warum es einige gewisse mechanische Mängel nicht verzeihen können, jedoch sollte man auch immer bedenken, dass es sich immer noch um einen Arcade Titel handelt. Aber ich persönlich halte das Spiel einfach für extrem mutig und es bot mir ein ungemein interessantes und spannendes Gameplay Erlebnis. Es stand ganz sicherlich mehrmals vor dem Aus während der Entwicklung, umso vorbildlicher finde ich, dass Ubi das Spiel trotzdem releast hat. Solch mutiges und einzigartiges Gamedesign gehört in meinen Augen einfach belohnt! Für mich gibts trotz der teilweise ärgerlichen Ungereimheiten:

 

8.5/10

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Resistance 3

ps3_resistance3.jpg

 

Nachdem ich den 2. Teil absolut gehasst habe, war ich vom Finale der Trilogie angenehm beeindruckt, es war ein überraschend gut Shooter.

 

Besonders in den ersten zwei Dritteln vom Spiel hatte ich enorm viel Spass. Die Stimmung war teilweise sehr bedrückend, die Ausgangslage, dass es eben nicht mehr darum ging den Krieg zu gewinnen, sondern einfach zu überleben wurde imo sehr gut eingefangen. Besonders zu Beginn hats ein paar spannende Gefechte, wo es eher ums überleben als ums gewinnen geht. Weiterer sehr positiver Punkt waren die Waffen, kein behindertes "Ich kann nur zwei Waffen auf mir tragen System", stattdessen ein geiles Waffenrad :). Neue Waffen werden ständig eingeführt, alle haben nen alternativen Feuermodus und sie upgraden sich automatisch je mehr man sie braucht, besser als das gehts imo einfach nicht. Persönlicher Favorit war der Mutator, war einfach geil wie man mit einem Schuss ganze Gegnerwellen vernichten konnte. Eine der besten Designentscheidungen war aber die Tatsache, dass man wieder ein normales Healthsystem eingeführt hat. Man spielt nen Shooter einfach total anders, wenn man nicht hinter ne Kiste hocken kann und so die Gesundheit wieder regeneriert :happytears: .

 

Bis zum New York Teil hatte das Spiel wirklich ein paar tolle Highlights, Boot- und Zugfahrt, ein Level das stark an Ravenholm aus Half Life 2 erinnert und eine recht coole Sequenz in einem Gefängnis. Leider bricht das Spiel ab New York etwas zusammen, man besitzt alle Waffen, neue Gegner sieht man nicht (wovon es sowieso nicht so viele gibt), Locations wirken langweilig und man ballert einfach immer grösser werdende Wellen von Gegnern ab. Ich persönlich hatte im letzten Drittel nicht mehr sonderlich viel Spass. Auch die Abwesenheit von nem wirklichen Endkampf hat mich enttäuscht, zumal das Spiel so in der Mitte einen wirklich gelungenen Bosskampf ablieferte.

 

Anyway, ich hatte doch ein bisschen Spass mit dem Spiel und ich denke gerade Leute, welche mal wieder Lust auf einen traditionellen Shooter haben, können sicherlich über die Mängel hinwegsehen. Definitiv mal einen Blick wert :thumbsup:

 

7.5/10

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Batman: Arkham Asylum (360)

 

Es gibt hin und wieder zum Glück dieses Hobbies Titel, die durch und durch aus Qualität und Kreativität bestehen.

Gameplay geht butterweich von der Hand, die Gadgets machen Spass und finden ihren Einsatz, kleine Details wie die Abnutzung von Bats' Kleidung ziehen sich durch das ganze, düster gehaltene Spiel.

Unter den Bösewichten empfand ich Scarecrow als besonders gut eingepflegt. Die Begegnungen waren völlig unerwartet.

Einerlei wird denke ich jeder hier schon einmal von dem Titel gelesen oder es bereits selbst durch haben. Ich kann mich den Lobeshymnen nur anschliessen: unbedingt selbst durchspielen.

 

Ich gebe gute 9/10. Den Punkt Abzug gibt es für das abrupte Ende (das Abwickeln der Halunken generell) und das auf zwei Knöpfe beschränkte Kampfsystem. Ich hätte mir bei letzterem mehr Einfluss gewünscht.

 

Arkham City wird zufälligerweise gerade Budget. Hole ich mir denke ich auch noch.

An der Stelle kann man nur davon träumen, dass Helden wie z.B. Spiderman auch einmal so eine Behandlung erfahren.

Zuletzt - kannte jemand Batman Returns auf SNES? War imo auch ein klasse Lizenzspiel.

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baaxwx6j.jpg

Ich gebe gute 9/10. Den Punkt Abzug gibt es für das abrupte Ende (das Abwickeln der Halunken generell) und das auf zwei Knöpfe beschränkte Kampfsystem. Ich hätte mir bei letzterem mehr Einfluss gewünscht.

 

Ähm, wenn du zu faul bist im Kampf alle Gadgets und Fähigkeiten zu nutzen, kannst du das Kampfsystem ja so abstempeln. Wenn du jedoch alles nutzt (was das kämpfen noch um einiges unterhaltsamer macht) benötigst du locker 6 Tasten.....

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Ähm, wenn du zu faul bist im Kampf alle Gadgets und Fähigkeiten zu nutzen, kannst du das Kampfsystem ja so abstempeln.

 

Ich bin der, der abstempelt. Aha.. :ugly:

 

Ich kram das Zitat mal hervor:

 

[..]Leider empfinde ich die Kämpfe noch immer als extremes Randomballet. Distinkte tiefe Schläge, hohe Schläge, spezielle Griffe oder Sprung vermisse ich zu sehr.

Inszenatorisch gefällt mir die reaktive Mechanik seines Kampfstils dafür sehr gut. Es gibt glaub keinen Winkel der nicht mit irgendeiner Bewegung abgedeckt wird :ugly::

 

Springen und dazu z.b. Kicken, ein bestimmter Wurf, Uppercut oder Roundhouse bestimmt man selbst ja nicht.

Das letzte Comboupgrade ist der Batarang während dem Kampf. Richtig, dazu kann man einen Knopf dazunehmen. Ist für mich aber kein grundlegender Bestandteil der Kämpfe.

Ich kann bspw Batman Returns auf SNES empfehlen. Herrlich was man da alles raushauen kann.

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Mass Effect Trilogie (XBOX 360)

 

So gestern Abend habe ich endlich die Trilogie beendet.

Für mich die packendste Spiele dieser Generation. Selten hat mich eine Geschichte so gefesselt wie die von Mass Effect. Die Art wie man Dialoge führt, die Schauplätze, die verschiedene Völker und natürlich die eigene Entscheidungen mit den jeweiligen "Konsequenzen".

 

Von Anfang an hatte ich Mühe mit dem Kampfsystem. Das Shooter Element geht mir auf den Sack :cookie: und das diese von Teil 1 bis zum 3.Teil immer ausgeprägter wurde, im Gegensatz zu den RPG Elementen, ist wohl mein grösster Kritikpunkt.

 

Durchgebissen habe ich mich durch das Spiel, vorallem die Gegner Wellen gegen Schluss bereiten mir ziemlich viel Ärger :y:

Gespannt war ich auf das Ende und wurde enttäuscht. Das Spiel lässt mich nach dem Abspann mit diesem Gesichtausdruck :pokerface: zurück.

 

Zufrieden bin ich immer noch, Spass hat es ebenfalls gemacht. Sollte jeder gespielt haben, für mich ganz klar ein 10/10

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Mass Effect Trilogie (XBOX 360)

 

 

Gespannt war ich auf das Ende und wurde enttäuscht. Das Spiel hinterlässt mich nach dem Abspann jedoch mit diesem Gesichtausdruck :pokerface: zurück.

 

Zufrieden bin ich immer noch, Spass hat es ebenfalls gemacht. Sollte jeder gespielt haben, für mich ganz klar ein 10/10

 

:megusta:

 

Man mag vom Ende halten was man will, ME bleibt wohl auch für mich DAS prägendste Spielerlebnis mindestens dieser Gen und ganz persönlich wohl meiner gesamten "Gamerkarriere". Als Gesamterlebnis hat die Trilogie nichts weniger als die volle Punktezahl verdient ^_^

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FEZ

fez-xbox-live-arcade.jpg

 

Hat mir sehr gut gefallen, ziemlich erfrischender Ritt zurück in die Vergangenheit und eine Paradebeispiel dafür, wie eine interessante sowie vielschichtige Spielwelt designt werden sollte.

 

Das Spiel wirkt zwar auf den ersten Blick wie ein süsser Indie-Plattformer, doch das ist Fez nun wirklich absolut nicht. Abseits ein paar Ausnahmen sind die umherlaufen in der Welt relativ einfach und im NewGame+ kann man sogar fliegen, was sämtliches Plattforming sowieso nebensächlich macht. Phil Fish hat viel mehr eine tiefe und vielschichtige Welt geschaffen, die voll und ganz auf die Neugier des Spielers setzt. Das Spiel hat eine eigene Sprache die man lernen kann, bietet komplexe Rätsel mit Hinweise über mehrere Räume hinweg und die Spielwelt bietet eine komplexe Geschichte, wenn man denn danach suchen will. Fez hat wirklich ein paar abgefahrene Gehemnisse, von einer vollständigen 3D ansicht, versteckten QR Codes, Codes die durch Bewegungen des Rumble Moduls zum Spieler gebracht werden oder gar versteckte Bilder im Soundtrack (!). Es kann teilweise frustrierend sein, bis man etwas rausgefunden hat und man macht auch relativ viele Notizen, doch wenn man mal etwas begriffen hat, ists schon ein unheimlich tolles Erfolgserlebnis.

 

Etwas vom Besten am Spiel hat mir auch der "Multiplayer"-Part gefallen. Es war wirklich faszinierend mitanzusehen wie die Spieler zusammenarbeiteten um die Geheimnisse vom Spiel zu entschlüsseln. Es war wirklich cool da ein bisschen zuzuschauen und ich hoffe irgend ein Journalist in der Branche hat das genau mitverfolgt und macht noch ne Story darüber. Es fühlte sich fast wieder ein wenig wie auf dem Schulplatz früher an, wo man Halbwahrheiten und eigene Geheimnisse zu seinen Spiel erzählt hat und diese dann vielleicht stimmten oder dann doch nicht. Generell nimmt sich das Spiel sehr viel Inspiration aus der NES-Ärä von Spielen. Sieht man auch sehr gut in der Präsentation und im Humor.

 

Natürlich hat es auch einige Macken, so ist die Map absolut fürchterlich und die Spielwelt ist nicht gerade so klar designt. Besonders in den ersten Stunden hat man einfach keine Ahnung wo man ist und wie es weitergeht, man stolpert durch das Spiel. Erst später wenn man die Macken kennt und auch etwas von der Welt besser kennengelernt hat, kann man sich einigermassen ohne Probleme bewegen. Technisch ists auch etwas holprig, so geht die Framerate manchmal krass in die Knie und ich hatte mehrere Spielabstürze. Doch es waren für mich eigentlich nur Kleinigkeiten, die selten in den Weg standen, als das man das Spiel nicht hätte geniessen können.

 

Fez ist quasi das Duke Nukem der Indie Branche, es hatte lange und problematische Entwicklungszeit. Auch der Kopf hinter dem Spiel hat sich mit manchen Aussagen gegen die japanische Spielindustrie keine Freunde gemacht. Doch am Ende das Tages überzeugte mich persönlich das Spiel vollends. Es ist ein schönes Spiel und obs nun die tolle Präsentation, der charmante Humor oder der geniale Soundtrack ist, das Spiel ist es definitiv wert gespielt zu werden (ich würde sogar sagen, jeder Retro Fan der das Spiel nicht spielt, ist wahnsinnig :ugly: ). Der überaus faire Preis von 800 Punkten für ein Spiel das mich gegen die 20 Stunden beschäftigt hat, hilft der Sache nur noch mehr.

 

8.5/10

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Uncharted 3: Drake's Deception

 

ps3_uncharted3.jpg

 

Nach gut 10h Spielzeit und einer längeren Pause habe ich das Spiel nun beendet. Für mich kommt Drake's Deception knapp nicht an den 2. Teil heran.

Die Schiesspassagen haben mich extrem genervt, was eventuell mit der schwammigen Steuerung zutun hat. Ausserdem fand ich das Balancing zwischen

Kletter- und Schiesspassagen in diesem Teil unausgeglichen. Es wurde offenbar vermehrt auf Actiongeballere gesetzt (was meines Wissens im 2. Teil

noch nicht so war). So kam es mir zumindest vor. Die Story ist sicherlich nicht schlecht, so richtig hineingezogen hat sie mich dennoch nicht. Die Charakter

sind wie schon in den Vorgängern einfach nur liebenswert und glaubwürdig. Abschliessend kann ich sagen, dass mir das Spiel (SP) recht gut gefallen hat, den

MP werde ich mir wahrscheinlich auch noch antun.

 

+ Charakter

+ Präsentation

+ Co-OP

+ Schauplätze (Wüste etc.)

 

- strohdumme KI

- Gunplay

- geringe Spielzeit

 

Meine Wertung: 7/10

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Mir sind die Schiesspassagen innerhalb von schrecklich designten Schiessbuden im 2. Teil viel mehr aufgefallen als im 3. Ich muss sagen, mir hat der 3. Teil mehr gefallen als der 2.

 

Wohl wahr :cookie: .

 

Habe Teil 2 ein paar Tage vor Teil 3 nochmal durchgezockt und im direkten Vergleich würde ich sagen, dass der Anteil an Feuergefechten spürbar reduziert wurde. Im Kopf hatte ich Teil 2 auch etwas anders in Erinnerung, aber es wird halt schon ziemlich viel geballert dort :ugly: .

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sniper elite v2

 

Sniper_Elite_V2__5_.jpg

 

+kill-cam

+ballistik

+abwechslungsreiche schauplätze

+schleichen und leises vorgehen wird belohnt

+co-op missionen

 

-story

-grafisch nicht ganz auf der höhe der zeit

 

 

hat auf jeden fall verdammt viel spass gemacht das ding und wird ganz sicher nochmals durchgezockt.

für mich persönlich eine kleine überraschung!

 

8/10

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FEZ (XBLA)

 

Bisher nur das erste Ende. Die Karte ist einfach nur frustrierend.. bis ich jetzt rausgefunden habe, wo das 32er-Tor ist.

 

Ich will erst nach den zweiten Durchgang ein Fazit abgeben.

 

Den Notizblock schon hervorgeholt? :biglaugh:

 

Ja die Map ist schon nichts gutes, aber ab dem zweiten Durchgang solltest du dich schon daran gewöhnt haben. Bin jedenfalls auf dein Fazit gespannt :kitteh:

 

 

@Thread

Max Payne

 

Man habe ich viel vom dem Spiel vergessen :ugly: . Aber lässt sich trotz seiner 11 Jahre auf dem Buckel immer noch problemlos spielen, zwar hat die erste Hälfte teilweise einen Hänger, aber es fängt sich danach wieder. Einige Setpieces in der Story halten sich überraschend gut und das Spiel hat eine gute Zahl an bemerkenswerten Momenten. Gameplay hat trotzdem ein paar Schnitzer, so wird mir die Munition für die "nützlichen" Waffen etwas spärlich gedropt und es ist teilweise doch ziemlich schwer, vor allem weil dir ne Shotgun-Salve über ne riesige Distanz die ganze Gesundheit wegfressen kann.

 

Was die Story anbelangt habe ich wohl komplett vergessen wie absolut verrückt das Script zum Spiel ist. Supersoldaten, Satans Rituale, Inner Circle, Verschwörung mit Versuchskaninchen auf offener Strasse, geheime Labore, die 4. Wand die ständig angekratzt wird (ich meine an einer Stelle kommentiert Max Payne nen Screenshot vom Spiel :ugly: ). Es war unterhaltsam und Maxs innerer Konflikt, der auch in den hervorragenden Traumsequenzen sehr präsent ist, wirkt glaubhaft und spannend. Trotzdem ists irgendwie auch ein wenig albern, da ist Teil 2 schon wesentlich besser in der Realität verankert.

 

Anyway, ist gut gealtert das Teil und auch heute immer noch problemlos spielbar. Einfach eine der interessanteren Stories in Gaming und ein hervorragendes Gunplay :D. Ich weiss schon wieso das eine meiner Lieblingsfranchises ist.

 

9/10

 

 

@Fickel

Schön hat Rebellion zur Abwechslung mal ein gutes Game releast :ugly: . Hole es mir bestimmt auch noch, bei Amazon ists ja bereits auf 27 Pfund unten ^_^

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sniper elite v2

....

8/10

 

:thumbsup:

 

Sehe ich auch so. Habe zwar erst 3 Stunden gespielt, aber es ist wirklich sehr atmosphärisch und bockschwer auf der höchsten Stufe. Dafür ist jeder Schuss der sitzt einfach unglaublich befriedigend.

 

Für mich bewegt sich das Teil bis jetzt auch im Bereich von 7,5-8. Review, wenn ich es durch habe ...

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Risen 2 (PC)

 

Ich hab schon einiges über das spiel im entsprechenden thread geschrieben, deshalb halt ichs kurz. m.E. ein gutes spiel, das beste von PB seit langem. das setting wurde wirklich schön umgesetzt und die athmosphäre ist durchwegs dicht. sensationell ist aber vor allem das world building.

ansonsten hat mir gefallen, dass manche quests mehrstufig ablaufen und verschiedene lösungsmöglichkeiten eröffnen. weiter erfordern diese, dass man den leuten auch wirklich zuhört, da ziele nur selten auf der map angezeigt werden. gesamthaft wird man hier weit weniger an der hand geführt als bei sonstigen current-gen-rollenspielen. das ist m.E. zu begrüssen. auch das etwas gemächlichere pacing und den fokus auf exploration sind als stärken aufzuführen.

 

leider gibt es aber auch massive probleme: das kampfsystem ist eine unentschuldbare schande, das so einfach nicht sein darf. es fehlt auch abwechslung, um wirklich durchgehend zu unterhalten. viele lästige sammelaufgaben trüben den eindruck der sonst soliden quests. ferner ist die geschichte nicht erwähnenswert; sie bietet weder dramatik noch spannende charaktere, ist flach und das ende wird viel zu hastig "erzählt". deshalb bleibt auch ein eindruck der (ich nenns mal) "banalität" haften.

 

ich habe meine zeit in risen 2 genossen und empfehle es ohne weiteres an jeden PB- oder sonstigen rollenspiel-fan. die athmosphäre, der charme und das rauhe feeling machen dieses abenteuer aus. trotzdem: irgendwie bleibt doch ein kleines gefühl der unzufriedenheit.

 

all in all:

 

gute

 

6/10

 

von mir!

 

sonstiges: ich hatte für meinen durchgang 23 stunden inklusive schatzinsel-dlc. es gäbe bestimmt noch viel zu entdecken, hatte am schluss noch gut 15 quests offen. das spiel ist kein einziges mal abgestürzt (das ist bei einem PB-spiel einfach eine wichtige info :ugly:); grafikbugs sind zahlreich, stören aber nicht wirklich.

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