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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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max payne 3 (360)

 

ein sehr guter shooter mit einer unheimlich dichten athmosphäre (v.a. im mittelteil : favelas) und einem exzellenten gunplay. payne's dritter auftritt wird grandios inszeniert und vorbildlich erzählt; die präsentation ist wirklich etwas vom besten, was es derzeit zu geniessen gibt. zwischensequenzen und spiel gehen nahtlos ineinander über, sodass es über die ganze spielzeit zu keinem unterbruch (und somit bruch der immersion) kommt. das ist wirklich hervorragend.

besonders erwähnenswert scheinen mir ansonsten noch der tolle soundtrack und das voice acting.

auch das writing überzeugt mich, auch wenns leider an (ich sag mal) "tiefe" fehlt.

 

spielerisch ist das ganze bei weitem nicht revolutionär, das gunplay aber dürfte (zumindest auf konsole) in diesem genre die referenz darstellen: enorm präzise, perfekte kollisionsabfrage und ein rundum gelungenes "feeling".

schade ist, dass das leveldesign nicht ohne das stupide gegnerwellen-prinzip auskommt (v.a. gegen ende wird massiv darauf gesetzt). sowieso fehlt dem werk abwechslung und akzentuierte momente, da rockstar die kraft der ruhigen momente noch nicht im gleichen masse wie z.b. naughty dog versteht.

 

kurz: ein dreckiges, hartes und kompromissloses stück software, das definitiv zu den höhepunkten dieses jahres zählen wird.

 

8/10

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Diablo III

 

diablo-3-banner-600.png

 

Hatte selber eher mässige Erwartungen. Wirklich erfüllt wurden jedoch selbst diese nicht ganz. Dem Spiel fehlt es irgendwie an Höhepunkten.

Klar, sich immer wieder durch Massen an Gegner zu schnetzeln und diese mit Flächenangriffen zum platzen zu bringen macht spass, aber mit der Zeit fehlt doch einfach irgendwas.

Am besten gefallen hat mir definitiv der letzte Akt. Der dritte war hingegen schon sehr mies.

 

Ich hab's alleine auf normal durchgespielt. War nicht wirklich schwer, wobei die Mitstreiter eh in die Tonne gehören.

Werd's irgendwann mal wieder durchspielen, schaue mir evtl. noch Torchlight an.

 

Gutes Spiel - nicht mehr, nicht weniger.

 

 

8/10

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pc_maxpayne3.jpg

Max Payne 3 (PC-Version)

 

 

+ Schöne Grafik, tolle Effekte

+ gelungene Animationen

+Abwechslungsreiche Schauplätze

+Umfang 14 Kapitel (angenehme Spielzeit)

+ hervorragende Engl. Synchro

+ Kill-Cam (heisst glaube ich etwas anders?!)

+ Bullet-Time

+packende Story

+Grandiose Inszenierung

+ Kaum Unterbrüche

+Soundtrack

+ Schwierigkeitsgrad

+ TV-Sendungen (leider viel zu wenige)!

+ Sprüche/Humor

 

 

- echte Comic-Sequenzen sind passé

- zu kleines Fadenkreuz

- Virenprogramme/Firewall muss deaktiviert werden!

- Social Club

 

 

@Ploher betr. grössere "Gegnerwelle" und ruhigere Momente, stimme ich dir ebenfalls zu.

 

 

Jesus!

 

Was für ein geiles Stück Software präsentiert uns den hier Rockstar?! Das Teil hat mich von Anfang an bis zum Schluss unglaublich gut unterhalten.

 

Max mag nicht mehr der jüngste sein, aber er kann es immer noch. Auch i.S. fluchen... Son of a bitch :cookie:

Die TV-Sendungen fand ich auch ganz unterhaltsam, hat mir damals schon in "The Darkness 1" gefallen. Und die Kill-Cam ist ziemlich geil, in "Sniper Elite V2" ist diese aber noch eine Spur besser.

 

 

Für mich bisher eines der Highlights in diesem Jahr!

 

9/10

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Max Payne 3 (PC-Version)

 

Für mich bisher eines der Highlights in diesem Jahr!

 

9/10

 

 

Gut, dann muss ich nichts mehr grosses schreiben. Schliesse mich deinen Worten genau so an!

Wohl ebenfalls mein Highlight bisher und seit langem die beste Story, wie von R* zu erwarten.

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Dark_Souls_-_1.jpg

 

Dark Souls

 

In the Age of Ancients the world was unformed, shrouded by fog

A land of grey crags, archtrees and everlasting dragons.

But then there was Fire...

And with Fire, came Disparity.

Heat and Cold,

life and death,

and of course...Light and Dark.

 

Then, from the Dark, They came

and found the Souls of Lords within the Flame.

 

Nito, the first of the dead,

the Witch of Izalith, and her Daughters of Chaos,

Gwyn, the Lord of Sunlight, and his faithful knights,

and the furtive pygmy, so easily forgotten.

 

With the Strength of Lords they challenged the dragons.

Gwyn's mighty bolts peeled apart their stone scales.

The Witches weaved great firestorms.

Nito unleashed a miasma of death and disease.

And Seath the Scaleless betrayed his own

and the dragons were no more.

 

Thus began the Age of Fire.

 

But soon, the flames will fade, and only Dark will remain.

 

Lordan ist ein Land der Endzeit. Seltsam allem Sein entrückt. Die Götter des Feuers haben sich längst aus dem einst mächtigen Königreich zurückgezogen und wachen verbittert über die letzten Funken ihrer göttlichen Macht. Ein geheimnisvoller Fluch verdammt die Kreaturen dieser Welt zu einem grausamen, ewig währenden Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt, bis schlussendlich allumfassender Wahnsinn und Leere die ganze Welt zu verschlucken drohen. Tod und Verfall sind allgegenwärtig. Ich bin ein Untoter, ein ahnungsloser Gebrandmarkter, der das Dunkle Zeichen trägt. Ohne zu ahnen was das Schicksal für mich bereithält, gelingt mir die Flucht aus dem Undead Asylum. Benommen und verwirrt gelange ich in das mystische, dahinsterbende Lordan. Wer bin ich? Wo bin ich? Was muss ich tun? Gehe ich die schmale Treppe hinauf, die sich zaghaft entlang der bedrohlich Klippen in die Höhe, hin zu mächtigen Burgmauern schlängelt? Oder nehme ich den Pfad nach unten, in das in weiter Ferne schimmernde Tal mit den riesenhaft anmutenden Wurzeln? Lordan ist trostlos und empfängt seine Gäste völlig unbeeindruckt. Wen es hierher verschlagen hat, der ist eh bereits verdammt. Und so mache ich mich ziellos auf den Weg. Hinter jedem Busch und Baum, hinter jeder Ecke, unter und über jedem Vorsprung lauert der Tod. Ich sterbe. Doch es ist nicht das letzte Mal. Es ist das erste Mal. Das Erste von Unzähligen. Und so beginnt meine Reise durch eine Welt so grausam schön, so unendlich traurig, so mysteriös und faszinierend zugleich, dass ich jedem nächsten Tod entgegensehne. Bin ich verrückt? Was macht Lordan mit mir? Ich wünsche mir den nächsten Tod, denn jeder Tod ist ein Lehrmeister. Ein solch mächtiger Lehrmeister, dass sich jede einzelne Lektion in mich einbrennt, so dass sie niemals vergessen wird. Jeder einzelne Schritt, jede aufgeschlossene Tür, jede übersprungene Felsspalte, jeder erklommene Turm, jeder überstandene Gefahr, jede entgangene Falle, jede Konfrontation mit den Kreaturen Lordans, jeder Sieg über mächtige Monster, all das fordert den ultimativen Preis - den Tod. Und welch einmalige Orte offenbaren sich mir auf meinem grauenhaft schmerzvollen Weg des Schicksals. Der düstere Darkroot Forrest, die eisig schöne Kristallhöhle, die im zarten Abendrot gebadeten Monumentalbauten von Anor Londo, die mächtigen Duke Archives, das Tal der Drachen, die versunkenen Ruinen des Neuen Londo, die trickreiche Festung von Sen, die zu Fäulnis und Seuchen verdammte Blighttown, die dämonischen Ruinen, die längst verschollene Tempelstadt Izalith, die Untiefen, die grosse Leere, der legendäre Aschesee...Lordan ist unendlich schön und unendlich tödlich zugleich - ein trauriges, zeitloses Monument von ewiger Vergänglichkeit und vergänglicher Ewigkeit. Und nach endlosen Strapazen stehe ich vor der Seele des gefallenen Gwyn dem Allmächtigen. Die Ära des Feuers vergeht lautlos im Wind als ich die Letzte Flamme teilnahmslos erlöschen lasse. Dunkelheit und Frieden legen sich über die Welt. Schatten und Melancholie. Die Ära der Dunkelheit hat begonnen und ich, der Untote, der Auserwählte, habe endlich seelischen Frieden und meine Bestimmung gefunden.

 

Lordan hat mich als Spieler verändert, bereichert und in jeder einzelnen Sekunde meiner insgesamt 93 Stunden Spielzeit (Level 88) aufs neue verwundert und verzaubert. Die erbarmungslose Spirale aus Tod und Motivation ist absolut pervers. Hier wird einem nichts geschenkt oder erklärt. Man muss alles selbst ausprobieren und jeden Fehler mit dem Tod bezahlen. Doch jeder kleine Sieg fühlt sich an, wie kein anderer zuvor. Die Befriedigung, die aus dieser Art des Spiel-Erlebens resultiert, ist einzigartig und abolut unbeschreiblich. Ich möchte mich nicht in Einzelheiten zu Spielmechaniken verlieren, wie Rüstungs- Waffen- und Heiltrankupgrades, Bonfires, Ringe, Kräter etc. Ja es ist ein Rollenspiel und die Möglichkeiten der Entwicklung, die es bietet, sind beinahe unendlich. Doch über dem absolut hervorragenden RPG-Gerüst (mit genialer MP-Komponente) liegt ein Gesamterlebnis, dass in dieser Form wohl absolut einmalig ist. Jeder Herzblut-Spieler sollte dieses Spiel gespielt UND beendet haben. Wegen solchen Spielen bin ich stolz Gamer zu sein.

 

Ich weiss nicht, ob es jemals vor Dark Souls Offenbarungen in spielerischer Form gegeben hat. Ich weiss aber mit Sicherheit, dass Dark Souls eine Offenbarung ist. Und es ist das mit Abstand beste Spiel (nicht nur RPG) aller Zeiten.

 

Kauft es! Spielt es! Sterbt! Und liebt es dafür!

bearbeitet von ushan
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Darksiders (PC)

 

Darksiders-Banner.jpg

 

 

Ich wollte den ersten Teil unbedingt beenden bevor der Nachfolger da ist. Nachdem ich das nun getan habe, kann ich nur sagen dass es sich wahrlich gelohnt hat!

Viele dürften das Spiel schon kennen, also sag ich nicht mehr viel dazu.

 

Mir hat's wieder sehr viel Spass gemacht. War ist einfach ein Badass wie aus dem Bilderbuch. Ebenfalls sind die (englischen) Sprecher einfach nur grandios! (Mark Hamill :heil:)

Das einzige das mir nicht gefiel war so das letzte Drittel/Viertel (ab dem Turm). Fand ich bischen öde, sehr repetitiv.

Das Ende hat es aber wieder rausgeholt :realize: das war richtig episch!

 

 

8/10

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3384zmo.jpg

 

Max Payne 3

 

Über den Spielverlauf hinweg wurde ich gut unterhalten und bin zugleich heilfroh nun durch zu sein.

Ich kenne die Vorgänger nur von Gameplaytrailern. Das Gunplay war somit etwa das, was ich erwartet habe.

Das charakteristische durch-den-Screen-hechten finde ich zwar spassig, doch auch irgendwie zu sehr eingeschränkt. Gerade ab den Abschnitten, wo Gegnerwellen zunehmen, hätte ich mir Bewegungsfreifraum gewünscht. Oft hängt man in der Deckung bis man irgendwann irgendwie alle Gegner getötet hat und der letzte in einer Art Death-Cam-Einstellung stirbt. Dies wiederholt sich gefühlte 30 mal.

 

In einem Komplott finde ich das Motiv immer sehr wichtig. Im Rückschluss gefiel mir der Aufbau und das Unbekannte einiges besser als dessen Auflösung. Letztlich sind es doch nur viele Leichen und - eben, eine Verschwörung.

Widerrum schafft es der rote Faden tatsächlich einen ins nächste Setting zu locken und sich dort weiter auf die Suche nach Antworten zu machen: sturzbetrunken und mit so vielen Fragen wie zu Beginn. Grafisch passt alles ins Bild und die bereits erwähnte Immersion bleibt durch das Durchwechseln durch Gameplay und Screenplay stets vorhanden. Leider auch hier wiederholt es sich oft, dass man bei der nächsten, halb offen stehenden Türe meist Durchschnittskost serviert bekommt).

Etwas was ich vermisste, dass man z.B. einen flüchtenden Verdächtigen mal per Schuss in den Pneu stoppt, ihn aus dem Wagen zerrt und Antworten aus ihm rausprügelt. Max steht zwar mittem im Kugelhagel aber ist mir doch oft zu weit von Handlung und Verbundenheit entfernt. Ich hätte mir gewünscht, dass er mal auf den Tisch klopft und einen auf Butter bei die Fische macht. So bleibt mir wiedermal storymässig Vieles zu seicht. An manchen Stellen hätte man sich genauso durch geschminkte Psychoclowns in einem Zyrkus ballern können und man hätte dieselbe Wirkung erzielt.

 

Auf alle Fälle mal ein etwas anderer, dreckiger Approach an das Shootergenre mit einem interessanten Charakter. Highlights für mich, der Club, die verregneten Slums, und schliesslich Rio bei Sonnenschein.

 

+ R* wieder mit toller Erzählweise

+ Einheitlichkeit an Storytelling und Gameplay

+ Max' angeschlagenes Seelenleben hervorragend eingefangen

+ stimmige Levels (allen voran Rio de Janeiro)

+ spielbare Rückblenden in Max' Vergangenheit

+ netter, dezent eingesetzter Soundtrack

 

+/- Conspiracy teils austauschbar

+/- Delirium-Effects streckenweise nervig

+/- Bullettime unbefriedigend eingeschränkt (auf Normal)

 

- Gegnerwellen, gepanzerte Einheiten stecken einfach mehr Treffer ein

- Try & Error mit Analogsteuerung

- Ende und Auflösung

 

8/10 für die 360-Version.

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@ Bull3t

Finde ja immer noch, dass die Implementierung eines Cover Systems und den daraus resultierenden Folgen dem Spiel mehr schlecht als gut getan hat. Killt einfach so viel vom schnellen Pacing der früheren Teile und ist teilweise auch total untypisch für die Serie, wenn man sich da in der Deckung einigeln muss um ne Gegnerwelle zu überstehen. Spiele es momentan gerade auf Leicht und ich finde, so bekommt man einfach am meisten vom altbekannten Max Payne :cookie:

 

Anyway, gutes Review, deckt so die wichtigsten Punkte ab imo :).

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The Witcher - Enhanced Edition

the_witcher_packshot.jpg

 

+ spannende Story

+ überaus interessante Spielwelt

+ kleine Entscheidungen können zu grossen Konsequenzen heranwachsen

+ viele Möglichkeiten eine Situation anzupacken

+ sehr gute Adaption der Bücher

+ jeweils sehr gute Kapitel-Finale

+ methodisches Vorbereiten für Kämpfe

+ immer wieder Seitenhiebe auf die Bücher, starkes Gefühl das Spielwelt wesentlich grösser ist als nur das Spiel

+ toller Umfang

 

- Kampfsystem hat mir überhaupt nicht gefallen

- viele Mechaniken waren mir einen Hauch zu kompliziert, ohne eine wirkliche Tiefe dahinter zu haben

- man kann nur an bestimmten Plätzen meditieren. DAS NERVIGSTE AM GANZEN SPIEL :rage:

- Charaktermodelle werden stark recyclet, jede Person ausserhalb der Story sieht man gefühlte 1000 mal

- Finale in der Eiswüste war etwas meh, wie auch die Auflösung wer hinter allem steckt.

- Viele Ladezeiten

- unsichtbare Wände überall

- Dialoge wirkten sehr statisch

- Die Möglichkeit quasi jede Frau mit nem eigenen Charaktermodell zu verführen, ist imo eine relativ kindische Mechanik in nem sonst so erwachsenen Spiel

 

 

Puh, bin ich da endlich durch. Nach 2 Büchern und 30 Stunden Game bin ich nun ziemlich involviert in das Witcher Universum. Ich persönlich bin mittlerweile ein grosser Fan von dieser polnischen Fantasy, ist imo ein sehr interessante Spielwelt mit einem unglaublich interessanten Protagonisten. Daher habe ich mit der Story im Spiel auch sehr viel Spass, der grosse Plot wo man diese mysteriöse Organisation verfolgt, ist zwar etwas langweilig, doch die Erlebnisse auf dem Weg dorthin, machen das alles wieder wett. Bündnisse die man macht, Monster die man bekämpft, Freunde und auch Feinde die man findet, sind alle toll. Jede Ortschaft hat so ihre eigene tolle Geschichte, welche sich immer wunderbar auflöst und auch jedesmal grundverschiedene Wege zur Lösung hat.. Es ist einfach ein tolles Universum, das viele Fantasy-Standards aufwirbelt, wo nicht jedes Monster auch wirklich böse ist und der Mensch in seinem Vorstoss das Gleichgewicht der Welt verändert und die Anderlinge damit irgendwie leben müssen.

 

Gameplay hingegen machte mir persönlich nicht so Freude. Das Spiel war zu seinem eigenen Leid viel zu kompliziert aufgebaut, Kampfsystem mit seinen 6 verschiedenen Haltungen, Alchemiesystem welches so viele Kräuter und Facetten hat, das es echt nicht mehr schön ist und das Skillsystem das da elementare Mechaniken im Skillbaum versteckt. Ich kam zwar schon damit klar, aber für mich wars einfach unnötig und mein Spielerlebnis wurde nun in keiner Weise verbessert dadurch. Kampfsystem per se hat mir auch nicht viel Freude gemacht, ich habe nach ein paar Stunden einfach gesagt "Fuck it" und auf Einfach runtergeschalten. Gefallen am Gameplay hat mir einfach, dieses Monster-Detektiv Element, wo man sich wirklich über eine Situation informieren kann/muss und so auch das Optimum herausholt. Man sieht dem Spiel halt leider wirklich an, dass es auf einer absolut fürchterlichen und veralteten Engine basiert und wohl generell nicht das grösste Budget hatte.

 

Aber anyway, im Endeffekt hat mich die Geschichte zu jeder Zeit über die Ungereimtheiten im Gameplay hinwegsehen lassen. Ich würde es jetzt niemandem empfehlen, welcher nicht auf die Geschichte steht, aber wer sich für die Saga um Geralt den Hexer interessiert, erhält hier eine absolut exzellente, vielseitige und spannende Geschichte. Ich für meinen Teil freue mich jetzt wirklich auf Teil 2, weil dieser scheint ziemlich viele meiner Probleme mit dem Erstling beseitigt zu haben.

 

7/10

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Da scheiden sich die Geister offensichtlich.

Habe kaum je ein RPG gespielt mit einem derart motivierenden Gameplay. Gerade das Kampfsystem und das Alchemie-System waren für mich der absolute Bringer. Gerade auf normal oder schwer wird jeder Fehler und auch jede falsche Potion, die man einnimmt, gnadenlos bestraft.

 

Eine schöne Abwechslung zu all dem Grind- und Loot-Müll, der in heutigen (Action-)RPGs so verbreitet ist.

 

The Witcher mag vielleicht nicht auf Hochglanz poliert worden sein, aber da steckt so viel Seele und Tiefe drin wie fast nirgendwo sonst im Genre.

 

 

Dass das Universum und die Story vorzüglich sind, hast du glücklicherweise auch erfasst :likeasir:

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Da scheiden sich die Geister offensichtlich.

Habe kaum je ein RPG gespielt mit einem derart motivierenden Gameplay. Gerade das Kampfsystem und das Alchemie-System waren für mich der absolute Bringer. Gerade auf normal oder schwer wird jeder Fehler und auch jede falsche Potion, die man einnimmt, gnadenlos bestraft.

 

Eine schöne Abwechslung zu all dem Grind- und Loot-Müll, der in heutigen (Action-)RPGs so verbreitet ist.

 

The Witcher mag vielleicht nicht auf Hochglanz poliert worden sein, aber da steckt so viel Seele und Tiefe drin wie fast nirgendwo sonst im Genre.

 

 

Dass das Universum und die Story vorzüglich sind, hast du glücklicherweise auch erfasst :likeasir:

 

Auch wenn man bestraft wird für Fehler, ändert das nichts daran, dass das Kampfsystem irgendwie total langweilig ist und man immer wieder gegen die selben Gegnermodels kämpft. Das Alchemie System war interessant und ich mochte auch wie man den Ausgang eines Kampfes durch Tränke effektiv beeinflussen konnte. Schon auf Einfach kam man nicht ohne Tränke aus. Aber da störte mich dann einfach die Tatsache, dass ich das Zeug nur beim meditieren brauen kann. Und genau dann wenn man wirklich nen Trank brauchen könnte, hat man kein Lagerfeuer in der Nähe. Gerade das eingeschränkte meditieren halte ich für einen fast unverzeilichen Designfehler.

 

Und so viel Tiefe war halt imo auch nicht drin, nur weil ich zwischen zwei Schwertern und drei Haltungen wechseln kann, ändert das irgendwie kaum was an der Gameplay-Tiefe. Grosser Typ, starke Haltung, kleiner Typ -> schnelle Haltung, Gruppe von kleinen Typen -> Gruppenhaltung. Es macht die Kämpfe einfach umständlicher und in keiner Form taktisch oder sonst was anspruchsvoller. War einfach nix für mich :ugly:

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Und so viel Tiefe war halt imo auch nicht drin, nur weil ich zwischen zwei Schwertern und drei Haltungen wechseln kann, ändert das irgendwie kaum was an der Gameplay-Tiefe. Grosser Typ, starke Haltung, kleiner Typ -> schnelle Haltung, Gruppe von kleinen Typen -> Gruppenhaltung. Es macht die Kämpfe einfach umständlicher und in keiner Form taktisch oder sonst was anspruchsvoller. War einfach nix für mich :ugly:

 

war bei teil 2 genau so! am anfang dachte ich mir noch :notbad:, aber nach einer weile wars dann mehr :dude:.

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war bei teil 2 genau so! am anfang dachte ich mir noch :notbad:, aber nach einer weile wars dann mehr :dude:.

 

Bin ja jetzt gespannt, wie mich das Kampfsystem vom zweiten Teil packt. Erster Eindruck war jedenfalls massiv besser als beim Erstling :ugly: . Will jetzt aber noch ne deutsche Version vom zweiten Teil, auf Englisch sind teilweise Namen und Monster komplett anders benannt. Nicht cool wenn man die Bücher auf Deutsch gelesen hat ^^.

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Max Payne 3 (PC-Version)

 

maxpayne3_coverart2.jpg

 

 

"I’d been stuck in the past so long I’d forgotten what year is was."

 

 

Pro & Contra

 

+ fantastischer Protagonist

+ visuell und inhaltlich erwachsene Unterhaltung

+ tolle Bullettime

+ grandiose Inszenierung

+ bestechende Audioabteilung

+ eingängige, flüssige Steuerung

+ 14 teils lange Kapitel

+ gut erzählte, spannende Geschichte

+ Levels optisch vielseitig...

- ... aber spielerisch sehr abwechslungsarm

- technisch leicht angestaubt

- schwache KI

- kaum Gegnervielfalt

 

 

Fazit

 

Ich war ja schon ganz schön skeptisch, ob der Entwicklerwechsel der Franchise gut tun würde.

Max Payne ballerte die Zweifel aber innert kürzester Zeit weg: So sind Shootouts und Bullettime faszienierender als jemals zuvor, auch der Settingwechsel - inkl. der spielbaren Rückblenden - entpuppte sich nicht als Atmosphärekiller. Der dritte Teil ist zwar in der Gesamtheit weniger "noir" als die ersten beiden Geniestreiche, auch weil sich der Fokus der Erzählung etwas von Remedy's filigraner Psychologie wegbewegt hat und stattdessen eine meist gut erzählte Verschwörungsstory ihren Platz einnimmt.

Insofern ist das Spielgefühl im Vergleich zu den ersten zwei Teilen schon etwas anders. Dennoch ist die persönliche Tragödie des Max Payne auch im dritten Teil spannend und emotional erzählt und bietet viele bewegende Momente mit verbitterten, markigen Sprüchen, die von einer eigenwilligen, aber stets stilsicheren und qualitativ hochwertigen Präsentation getragen werden.

So haben Actionspiele inhaltlich und stilistisch auszusehen!

 

Was das Gameplay betrifft, überzeugt Rockstars jüngster Spross aber nur teilweise, bzw. vor allem in der ersten Hälfte. Das Spiel ist nämlich ausgesprochen abwechslungsarm und führt kaum neue Features, Gegner, Waffen oder Taktiken während des Spielverlaufs ein. Im Gegensatz zur Story geht dem Leveldesign dann auch in der zweiten Hälfte etwas die Luft aus, da sich schnell spielerische Eintönigkeit breit macht. Zum Glück sind die Shootouts so spektakulär und gut gelungen, was die spielerische Armut etwas verzeihen lässt.

Trotzdem: Mehr Abwechslung und vielleicht einige neue Features wären der Spielerfahrung auf jeden Fall dienlich gewesen.

Auch einem alten Hund kann man noch neue Tricks beibringen. Wieso sollte dies nicht auch für Max gelten?

 

Dennoch spreche ich für Fans gehaltvoller und brachialer Actionkost eine volle Kaufempfehlung ab.

Alles in allem erreicht Rockstar zwar nicht ganz die Genialität, die Remedy seinerzeit mit dem ersten und vor allem dem zweiten Teil vorgelegt hat, Max muss sich aber auch heute keineswegs vor allen anderen Weicheiern verstecken, die im Genre sonst so herumlaufen.

 

Spielen!

 

 

8.5/10

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lollipop chainsaw

 

5520-lpc.jpg

 

suda 51 ist einfach ein verdammtes genie! :cookie:

 

einmal mehr bringt er uns mit diesem spiel eine erfahrung, die man in heutigen games einfach zu wenig findet.

hier geht es um puren spielspass, highscorejagd und :wtf-m:-momente.

das spiel nimmt sich selber zu keiner sekunde ernst und hat ein paar wirklich grandiose ideen.

 

+absolut verrückt und abgefahren

+hammer soundtrack

+grandiose ideen

+viel freischaltbares

+ranking mode für highscorejagd

+dieses alte arcade-feeling das beim zocken aufkommt

 

-zu kurz

-störische kamera

-teilweise komische soundfehler (xbox360)

 

8/10

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ps3_lollipopchainsaw.jpg

Lollipop Chainsaw (PS3)

 

Hab es heute auch zu Ende gezockt ^_^

 

+abgefahrene Ideen/witzig umgesetzt

+Humor

+Arcade-Feeling

+Bosskämpfe

+ 3 Schwierigkeitsstufen (+1 den man freischalten kann)

+Highscore-Modus

+ Viele Extras zum freischalten (Neue Fähigkeiten, Klamotten, Musik)

+ gute Eng. Synchro

+Juliet :ugly::sabber:

+ Preis (59.-)

 

-zäher Einstieg

-Kurze Spielzeit beim Storymodus

-Grafisch eher mittelmässig

-Ladezeiten

-kaum Waffen vorhanden

 

 

Insgesamt ein gutes Spiel das hier "Grasshopper Manufacture" auf die Beine gestellt hat:cookie:

 

7/10

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