Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?

Call of Duty: Advanced Warfare

Bei wog kostet die One-Version momentan 29.-

Merci raphi, hab's mal bestellt. Bin grad House of Cards hyped. Das hat sein Übriges dazu beigetragen

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Guter Preis

Und der Spacey ist stark in dem Spiel

Tales from the Borderlands: Episode 4

Weitere starke Episode mit viel Witz und einer interessanten Entscheidung zum Schluss. Bin gespannt, wohin das nun alles führen wird. Das Finale gebe ich mir dann morgen.

8/10

Freu dich auf einen ganz starken Abschluss

Xenoblade Chronicles X

nach 80 Stunden und mit Level 51 hab ich das 12te Kapitel und damit den vorhandenen Storyaspekt für das erste beendet.

positiv:

- wahnsinns Weltendesign, dass erkunden der Welt und der darin lebenden Wesen macht einfach enorm viel Spaß!

- die open World ist voll von Leben und Panoramen, es klappt einem regelmässig die eigene Kinnlade nach unten.

- spannende Geschichte um das Überleben der menschlichen Rasse inkl. mehrerer nicht unbedingt so vorhersehbarer Twists, rund um das ganze Project Exodus bzw. NLA...

- das Kampfsystem aus Xenoblade 1 wurde erneut aufgelegt, etwas entschlackt und sinnvoll erweitert.

- Skells aka Mechas ... Sinnvoll und vorallem beeindruckend ins Gameplay integriert, sobald verfügbar ist es wie als ob man ein komplett neues Spiel zur Verfügung hat.

- motivierendes Erkundungszenario rund um die Nav Points und damit auch die Möglichkeit zum Fasttravel freizuschalten.

-charaktere, dass passt im großen und ganzen Elma, Lin und auch der Nebencast machen spaß und sorgen für die nötige Spannung und den nötigen Rahmen.

-absolut bugfrei! ... mir ist nichts aufgefallen und das bei solch einer enormen Spielwelt!

verbesserungswürdig:

- das Nebenquestdesign... ist zwar schon deutlich motivierender als in Teil1 aber eben immer noch nichts besonderes im Vergleich zu anderen großen Rollenspielserien auf dem Markt. Es deckt den Standart ab mehr auch nicht.

- etwas blasse und auch eindimensionale Bösewichte (Ganglions). Die eben einfach nur Böse sind und einen sonst eigentlich nicht wirklich interessieren, zumindest bisher...

negativ:

- Die Hauptgeschichte welche in Kapitel und Unterkapitel (Dinge die man benötigt um das nächste Kapitel zu starten) untergliedert wurde. Ein deutlicher Rückschritt was das reine Storytelling angeht. Hier ist Teil1 meilenweit besser muss man einfach sagen. Das Ganze wurde sicherlich so aufgezogen um dem Multiplayeraspekt genügend Spielraum zugeben, faktisch beides unter einen Hut zu bekommen. Aber Xenoblade ist für mich vor allem ein spannendes singleplayer rollenspiel und unter diesem Aspekt ist Teil 2 leider nicht auf dem Level von Teil 1.

- das eigene Ego bleibt bedeutungslos im Prinzip die Baustelle welche das Spiel storytechnisch am meisten straucheln lässt. Warum man dieses wichtige Fundament eines Rollenspiels vor allem eines JRPGs, weggelassen bzw. geopfert hat, dass bleibt mir unverständlich, keine indvidualiserungmöglichkeiten bzw. Multiplayeraspekte auf der ganzen Welt sind dass wert.

fazit:

Zum schluß überwiegte etwas die Entäuschung zwecks der Hauptsstory, zumindest bei mir. Da ich einfach in Erinnerung habe, wie superb der erste Teil seinerzeit es schaffte einen damit in seine fantastische Welt zu ziehen.

Jedoch auf das gesamte aktuelle Jahr betrachtet ist Xenoblade Chronicles X schlicht immer noch wahnsinnig gut! Mira selbst ist unglaublich und man stellt sich die positive Frage welcher Verrückte das Design zu verantworten hatte? Wir reden hier von der WII U das ist schlicht erneut ein Meisterwerk wie seinerzeit die Welt von Xenoblade auf der WII nur diesmal endlich auch in HD.

grafisch werde ich nicht die Keule auspacken weil, eben ein reiner WII U Titel und das Spiel macht es durch seine Welt mehr als wieder Weg. Das der Grafikstil nicht zu den modernsten zählt, wird davon überstrahlt, Mira bläst dich schlicht um! Auch die Gesichter der Figuren, die man relativ früh schon als "ohje..." bezeichnet hatte, würde ich nicht negativ unterstreichen, weil mit der erzählten Geschichte macht das ganze ja sogar wieder Sinn, warum die Gesichter so sind wie Sie eben sind!

Für mich einer der 5 besten Titel die ich in diesem Jahr spielen durfte. Rechne ich den Zeitaufwand gegen und den Spielspaß dazu, speziell mit den Skells, dann landet Xenoblade X bei mir auf Platz 2 direkt hinter Bloodborne!

9/10 ... 1 Punkt Abzug weil Monolith dann doch zuviel experementiert hat -> Multiplayer, stummer Charakter da ging soviele Ressourcen in andere Gameplayaspkete die bei der Hauptgeschichte und einem vernünftigen Protagonisten besser aufgehoben gewesen wären. Beim nächste mal bitte wieder "old school" diesbezüglich! Dann gibt es auch von mir die verdiente 10/10 ^^

Schönes Review, bei mir dauerts wohl noch ein bisschen bis ich eines aufsetzen werde, habe trotzdem mal ein par Worte auf wog dazu verfasst.

Merci für die Eindrücke. Ich habe eben auch gelesen, dass die Story doch eher enttäuschend sein soll. Das könnte bei mir dann, falls Mäthi die Wette gewinnt und ich mir eine WiiU mit Xenoblade kaufen muss, der Knackpunkt sein. Was ich seinerzeit am Vorgänger so fantastisch fand, war das Können und Verständnis seitens Monolith, der gigantischen Welt einen roten Faden und Sinn und Zweck einzuhauchen. Als ich das erste Mal von diesen Multiplayer-Elementen las, wusste ich, dass dies etwas geopfert werden würde, quasi zwangsläufig.

Aber ja, wir werden sehen.

Der Vorgänger hatte ja gleich früh zu Beginn den ich nenne ihn mal 'Aerith Gainsborough Faktor" und dadurch hat man auch als Spieler erstmal genug motivation es den ach so fiesen Mechon zu zeigen!

Die Ganglions in X machen auch ziemlich viel fieses Zeug nur haben Sie leider nicht solch eine tiefe und twistreiche Geschichte wie die Mechons

Zumindest noch nicht ... ich erahne aber noch einen möglichen zukünftigen Twist der dann das gut/böse Gefüge über den Haufen wirft, ähnlich wie Teil 1. Nur eben auch gut möglich das Monolith/Nintendo durch den Kapitelaufbau hier DLC packs nachreichen die das ganze dann weiter erzählen.

... We will see

Tales from the Borderlands

Pro & Contra

+ unendlich cool

+ grossartige Dialoge

+ sehr viel Humor

+ fantastische, vielseitige und liebenswerte Charaktere

+ spannende Story mit vielen Wendungen

+ angemessene letzte Episode

+ super Soundtrack

+ überzeugendes Voiceacting

+ toller Artstyle

- technisch veraltet

- Money-System weitgehend nutzlos

- Cliffhanger-Ende mit Deus Ex Machina-Elementen nicht für jeden befriedigend

- kein nennenswertes Gameplay

- Telltale-Formel bleibt etwas angestaubt

Fazit

Nach dem angestaubt wirkenden Game of Thrones und der etwas in ihrer Qualität schwankenden zweiten Staffel von The Walking Dead durfte man mit Fug und Recht behaupten, dass Telltale etwas von jenem Schwung verloren hat, den das Studi mit The Wolf Among Us und natürlich vor allem der unvergessenen ersten Staffel von The Walking Dead aufgebaut hatte. Hinzu kommt, dass ich mit Borderlands bisher absolut gar nichts anfangen konnte, also wirklich gar nicht. Ich fand das Setting nicht sonderlich anziehend und das Gameplay auf den ersten Blick eher langweilig. Insofern waren die paar Franken, die ich bei der Aktion im Playstation Store für Tales from the Borderlands bezahlt habe, fast noch zu viel.

Aber zum Glück habe ich es gemacht. Telltale hat hier einen absoluten Homerun abgeliefert und mit Tales from the Borderlands eine Episodenreihe auf allerhöchstem Niveau abgeliefert. Selten habe ich meiner nun auch schon ein paar Jährchen dauernden Gamerkarriere so etwas Cooles, Witziges und Gestyltes gespielt wie das Abenteuer um Rhys, Fiona und Co.

Wobei gespielt ist fairerweise wohl nicht das richtige Wort. Auch hier ist Gameplay nur sehr rudimentär vorhanden, Telltale konzentriert sich - wieder einmal - auf das Geschichtenerzählen. In diesem Falle ist dies aber absolut genug. Der tolle Soundtrack, die ausgezeichnete Vertonung und die vielen, vielen abgedrehten Charaktere tragen zur einnehmenden Sogwirkung dieses kleinen, zeitweise etwas ungeschliffen wirkenden Juwels bei.

Ein absolut essenzieller Titel in der Sammlung eines jeden Adventure-Fans. Und vermutlich erst recht eines jeden Borderlands-Fans.

Ich hoffe auf eine zweite Season oder Borderlands 3. Will mehr von dieser coolen Truppe.

9/10

Lohnt es sich the Walking Dead von Telltales auszuprobieren, wenn man die Serie nie gesehen hat?

Lohnt es sich the Walking Dead von Telltales auszuprobieren, wenn man die Serie nie gesehen hat?

Unbedingt. Season 1 bietet tolle Episodengames.

Es kommen lediglich wenige Charaktere vor die man vom Universum her kennt. Die Story ist eigenständig.

Lohnt es sich the Walking Dead von Telltales auszuprobieren, wenn man die Serie nie gesehen hat?

Unbedingt. Season 1 bietet tolle Episodengames.

Es kommen lediglich wenige Charaktere vor die man vom Universum her kennt. Die Story ist eigenständig.

Ich wäre immer vorsichtig, wenn man ein Telltale Game empfiehlt. Du musst einfach wissen, worauf du dich einlässt. Im Wesentlichen ist The Walking Dead ein 3D Adventure mit extrem leichten Rätseln in sehr eingeschränkten Umgebungen. Der Fokus liegt ganz klar auf der Story, gut gemachten Charakteren und nicht auf dem Gameplay. Wenn dir diese Prämissen zusagen, greif zu!

Lohnt es sich the Walking Dead von Telltales auszuprobieren, wenn man die Serie nie gesehen hat?

Ich habe die Walking Dead spiele gespielt und die Serie nicht gesehen. Eigentlich ist nur das Setting dasselbe wie in der Serie. Du brauchst also überhaupt keine Kenntnisse davon. Es hat komplett andere Charaktere und Story.

(Ich habe die TV-Serie danach angefangen zu schauen, deshalb weiss ich das :-) )

Lohnt es sich the Walking Dead von Telltales auszuprobieren, wenn man die Serie nie gesehen hat?

Ja unbedingt! Das macht das Spiel gleich nochmals besser!

Ich habe die Serie auch nie geschaut und war bis zum Schluss total begeistert vom Spiel.

Durchaus. Ist bei den meisten Telltale-Franchises so. Ich kannte bei Tales from the Borderlands oder The Wolf Among Us die Vorlagen auch nicht und das ging gut.

Rise of the Tomb Raider

Was für ein tolles Spiel!! Perfekte Mischung aus Entdecken, Rätseln und Action. Zudem sieht das Game einfach umwerfend geil aus!

9/10

Durchaus. Ist bei den meisten Telltale-Franchises so. Ich kannte bei Tales from the Borderlands oder The Wolf Among Us die Vorlagen auch nicht und das ging gut.

Ist imo ja auch eine grosse Stärke von Telltale, bisher ist jede übernommene Franchise auch wirklich gut auf den eigenen Füssen gestanden und verlor sich nicht in reinem Fan-Service für die Vorlage.

Rise of the Tomb Raider

Was für ein tolles Spiel!! Perfekte Mischung aus Entdecken, Rätseln und Action. Zudem sieht das Game einfach umwerfend geil aus!

 

9/10

Würde das auch sehr gerne spielen, schade geht es in diesem Jahr wegen der Exklusivität etwas unter. Aber ja, nächstes Jahr wird das Spiel genau so gut sein und zu tun habe ich auch genug .

Rise of the Tomb Raider (Xbox One)

In erster Linie haben mir viele fragwürdige Design-Entscheidungen den Spielspass am neuen Tomb Raider kräftig versalzen. Die wunderschöne und technisch beeindruckende Spielwelt wurde wortwörtlich mit Collectibles und sammelbaren Unsinn zugemüllt, das Upgradesystem, für das man den ganzen Junk "brauchen" kann, ist völliger Schwachsinn und letzten Endes nur um seiner selbst Willen da. Sodann hat mich die einfallslose Geschichte rund um einen Propheten, der ewiges Leben verspricht, wirklich in keiner Sekunde nur einen Hauch interessiert. Die Charaktere bleiben eindimensional, steif, Lara selbst ist gegen Schluss einfach nur noch nervig mit ihrem lächerlichen Daddy-Komplex und ihrer immerzu keuchenden und dramatischen (englischen) Stimme. Spielerisch fehlt dem Ganzen zum einen Individualität, zum anderen stören die viel zu häufigen Arena-Schusswechsel (im Vergleich ist Uncharted 1 ein Segen), welche die doch so sensible und verletzbare Lara Croft, die nur das Werk ihres armen Vaters zu Ende bringen will, kurzerhand zu einer psychopathischen Massenmörderin befördern. Die letzten zwei Stunden des Spiels sind der wahre Horror.

Crystal Dynamics verkennt, worin die eigentlichen Stärken ihres Abenteuers liegen. Denn die völlig optionalen (!) challenge tombs, von denen es leider viel zu wenige gibt, sind einfach fantastisch. Die Rätsel, die mir hier gestellt wurden, gehören zu den besten, die ich in einem Action-Adventure in den letzten Jahren lösen durfte.

5/10

Super Mario RPG: Legend of the Seven Stars

Schönes RPG mit Mario in der Hauptrolle.

Dialoge wie üblich bei Nintendo-Spielen gut gemacht und unterhaltsam. Welt an sich und die Nebenaufgaben ganz nett.

Geschichte wie immer langweilig. Kampfsystem zu simpel. Jump n Run-Einlagen durch die Perspektive eher nervig.

Letztendlich: 7/10

Fallout 4

Nach 46 Stunden beende ich wohl meinen Aufenthalt im Commonwealth. Fallout 4 hat mich wieder gut gepackt, nicht im Ausmass von Teil 3, aber ich habe die Zeit damit immer noch geschätzt.

Mit Fallout 4 macht Bethesda wohl den ersten grossen Schritt vorwärts in Sachen Präsentation seit Oblivion. Das Spiel schaut gut aus und hat viel von der holprigen Dramaturgie der Vorgänger verloren, es fühlt sich an wie ein zeitgemäss präsentiertes Spiel und das konnte man imo schon lange nicht mehr von nem Bethesda Spiel behaupten.

Strukturell weicht es nicht sonderlich von der etablierten Bethesda-Formel ab. Man kann immer noch Stunden verlieren, in dem man einfach in eine Richtung läuft und in die unterschiedlichsten Quests und NPCs läuft. Es ist ein Format das immer noch gut funktioniert hat und mich doch für eine gute Weile beschäftigt hat. Combat fühlt sich auch zum ersten Mal seit Jahren wieder richtig gut an und bietet dank dem wirklich umfangreichen Crafting viele Facetten für die preferierten Mörder-Werkzeuge.

Geschichten gibts auch genug gute Erlebnisse (wo die Hauptstory wohl leider nicht dazu zählt). Wenn man durchs Ödland streift, trifft man auf interessante Vignetten und erlebt doch einiges an verrückten Sachen.

Gestört hat mich am Spiel aber letztendlich (und ist auch der Grund warum ich es dann zügig durchgespielt habe in den letzten Stunden) ist der stark reduzierte RPG-Anteil. Irgendwie ging im Übergang zu einem etwas zeitgemässeren Gewand doch etwas an Tiefe verloren. Es hat bedeutend weniger interessante Perks und der Wegfall der Skills ist für mich eine eher nicht erwünschte Reduzierung der Komplexität vom Game. Man wurde schnell zum Allrounder und ohne das Levelcap muss man sich auch nicht gross Gedanken über seine Skillung machen, am Ende kann man irgendwie einfach alles . Ich verlor mit der Zeit letztlich die Motivation oder auch ein konkretes Ziel.

So bleibt Fallout 4 immer noch ein ziemlich gutes Spiel, ich hätte mir aber gerne etwas mehr Tiefe in den verschiedenen Gameplay-Systemen gewünscht. Vielleicht wäre das Loch durch das Base-Building noch gefüllt worden, aber dafür war mir dann das Interface auch etwas zu mühselig. Bethesda macht einen grossen Sprung für die Präsentation und Spielgefühl in ihren Games, ich hoffe mit dem nächsten Eintrag kommt dann auch der grosse Sprung im Gameplay.

4/5

So die letzten Tage ein paar Spiele beendet:

Quackshot (Mega Drive)

Schönes Jump n Run mit Pömpel-Verschiesser. Fand das Leveldesign sowohl schön anzuschauen als auch spielerisch bot es einige interessante Ansätze durch die Pömpel. Bosskämpfe fand ich aber eher nervig vor allem der letzte.

7/10

Just Cause 3 (PS4)

Wollte wieder mal etwas aktuelleres spielen und habe mich für das Action-Spektakel Just Cause 3 entschieden. Wie schon der Vorgänger bietet es eine eher zweckdienliche Story, jedoch macht es spielerisch Spass. Sich mit dem Enterhaken durch die Inseln zu ziehen und mit dem Wing Suit die Berge runtergleiten hat mich aufjedenfall bis zum Schluss begeistert. Schöne Explosionen, viel Eroberungen und ansehnliche Optik.

8/10

Rendering Ranger R2 (SNES)

Ein teurer Spass der sich aufjedenfall gelohnt hat. Nicht nur der Run and Gun-Teil ist sehr gut umgesetzt, auch der Shoot em Up-Teil hat mir Spass gemacht. Technisch ein absolutes Meisterwerk, sehr schön anzusehen aufjedenfall. Die Komponente mit den 4 unterschiedlichen Waffen die jederzeit in beiden Teilen gewechselt werden können mit ihren unterschiedlichen Specials haben mir ebenfalls zugesagt. Hab es zwar erst etwa mit Level 3 gemerkt, dass das möglich ist, aber besser spät als nie. Find es auch gut, dass man beim Ableben nur die Upgrades der Waffe verliert, die man gerade verwendet und so einfach auf eine andere Waffe wechseln kann, bis die gewünschte Waffe wieder passende Upgrades hat. Der Bosskampf am Ende war aufjedenfall etwas besonderes und erforderte doch einiges an Geduld bis alles so drin lag, wie ich es wollte.

9/10

Wolfnstein The Old Blood

Was für ein netter kleiner Zeitvertreib. Natürlich ist das Hauptspiel umfangreicher und besser, aber dieses Add On, dass auch ohne Hauptspiel gespielt werden kann bietet eine noch oldschoolerige Erfahrung. Die Level sind schön linear, in jedem gibt es einen Albtraum-Level als Hommaga an Wolfenstein 3D und die ganze Kampagne zieht sich nicht so.

Im Grunde besteht The Old Blood aus 8 Kapiteln aufgeteilt in 2 Teilen - Teil 1 befasst sich mit dem Ausbruch aus der Burg Wolfenstein und dem Kampf gegen Rudi Jäger. Das Gute hier ist, dass man sowohl Rambomässig vorstürmen kann als auch leise schleichen. Der zweite Teil geht dann eher ins Übernatürliche - inkl. Zombies und altdeutschen Geheimnissen.

Insgesamt ein kurzer und sehr unterhaltsamer Ritt - ich hatte knapp 8 Stunden. Von mir aus kann Wolfenstein von Machine Games und Bethesda gerne weitergehen.

Steamworld Dig (PS Vita)

Wow.. habe das Spiel erst kürzlich in einem Sog durchgespielt.

Ich bin wirklich überrascht gewesen, wie gut sich Steamworld DIg spielt. Als ich die ersten Gameplay-Trailer geschaut habe, hat mich das Game überhaupt nicht angemacht. Es ist gleich in den riesigen unübersichtlichen Indie-Sumpf abgetaucht, mit all den anderen Metroidvanias

Jedoch wurde ich kürzlich nochmals auf das Spiel aufmerksam und hab dem Spiel mal eine Chance gegeben

Das Spielprinzip ist ziemlich einfach

Man pickelt und bohrt sich in die Tiefe a la Minecraft und lernt ständig neue Fähigkeiten wie bei den alten Metroid-Spielen. Die gesammelten Materialien kann man beim Händler verkaufen und mit dem Geld kauft man sich Upgrades für die Rüstungen und Waffen. Danach gräbt man sich immer weiter in die Tiefe, bis man das Ende vom Spiel erreicht hat.

Klingt zwar alles sehr unspektakulär, mach aber wahnsinnig süchtig. Jedoch ist der Spass bereits nach 4-5 Stunden vorbei

Ein absolut empfehlenswertes Spiel. Holt es auch, wenn es mal in einem Sale landet

4/5

Auch einiges durchspielen können in den Ferien

Bloodborne: The Old Hunters

Was für ein Add-on.... mindestens genau so geil, und auch mindestens genaus so hart wie Artorias of the Abyss...wenn nicht sogar einiges härter ... ich glaube, Kos ist mein zweites Artorias-Gate...war war Kos bitte für eine aggressive Mistsau. Aber die Küste, der Soundtrack, die Atmosphäre... das war ein absoluter Killerfight. Überhaupt hatten es die Bossfights hier massiv in sich. Diverse -Momente erlebt... und oftmals gedacht, dass das doch gar nicht mehr zu schaffen ist .. Die Atmo im Fischerdorf, der Uhrenturm, die Labors, das Albtraum-Yarnam... mein Gott was hat From Soft hier auf die Spieler losgelassen! Bloodborne ist zurecht und mit Abstand das beste Spiel des Jahres 2015 - und The Old Hunters eines der besten Add-ons, die je abgeliefert wurden. Man kann sich nur verneigen.

Hail the Lord

Game of Thrones - Episode 1

Ein gar nicht mal so übler Einstieg, wie ich finde. Ich muss aber schon sagen, dass mir die Telltale-Mechanik schon bei TWD und auch bei Zurück in die Zukunft stellenweise gehörig auf den Sack geht. Rennen ja, aber ja nicht zu schnell. Und dann halt die mehr als altbackene Optik, die auf PS4 zumindest einigermassen sauber daherkommt. Auf PS3 sind Telltale-Games der absolute Optik-Graus ... jedenfalls einige richtige SCHEISSE- - Momente drin. Und abgesehen davon kann man solche Spiele auch wunderbar mit der Freundin spielen und ihr beispielsweise alle Entscheidungen - inklusive Konsequenzen - überlassen ... meine ist eh ein riesen GOT-Fan, weshalb ich mir die restlichen Episoden wohl ziehen muss

Als Einstieg: Ok, aber nicht weltbewegend

Girlfriend-Compatibility:

King's Quest - Epsiode 1

Aus dem aktuellen PS Plus-Monat und joa, hab's nicht bereut, da reingeschaut zu haben. Hab diese Episode ebenfalls mit der Freundin gespielt - wie oben schon erwähnt, gehen solche Games recht gut im Bueb-Meitli-Koop-Modus. Anders als bei Game of Thrones haben die Entscheidungen hier eine nicht ganz so grosse Tragweite. Das liegt daran, dass bei GoT der Fokus eher auf einer starken Story liegt und im Gegensatz dazu King's Quest eher auf Rätselei setzt. Diese sind mal easy, mal recht hirnzermarternd .. ein, zweimal haben wir dann doch Doktor Google anfragen müssen. Alles in allem aber sehr unterhaltsam und vor allem eines: Liebevoll erzählt

Negativ ist uns das viele Herumgerenne von A nach B und von B nach A und von A nach B aufgefallen... Graham dürfte sich eben auch etwas schneller bewegen

Als Einstieg: Mit viel Charme auf gutem Weg.

Girlfriend-Compatibility:

Need for Speed

Um es auf einen Satz herunterzubrechen: Als Enttäuschung des Jahres absolut zum Fremdschämen.

Aber ich möchte es nicht nur auf einen Satz herunterbrechen.. ich möchte es auseinanderpflücken.

Overall

Das Grundgerüst wäre eigentlich extrem solide. Optisch nett und stilsicher, obwohl es nur Nacht und Morgendämmerung zu geben scheint. Und Regen. Trotzdem - sehr nette Underground-Atmosphäre mit dem nötigen Schmutz-Faktor. Nette Karren, einige Upgrade- und Tuningmöglichkeiten und das allerallerwichtigste auf die NfS-Teile der letzten Jahre bezogen: Eine Möglichkeit, das Handling abzustimmen. Es gibt Cops, Drift- und Speed-Möglichkeiten, Sprünge und auch spezielle Donut-Stellen... so weit, so gut. Aber...

Handlung

Was bitte schön war das.... Wer um alles in der Welt bei Entwickler Ghost war verantwortlich für diese Fremdschäm-Scheisse? In absolut jeder Sekunde jeder Zwischensequenz gibt es für Angehörige der menschlichen Rasse unzumutbare "Hey jo Mann, Peace Bro, Ich ruf dich gleich zurück (und 2 Sekunden später ruft er tatsächlich zurück), Altaaaaaaa, Bro-Fist"-Szenen... Ich meine.... . Nein? Und wenn man mal kein "Bro" hört und keine Bro-Fist in die Kamera gedrückt bekommt, schwenkt die Kamera absolut unauffällig auf die Monster-Energydrinks, die von diesem absolut unaustehlich-peinlichen Bro-Team auf dem Bild da unten - "Achtung: Riesen Spoiler :rolleyes:" - in solch einem Masse konsumiert werden, dass jeder heutige Grundschüler das Zittern bekommt.

[spoiler=The Ultimate Bro Team]

Ausserdem: WIESO... WIESO sind die Event-Einleitungen nicht überspringbar und WIESO, ja WIESO muss diese unterblichtete Truppe wirklich jedes Event mit einem #BestNightEver-Twitter-Kack unterlegen und DAS HASHTAG AUCH NOCH AUSSPRECHEN....HASHTAG BEST NIGHT EVER, HASTHAG SCHIESS MICH TOT!!!

Immerhin sind die Zwischensequenzen abbrechbar... sodass man sich nicht durch alles quälen muss. Aber ja... wenn man das Schlussrennen 100x aufgrund der saudämlichen KI neustarten muss und JEDES MAL dieses strunzdumme HASHTAG BEST NIGHT EVER zu hören bekommt... da will man kotzen

Künstliche Intelligenz

Gut, die war in den letzten NfS-Teilen nie wirklich der Brüller... aber das hier.... . Nicht genug, dass einem - weil always online - andere Spieler ein komplettes Rennen zunichte machen können, weil sie in einen reindonnern, wenn man kurz vor der Ziellinie ist und wegen so einem Arschloch letzter wird... auch KI-Fahrer tummeln sich in den nächtlichen Weiten von Ventura Bay und tun genau das. Dann sind da noch die sogenannten Drifttrain-Events, bei denen Driftpunkte nur dann zählen, wenn man innerhalb einer Gruppe driftet. Das Problem: Die strunzdumme Gruppe. Es passiert (am laufenden Band), dass man während eines Drifts von einem KI-Kollegen so einen massiven Seitenkeil bekommt, dass man nicht nur vom Asphalt rutscht, sondern auch noch eine hübsche Crashszene präsentiert bekommt. Sprich: Unfall. Daraufhin zieht das Feld mit einem so irrsinnigen Speed davon, dass man keine Chance mehr hat, aufzuholen. Ein Neustart inkl. HASHTAG LECK DIE LUTZI ist vorprogrammiert. Wird man währenddessen noch von den Cops verfolgt, ist ein Neustart unmöglich. Erst Cops abwimmeln, dann neustarten.

Allgemein ist die Gummiband-KI immer noch enorm präsent. Aber sie ist auch extrem unberechenbar geworden. Selbst davonziehen ist praktisch unmöglich, ausser die KI verheddert sich selbst oder baut aufgrund des dämlich agierenden Gegenverkehrs (der nicht mal der eigenen Spur die Treue halten kann!!!) einen Unfall... aber selbst dann dauert es keine Minute inkl. fehlerfreiem Fahren, bis die KI aufgeholt hat und in mörderischem Tempo am Spieler vorbeischiesst. Fair ist das nicht, zumal sie gnadenlos davonzieht respektive davon ziehen kann, wenn man selbst einen Unfall baut. Man verliert insbesondere beim letzten Rennen, welches inkl. 11 Gegnern satte 24km Spannweite aufweist, schlicht und einfach die Nerven. Ich habe es gestern nahe der Weissglut doch noch packen können, hätte aber min. 3x fast meinen Controller in meinen nigelnagelneuen TV geworfen... so geflucht habe ich noch nicht mal bei Dark Souls oder Bloodborne.

Vorsprung gewinnen: Unmöglich

Bei Drifttrains nach einem Unfall zum Feld aufschliessen, weil ohne Gruppenbildung keine Driftpunkte möglich sind: Praktisch unmöglich

Neustarten eines Events während Cop-Verfolgung: Unmöglich

KI: Absolut unmöglich und selten dämlich

Fair verhaltende KI: Nicht für 1 Sekunde

Ehrlich Leute... was die KI eins in den Spieler crasht, das geht auf keine Kuhhaut. Die bremst nicht mal in 180°-Turns... ist der Spieler im Weg, wird er einfach auf den Mond katapultiert... einmal hat mich die KI von hinten wie auf einem Pflug aufgespiesst und mich über einen Tunneleingang geschossen... während eines Drifttrains, wo's auf Teamwork ankam..ich habe 2 Minuten lang versucht, das Feld einzuholen um die nötigen Punkte zu kassieren... (die Punkte, die die KI einfährt, zählen nicht mal!!!) - es war mir nicht möglich.

Ich glaube, ich habe noch in keinem Spiel so viele Nerven liegen lassen, wie hier. Und ja.. die Cops.... in Rivals waren sie vor allem in der Anfangsphase viel zu aggressiv, hier.. keine Ahnung... was ist los? Sie fahren bei höherer Geschwindigkeit in fast jeder Kurve irgendwo rein, verlieren nach 20 Sekunden den Anschluss, tuckern bei 100 Km/h gemütlich hinter und neben dem Spieler her, versuchen vielleicht ab und an mal den Anflug eines Rammens.. die Cop-KI ist einfach peinlich, dieses Mal viel zu lasch und vermittelt überhaupt kein Gefühl von Anspruch. Ausserdem: Wenn man sie mal für eines Tages-Challenge braucht (werde verfolgt und flüchte mit einer Geldstrafe von xxxx), ist sie nirgends zu entdecken .. es gibt offenbar ein, zwei Spawn-Punkte in Ventura Bay... aber ja... in einem Rennen haben die Cops praktisch null Einfluss, wenn man sie braucht, ist sie nicht da und wenn sie mal auftaucht, handelt sie zu zaghaft.

Handling

Für mich immer noch der mit Abstand wichtigste Punkt in einem Rennspiel und auch dieses Need for Speed versagt hier wieder auf ganzer Linie. Dieses unfassbare Rumgeeiere wieder... ... wie auch schon die letzten Ableger "bietet" auch NfS 2015 eine Art "verzögerte" Steuerung. Eingelenkt wird nicht auf Kommando, sondern etwas zeitversetzt... genaues Lenken wird, was bei Gegenverkehr und 300 Km/h unablässlich wäre, absolut verunmöglicht. Selbst mit Handling-Abstimmung ist es nie "perfekt".. und ich habe alles ausprobiert. Eine Verzögerung ist immer da. Und das schlimmste findet in Kurven statt.... respektive beim Driften. Bricht man einen Drift ab oder versucht man mittels Handbremseneinsatz noch etwas mehr Driftneigung zu gewinnen, bricht die Karre in die Ausgangsstellung zurück und fährt in Kurven UNKONTROLLIERBAR einfach geradeaus... wie oft habe ich geflucht, weil die Karre einfach nicht mehr reagiert hat nach solch einem Manöver....

Das Driften selbst... ich habe unfassbar viel Eingewöhnungszeit benötigt. Und imo geht die Drifterei auch erst dann einigermassen flott und kontrollierbar von der Hand, wenn man über voll einstellbares Fahrwerk/Handbremse, driftfähige Reifen und andere wichtige und einstellbare Faktoren verfügt. Auch einige Assisstenten sind unbedingt zu deaktivieren respektive zu aktivieren. Nur ja.. so wirklich 100%ige Kontrolle hatte ich nie. Ich bekam nie wirklich DAS Gefühl für die richtige Handbrems-/Bremsdosierung. Ich muss hier Driveclub wirklich loben. Das ganze Handling von diesem Spiel ist so super und perfekt.. auch das Driften.. das Gefühl dabei... das schafft NfS einfach nicht. Zumal der Drift selbst absolut unnatürlich wirkt und auch aussieht - achte mal darauf, was die Vorderräder während eines Drifts tun ...

Immerhin: Veränderungen an der Abstimmungen des Wagens sind spürbar

Spielmechaniken

Always online: Was für ein Riesenwitz. Es war Joey und mir nicht mal möglich, zusammen in einer Crew zu spielen. Sobald ein Spieler die eigene Crew verlässt, wird sofort wieder irgend ein anderer zugewiesen. Man kann zwar einen spezifischen Spieler einladen, nur war/ist die eigene Crew (mit wildfremden Leuten) immer voll und wird auch immer automatisch bei jedem Spielstart zugewiesen. Ausserdem kommt es zu extrem dämlichen Überschneidungen... beispielsweise bei einem Rundkursrennen auf einem eng abgesteckten Terrain mit vielen Kurven... der Spieler, plus KI-Fahrer, PLUS menschliche Kontrahenten... = absolutes Chaos und Neustart. (Hashtag wir sind die coolen wenn wir cruisen.... )

Event-Neustart: Schön und gut, aber wenn ich einen Event neustarten will, dann will ich ihn direkt neustarten... ich will nicht jedes Mal an die verfluchte Kreuzung oder den Eventpunkt zurückversetzt werden, um ihn dann manuell mit R1 nochmals starten zu müssen - inkl. dämlicher Hashtag-Einleitung. DIREKT NEUSTARTEN... wieso kann dieses Spiel das nicht.. Unter Event abbrechen würde ich jetzt verstehen, dass es mich an den Ausgangsort zurückportet... aber stattdessen bleibt man an Ort und Stelle, steckt ggf. immer noch in einer Verfolgung und muss die Cops wieder abschütteln (während einer Verfolgung zurück in die Garage porten kann man auch nicht...)...

Das Telefon: Nervtötend.. wirklich nervtötend... zwar kann man wenigstens den Klingelton muten, aber selbstverständlich wird immer genau dann angerufen, wenn man gerade mitten in einem Rennen steckt .. immerhin: Was gelabert wird ist NIE von Belang.. einfach Anruf entgegennehmen, labern lassen und die neuen Aufgaben dann später auf der Karte ansehen. Und ja, die Laberei ist so belanglos wie dumm & dämlich. Wer hat sich nur dieses peinliche Script ausgedacht? Und dann noch die selten behinderte "Liebesstory" zwischen der einen Tante und dem pubertierenden Spike ...

Tuning: Einer der wenigen guten Punkte an diesem Spiel. Vieles lässt sich verändern, vieles lässt sich freischalten... und hat auch sicht- und hörbare Auswirkungen auf Auto, Fahrverhalten und so weiter.

Schnappschüsse: Das vielleicht sinnloseste Feature am gesamten Spiel - vor allem macht das Spiel automatisch nach jedem Rennen von der immer gleichen Autopose und den immer gleichen Twittereinblendungen die immer gleichen Fotos... ich hatte am Ende 100erte Fotos, die genau gleich aussahen .. abgesehen davon bringen die Schnappschüsse genau nichts. Man kann zwar mit R3 eigene Fotos schiessen, es gibt aber keinen Fotomodus Den Fotos einen eigenen Touch hinzufügen, ist so absolut unmöglich.

Alleine spielen: Ja, es ist möglich, ohne andere menschlichen Mitspieler zu zocken, allerdings kann die Funktion nicht VOR Spielstart angewählt werden, sondern nur in den Einstellungen im Spiel selbst, NACHDEM die Welt geladen wurde. Das hat aber zur Folge, dass die Welt nochmals (ellenlang) geladen werden muss... ergo liess ich das meistens gleich bleiben...

Speedwalls: Worin liegt deren Sinn, wenn ich nicht direkt nach einem Rennen sehe, ob ich schneller war oder mehr Punkte eingefahren habe als meine Freunde? Das ist jeweils nur vor Eventbeginn oder nachträglich nach langem Suchen auf der Karte möglich.

Sammelbares: Praktisch inexistent. Die Wagenteile sind meist unnütz, die Urbex-Punkte nicht der Rede wert (wer will schon eine Wand ansehen...) und die Donut-Stellen hat man nach max. 10 Drehern um die eigene Achse ebenfalls gesehen. Es gibt keine Blitzeranlagen, keine Werbetafeln, keine befahrbaren Parkhäuser, keine wirklich lebendige oder abwechslungsreiche Spielwelt, keine nennenswerten Abkürzungen, Sprungstellen sind vorhanden, müssen aber mühsam zusammengesucht werden....

Strecken-/Kursdesign: Es ist manchmal zum Davonlaufen... es gibt gute Kurse, zweifellos, aber besonders die Gymkhana-Episoden sind zum Haareraufen. Es gibt Abschnitte mit Sprüngen, über die man natürlich in vollem Tempo rast - und man kann nicht wissen, dass 50m hinter der Sprungpassage eine Wand wartet. Man könnte dem Spiel schon fast boshafte Absichten unterstellen, aufgrund derer ein Unfall einfach absolut unausweichlich ist... der Kursdesigner jedenfalls hat einige male im Suff programmiert, soviel ist sicher.

Optik & Sound

Sound annehmbar, Optik gut bis sehr gut. Leider keine stabilen / gelockten 30fps, es gibt immer wieder Einbrüche, was zusammen mit der Eiersteuerung zu sehr ungünstigen Situationen führen kann. Musik lief bei mir meist auch nur über Spotify - die Autos selbst klingen aber gut. Wenn auch nicht so gut und brachial wie bei Most Wanted von Criterion.

Wiederspielwert: Nach Abspann / Erreichen von Stufe 50 'gen Null...

Ich habe gestern gleich nach dem letzten Rennen die Platin-Trophäe abgestaubt und das Spiel daraufhin gelöscht.

Wie? Was? So ablästern und dann Platin holen?

Ja, zum einen war sie insgesamt betrachtet easy zu holen, und zum anderen... nun ja... die Spielwelt mal erkundschaften macht schon auch Spass... abseits des Storyalltags. Aber ja, man hat sie relativ schnell gesehen. Die Atmosphäre selbst kann auch zeitweise packen und WENN man den Dreh beim Driften mal raushat, gibt es einige Stellen, die gar etwas Tokyo-Drift-Flair aufkommen lassen. Und ja, es hat sogar Spass gemacht, dieses wundervolle Teil hier zu tunen

Aber eben - nie wieder fasse ich dieses Spiel an. Und mehr als CHF 29.90 solltet ihr auf alle Fälle nicht dafür hinlegen (aktuell im Januar-Sale).

Das Grundgerüst wäre so toll - aber die Entwickler haben überall so derbe gepatzt, dass einem der Spass vergeht. Nach 20h Spielzeit stellte sich die totale Ernüchterung ein... so vieles verhunzt, so vieles deplatziert... so vieles falsch gemacht... Es fühlt sich fast wie der letzte Sargnagel für die NfS-Serie an.

Gestern noch: E.V.O.: Search for Eden beendet.

Nachdem ich am Anfang etwas Probleme mit der Art des Spieles hatte bzw. den Bossen, ging es dann gegen Ende hin alles sehr gut. In jedem Zeitalter einen guten Spot gesucht zum Leveln, alles rausgeholt was ging und dann gut Schaden an allen Viechern und Bossen gemacht, die mir so über den Weg gelatscht sind.

Zum einen ist's interessant, was es für ''alternative'' Geschichten in der Evolution der Lebewesen geben hätte sollen (wenn man nach der Vorstellung der Entwickler geht) zum anderen ist's halt doch etwas simpel gehalten. Ich fand es zwar ganz interessant, wie man sein Tierchen weiterentwickeln konnte, aber im Endeffekt kam ich mit den teuersten Entwicklungen immer am besten zu recht und die anderen haben mir meist zu wenig Vorteile eingebracht. Hätte mir da irgendwie etwas mehr Vielfalt in den Entwicklungsstufen gewünscht. Aber wenn man bedenkt, wie alt das Spiel ist, so ist's zumindest für die damalige Zeit auch in dem Bereich sehr gut.

Im Endeffekt haben mir die Welt und auch die Tierchen sehr gut gefallen, war aber doch etwas zu repetitiv. Aber einmal durchspielen war schon in Ordnung.

7/10

Nun will ich mich dieses Jahr mal noch Lufia oder Secret of Evermore widmen. Evtl. versuch ich mich auch an einem der alten Breath of Fire's nochmal. Das SNES als RPG-Konsole hat sich aufjedenfall für mich neben der PS1 am meisten gelohnt. Irgendwann werd ich mich dann um all die PS2 RPG's kümmern.