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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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SOMA

(keine Spoiler)

 

Horrorspiele gehören nicht unbedingt zu den Spielen, die ich am meisten spiele. Es kommt eigentlich nur selten vor, dass ich mich einem solchem Spiel widme. Nicht weil ich zu grossen Schiss habe, die Settings und Stories sagen mir schlicht meistens nicht zu. Ich hab jedoch schon immer eine Schwäche für Sci-Fi Horror gehabt. Das fing sicherlich mit Alien an und zog sich weiter mit Event Horizon, Sunshine usw. Auch was Spiele angeht konnten mich da einige packen, wie die Marine Kampagne aus Alien vs. Predator II, Dead Space und Alien Isolation. Vor allem Alien Isolation war nach dem Desaster von Marines ein wahres Meisterwerk. Das Katz und Maus Spiel zwischen einem und dem Alien war eine tolle Erfahrung. Genauso wurde auch die Atmosphäre perfekt aus dem ersten Film eingefangen und umgesetzt. SOMA schlägt da in die gleiche Kerbe und man findet so seine Parallelen. Man findet sogar in einem Zimmer ein Alien Easter Egg mit dem bekannten Wippvogel aus dem ersten Film als auch Alien Isolation.

 

Im Gegensatz zu Alien Isolation findet man sich in einer völlig unbekannten Umgebung wieder ohne jegliche Interaktion mit Anderen, wodurch das Gefühl vom Verlorensein toll rübergebracht wird. Auch versucht man ständig immer mehr herauszufinden, damit man endlich versteht was überhaupt sich in dieser völlig verlassenen und schrägen Unterwasserstation vorsich geht. Man bekommt nämlich überhaupt keine Zwischensequenzen zu sehen, genauso wird einem in den seltesten Fällen gesagt was man überhaupt jetzt machen soll. Es gibt kein HUD, einzig ein kleiner Punkt in der Mitte und ab und zu die Anzeige, dass man etwas mit einem Gegenstand vorsich anstellen kann. Hier kommt im übrigen eine tolle Physikengine zu tragen und man kann sich herrlich mit den Gegenständen spielen. Ich habe wohl eine halbe Stunde damit verbracht im Zimmer ganz am Anfang Unsinn zu veranstalten.

 

Allgemein lässt sich SOMA genauso wie Alien Isolation spielen, einzig ist man nicht auf Konfrontation aus wie in AI. Man beistzt keine Waffen, man geht den Monstern einfach aus dem Weg. Es ist auch gar nicht schwer, genauso wenig muss man vor Konsequenzen Angst haben wenn man stirbt und verletzt wird. Trotzdem besteht jederzeit ein beklämmendes Gefühl und eine gewisse Angst begleitet einen durchgehend. Anstatt wie in AI gejagt zu werden und der Versuch sich bestmöglich zu verstecken, will man in SOMA einfach den Monstern nicht über den Weg laufen. Bei Sichtung verzerrt sich das Bild, unangenehme Geräusche sind zu hören und der Controller vibriert immer heftiger. Die creepy Umgebung tut da noch ihr Eigenes dazu.

 

Diese unwirkliche Welt in der Tiefe wurde toll kreiert. Man fühlt sich wirklich mittendrinn. Überall sind Kleinigkeiten zu sehen die die Liebe zum Detail verdeutlichen, was immer ganz toll ist. Die Story entfaltet sich immer mehr und ist wirklich grossartig. Tolle Texte, genausowie tiefgründige Mono- und Dialoge. Die Welt erzählt in ihrer Darstellung genauso toll die Geschichte und sobald man erfährt was vorsich geht nimmt die Welt noch realistischere Züge an.

 

Eine tolle und mitreissende Erfahrung!

bearbeitet von -SouL ReaveR-
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So die letzten Tage wieder ein paar Spiele beendet.

 

Final Fantasy VII

 

Immer noch das beste JRPG

 

10/10

 

Choplifter III

 

Hat mir sehr gut gefallen. Dachte lange, dass ich als Kind irgendeinen Strike-Teil auf dem SNES gerne gespielt habe, aber nachdem ich Choplifter gezockt habe, hab ich gemerkt, dass mir doch seit je her Choplifter besser gefallen hat als all die Strike-Teile. :ugly:

Die Level und das Bossdesign haben mich hier überzeugen können.

 

8/10

 

The Fireman

 

War für ein paar Stunden zwar durchaus unterhaltend, aber fand das Spiel aufgrund der Steuerung leider nicht ganz so toll. Einige Stellen fand ich aber etwas gar mühsam zum Spielen zum Teil wegen der Steuerung, aber auch wegen den vielen Feuerattacken lag, die einen Raum für Raum erwartet haben. An sich aber eine schöne Idee die das Spiel hatte, ein Multiplayer hätte dem Spiel aber sicherlich ganz gut getan.

 

7/10

 

Castlevania: Vampire's Kiss

 

Da man die Castlevanias von der Machart her ja ganz gut in 3 aufteilen kann, kann ich nun zumindest sagen, dass ich von jeder Sorte eins durchgespielt habe. Hat mir im Grunde von Anfang bis Ende Spass gemacht, ich weiss zwar, dass dieser Teil unter Fans am schlechtesten wegkommt, weil es ja eine Art Port vom PC-Engine-Teil ist, aber da ich den nicht kannte, hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Bosskämpfe waren fordernd, das Design der Level war nett anzusehen und die Medusa-Köpfe, Krähen und Fledermäuse waren zum Kotzen. :lamy:

 

8/10

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Ja, SOMA liegt auch schon lange auf meiner Wunschliste. Danke für die Eindrücke ^_^

 

@KiLLu

Auf dem PC gibts ne Mod, welche die Gegner alle in nen passiven Status versetzt und den Spieler nicht mehr angreifen. So à la nur für die Story spielen :ugly: . Für mich persönlich hat sich das Weglaufen von Monstern als zentrale Mechanik in Horror Games langsam etwas erschöpft, darum auch mein Zögern mit SOMA.

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Ja, stellenweise war es halt unangenehm mit den Monstern, wo ich einfach lieber seelenruhig die Umgebung erforschen hätte wollen und dann halt etwas stressig mich durchs Level durchgewurschtel habe.

Sobald ein Monster einem zu nahe kommt wird man einfach ohmächtig und wacht an der selben stelle etwas verletzt auf. Das Monster ist dann wieder an einer anderen Stelle. Trotz diesem Wissen gab es trotzdem Sequenzen wo ich ordentliches Herzklopfen bekam. Im Grossen und Ganzen wird man aber vielleicht in 30-40% der Levels mit Monstern konfrontiert. Also deutlich weniger als in AI.

 

Weglaufen ist eher seltener der Fall. Umgehen beschreibt es besser. Oftmals reicht es einfach sich zur Wand zu drehen und vorsich hinzusagen, dass man nicht da wäre :lamy:

 

Ob das Gameplay ganz ohne Horrorfaktor auch funktioniert hätte, weiss ich nicht so recht. Die Story ist wirklich cool, super Sci-Fi mit gutem und halbwegs glaubwürdigem Szenario :thumbsup:

 

 

Spieldauer kann sich auch sehen lassen und ist eigentlich perfekt bemessen für ein Singleplayer Spiel mit rund 10 Stunden.

Die Grafik ist vollkommen in Ordnung. Fühlt sich nicht up to Date an und kann natürlich nicht mit einem AI mithalten, aber darüber denkt man so gut wie gar nicht nach, da eben alles recht glaubwürdig rüberkommt.

 

Für einen Indie-Titel ist das wirklich ein Meisterwerk. Ganz grosses Kino!

bearbeitet von -SouL ReaveR-
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Immerhin überbordet es nicht mit Monster-Konfrontationen. Ja, ich werds mir wohl auch noch holen. Habe bald etwas Ferien bevor ich ne neue Stelle antrete und da kann ich dann wieder gut was zocken ^_^

 

@Thread

Habe jetzt auch den zweiten Durchgang von Undertale durch und wurde doch ganz angenehm überrascht, es ist ein ziemlich tolles Spiel :mushy: .

 

Undertale

Das war ein schönes Spiel. Irgendwie konnte man in gewissen Bereichen vom Internet keinen Schritt wagen, ohne was vom überbordenden Hype des Spiels mitzubekommen. Die Fanbase hat definitiv was von Souls-Jüngern in ihrem fanatischen Verhalten :ugly: . Für mich war es deshalb schwierig an das Spiel heranzutreten und ich brauchte auch meine Zeit bis ich vollends damit warm wurde. Es ist die Art Spiel, welches wirklich zwei Durchgänge benötigt. Nach dem ersten Ende war das Spiel für mich ganz okay und mein Durchgang für das True Ending hätte ich beinahe abgebrochen. Bin nun aber froh, habe ich es dennoch noch einmal durchgespielt. Es hat mich dann letztendlich schon sehr in seinem Charme gefangen und ich lernte viele Sachen, die das Spiel macht, sehr zu schätzen.

 

Undertale trifft irgendwie viele Gefühle, welche ich beim Gamen in meinen jungen Jahren empfunden habe. Es ist diese quirlige Welt, wo man sich ganz leicht verlieren kann. Es ist dieses schöne Fenster, mit vielen ausserordentlichen Charakteren und einer cool realisierten Spielwelt.

 

Das Gameplay ist eine coole Evolution vom klassischen JRPG-Combat. Über die Spieldauer erfindet es sich oft neu, wirft einzigartige Mechaniken ins Spiel und überraschte mich über die Spielzeit immer wieder. Mal Bullet-Hell, mal Dating-Sim, mal klassisches JRPG. Das grösste Feature vom Spiel ist dann auch, dass man keinen Gegner töten muss und das Spiel quasi als Pazifist durchspielen kann. Ich will nicht zu viel sagen, aber das Spiel macht enorm viel aus dieser Ausgangslage und es ist einer der Gründe, warum das Game ziemlich toll ist.

 

So und zu viel will ich jetzt auch nicht mehr sagen. Undertale ist wirklich ein ziemlich einzigartiges und überraschendes Game. Nicht ohne seine Mängel, aber es erreicht das was es machen will, doch ziemlich gut. Es ist ein schönes Spiel über Freundschaft und hat mich mit einem tollen Gefühl wieder in die echte Welt entlassen ^_^

5/5

 

Es sollte afaik in diesem Monat auch auf der Wii U erscheinen, ein sehr guter Moment um sich das Teil zu geben :thumbsup:

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PS4: Fallout 4

Alle Enden gesehen, noch eine Trophäe für Platin

Fazit: Naja, im Ranking unter den Fallout-Titeln eher in den Schlussrängen. Endkampf der Fraktionen storytechnisch schwach.

 

XONE: Rise of the Tomb Raider

Hauptmissionen und ein paar Nebenquests abgeschlossen, wird aber nicht komplettiert (keine Lust mehr)

Fazit: Hat mir gut gefallen, gute Unterhaltung wie der erste Teil (an einem Wochenende abgesuchtet)

 

Steam: SOMA

Nicht zu Ende gespielt, viel zu langweilig für mich (Abbruch der Gamertätigkeit, Spiel gelöscht)

 

WiiU: Xenoblade Chronicles X

Noch dran, macht bis jetzt Spass. Schöne Grafik aber üble Musik

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in den letzten wochen/monaten so:

 

Undertale

10/10

 

Pony Island

Ganz nett, teilweise ziemlich freaky 8/10. Sehr kurz.

 

Kotor 1/2

 

Mit BG2 meine lieblings Bioware-Games ohne Frage. Die Dialoge sind einfach so toll geschrieben (besonders im 2). Teilweise etwas langatmig (Telos/Peragus im 2, Manaan/Taris im 1), aber dennoch sind es super Spiele die einen am ehesten von allen Star Wars Games in das Universum eintauchen lassen. 9/10.

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Final Fantasy 6 (Steam Version)

 

... wow diesesmal hab ich alles mitgenommen was ging ... alle Nebenquests, alle Drachen und natürlich Kefka himself!

 

FF6 ist und bleibt ein unglaubliches Spielerlebnis!

 

Es war ano 1994 seiner Zeit soweit vorraus, heute betrachtet schon beinahe unheimlich!

 

Am meisten hat mich beeindruckt, mit welchen rückständigen technischen Mitteln dieses Spiel quasi perfektioniert wurde. Ok, die Steam Variante hat einen etwas neuen Look aber unter der Oberfläche ist immer noch ganz klar der 16Bit Klassiker zu erkennen. Der Stilbruch ist also bei weitem nicht so krass wie einst beim klassischen Final Fantasy 4 zur DS Variante!

 

Aber zurück zu Teil 6, hier passt einfach alles jeder Charakter jede Fähigkeit und jeder Gegenstand ist eine Bereicherung und hat ein tieferen Nutzen. Die Kombinationsmöglichkeiten sind schier unendlich und der Fantasie ist keine Grenzen gesetzt (<- eben Final Fantasy~)

 

.... zb Genshii Handschuhe + duel wield -> ergo 2 Waffen + Offenbarung = 8 Nahkampfangriffe am Stück ... Wenn die eingesetzten Waffen dann noch über diverse Zaubereffekte verfügen, dann sind es sogar noch mehr Attacken am Stück. Dies erklärt einem das Spiel jedoch nicht wie das heutzutage beinahe überall üblich, nein man kann es eben durch tüfteln selbst herausfinden (oder mittlerweilen im Internet nach lesen ...^^)

 

Zusammengefasst...

 

Musik: Das beste was Nobuo Uematsu jemals gemacht hat gemessen an Ergebnis und damals zur Verfügung stehender Technik ... einfach der Wahnsinn!

(Celes Theme, Terra Theme, forever Rachel, two coins, Shadow Theme ... ich könnt mir alles stundenlang anhören!)

Gameplay: klassisches Final Fantasy Kampfsystem + Esper und Zaubersprüche, rückblickend heute noch mit das beste und motivierenste Spell und Beschwörungsystem der Serie. Ebenfalls ein tolles Pacing, die Spielwelt steht einem beinahe zu jederzeit komplett offen. Zum Beispiel erlaubt einem das Spiel in der 2ten Hälfte es jederzeit sofort zu beenden, das nenn ich Freiheit! Man kann dort direkt Kefkas Tower ansteuern sobald man über ein Luftschiff verfügt. Einzig der vor Kefka auf einen wartende Dungeon und die Fähigkeiten der eigenen Mannschaft stehen dem Erfolg im Weg. Man braucht schlicht eine gut equipte und ausgebildete Truppe! Das Spiel macht es einem jedoch einfach dies zu erreichen, den es gibt Tonnen von Nebenquests und Aufgaben und auch der ein oder andere Bonus Charakter mit einzigartigen Fähigkeiten wartet auf seine Entdeckung. Der Yeti, der Mog oder mein absoluter Favorit Gogo (<- super, er dupliziert vorangegangene Attacken ohne sie eigentlich selbst gelernt zu haben, richtig eingesetzt eine echte Waffe!)

 

10/10

 

Fazit:

Für mich ist Teil 6 auch ano 2015/2016 immernoch das beste Final Fantasy Game überhaupt. Ja es ist meinem empfinden nach besser als die Teile 7 -10 und die Vorgänger steckt es locker in Tasche. Damit auch ganz klar eines der besten JRPGs die jemals gemacht wurden! Wer es noch nicht gespielt hat und das Genre eigentlich mag dem kann ich die Steam Version uneingeschränkt empfehlen!

 

... siehe Signatur ich hab zum ersten mal ein kompletten Durchlauf gecaptured und auf youtube geladen jedoch ohne meine vocals.

 

... die einzelenen Videos hab ich grob benannt. Wer sich also im Spiel auskennt sollte seine Lieblingsstellen, storytechnisch somit recht schnell finden. Das Ganze ist selbstverständlich inkl. dem kompletten Abspann (dauert gut und gern 22 Minuten !!!).

bearbeitet von Hlaine
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Nach Ewigkeiten endlich "Lords of the Fallen" beendet. Spielstand Dauer zeigt knapp 22 Stunden.

 

Leider muss sich das Game nur schon anhand des sehr ähnlichen Kampfsystems an den Vorzeigetiteln von From Software messen und je länger das Spiel dauert, desto mehr stellte sich dieses als eigentlicher Schwachpunkt heraus. Viel zu träge und die Hitbox bzw. Backstab Angriff hing oftmals nur vom reinen Glück ab.

 

Setting und Bossfights fand ich sehr gelungen, Story irgendwie für mich nicht wirklich vorhanden.

 

Trotz guten Ansätzen und anfänglicher Euphorie meinerseits war ich doch am Ende doch froh, das Spiel beendet zu haben. Das Kernelement eines solchen Spiels - das Kampfsystem - konnte mich nach x Spielstunden nicht mehr wirklich aus den Socken hauen.

 

7/10

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Life is Strange

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Dontnod hat ein gutes Händchen um authentische Welten zu schaffen. Bei Remember Me war das so und Life is Strange zieht dem nach. Es ist ein schön realisiertes Highschool Abenteuer, dabei wandelt es auf den Spuren von den episodischen Adventures von Telltale, hat aber einen starken Unterschied: Life is Strange hat auf schlaue Art seine Gameplay-Mechaniken mit der Story verknüpft und macht sie von einander abhängig. Die Fähigkeit die Zeit zu kontrollieren, wird auf verschiedene Art genutzt und es geht den Fragen nach, was ein Teenie damit machen könnte und was die Nebenwirkungen von heftiger Zeit-Manipulation sein können. Es ist nichts wirklich neues (dafür ist das Gebiet in Filmen zu gut abgesteckt) aber es ist eine schön realisierte Geschichte. Gleichzeitig befasst sich das Spiel auch überraschend effektiv mit dem Thema Mobbing. Es sind viele Themen in der Geschichte vorhanden und das Spiel jongliert die zu vielen Momenten sehr gut.

 

Was mich aber gleichzeitig etwas gestört hat, war das Trial & Error in manchen Dialogszenen. Hatte einfach Momente wo ich da 5x die gleiche Szene durchgespielt habe, bis ich die richtige Kombination an Dialogen hatte. War für mich etwas nervig. Nicht zufrieden war auch mit der Art wie die Geschichte eskaliert ist. Und ich haus hier mal in nen Spoiler:

 

[spoiler=Story]Der Fakt, dass man unbedingt auf die letzte Episode noch nen neuen Bösewicht einführen muss :ugly: ... Ich denke der Twist mit dem Lehrer war schon gelungen, aber das hat für mich einfach komplett den Fokus weg von den interessantes Charaktere genommen und dann war ich einfach im Rape-Keller gefangen und musste dämliche Monologe anhören.

 

Auch das man eben noch diesen Keller in die Geschichte werfen muss und den Konflikt vom glaubwürdigen in etwas komplett absurdes zu verwandeln. Ne ich mochte diese Storypunkte überhaupt nicht. Das Spiel hätte imo genug interessante Punkte gehabt ohne gleich alles auf 11 zu stellen.

 

 

Von dem her war für mich der letzte Drittel der Episoden etwas negativ geprägt und ich hat mir schon etwas Begeisterung für das Spiel genommen. Aber Life is Strange ist immer noch toll realisiertes und gut präsentiertes Abenteuer. Dontnod hat viele heikle Themen im Spiel und diese wirklich toll adaptiert. Es ist ein gutes Adventure Spiel und ich kanns gerne weiterempfehlen.

 

4/5

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AC Syndicate

 

:thumbsup: Freue mich schon auf den nächsten Teil.

 

Und wie sieht jetzt die offizielle AC Rangliste aus?

 

 

Das Spiel interessiert mich eigentlich auch noch, vor allem wegen Zeit und Setting. England in dieser Zeit der Industrialisierung ist für mich halt schon wirklich spannend (wobei ich mich auch Frage, ob die spannenden Punkte zu dieser Zeit überhaupt Platz im Spiel finden :ugly: ).

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Das Setting ist wie immer über jeden Zweifel erhaben. Natürlich gibt es historische Ungereimtheiten, die aber gameplaytechnisch Sinn machen. Alles andere ist wohl "business as usual". Wer die Serie nicht mag wird sie auch mit Syndicate nicht lieben lernen. Immerhin ist es rein auf SP getrimmt, was dem Spiel imo sehr gut tut.

 

Meine Rangliste ist:

 

1. Black Flag

2. Revelations

3. Syndicate

4. AC 2

5. Unity

6. Brotherhood

7. AC 1

8. AC 3

...

bearbeitet von ushan
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Interessant, dass Revelations so hoch auf deiner Liste ist. Das Spiel ist mir neben Black Flag fast am deutlichsten in Erinnerung geblieben.

 

 

Ich konnte gestern noch Sunset beenden.

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Ich fands eine interessante Art eine Geschichte zu erzählen. Man spielt quasi die Haushälterin während das Land von einer Revolution durchgeschüttelt wird. Insofern spannend, da sich der typische "Videogame-Plot" um die Spielfigur herum entwickelt. Man hört von Überfallen, Einbrüchen oder Befreiungsaktionen, bewegt sich aber selber nur in dieser einen Wohnung und erlebt mehr über die Spielwelt und den Besitzer der Wohnung.

 

Ich fand die Dynamik spannend und das Spiel geht auch ganz gut mit der Thematik um. Auch hatte ich meine Freude am eigentlichen Gameplay, da im Haus rumzuschnüffeln und die Umgebung meinen Vorlieben anzupassen, hatte schon was cooles.

 

Performance vom Spiel ist leider eine kleine Katastrophe und ich bin auch nicht immer zufrieden mit der Art-Direction vom Spiel. Dafür ist die Architektur der Wohnung spannend und hat mich eigentlich über die gesamte Spieldauer fasziniert. Auch vom Pacing selber bin ich mit der Geschichte nicht so zufrieden, ich denke man hätte irgendwie noch mehr versuchen können, die Routine vom Spiel zu durchbrechen.

 

Letztendlich nichts weltbewegendes für mich und ich finde die Schwächen im technischen Bereich schon etwas holprig. Doch ich fands auch interessant, wie die Geschichte erzählt wurde und es hat mich gut zum Durchspielen motiviert. Ich denke, wer sich für so Games interessiert, kann durchaus einen Blick riskieren.

 

3/5

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Gestern noch Axiom Verge beendet.

 

Hatte mal wieder Lust auf ein Metroidvana nach Vampire's Kiss und wurde mit Axiom Verge auch sehr gut unterhalten. Wobei hier die Inspiration durch Super Metroid schon sehr deutlich ist, was aber auch nichts schlechtes ist, sich daran zu orientieren. Hat aber trotzdem einige sehr coole eigene Ideen was die Waffenauswahl und auch die Fähigkeiten betrifft. Auch wenn ich doch einige Tode hatte, würd ich es immer noch als ein eher einsteigerfreundliches Spiel bezeichnen.

 

8/10

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Axiom Verge würde mich eigentlich auch mal "gluschten", sieht toll aus das Game. Aber ich glaube, vorher sollte ich mal Super Metroid durchspielen :ugly:

 

Btw. im letzten Awesome Games Done Quick gabs nen Speedrun vom Spiel, in welchem auch der Entwickler mitkommentiert hat. Erzählt einige spannende Anekdoten aus der Entwicklung vom Spiel ^_^

 

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Aviary Attorney (PC)

 

Sehr charmantes, von Ace Attorney inspiriertes Detektiv-Adventure, das mich gute 5 Stunden auf hohem Niveau unterhalten hat. Hervorzuheben sind - nebst den tollen Charakteren - der fantastische Art-Style und die vielen witzigen Dialoge, die mich oft schmunzeln liessen. Getragen wird das Spiel aber letzten Endes von der zeitlosen, wunderschönen (und wunderschön angeordneten) Musik von Camille Saint-Saens. Insgesamt uneingeschränkt empfehlenswert, allerdings wäre ich gerne noch länger im fantastisch gezeichneten Paris des 19. Jhd. geblieben (insbesondere der Schluss war etwas abrupt erzählt).

 

8/10

bearbeitet von ploher
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Aviary Attorney (PC)

 

Sehr charmantes, von Ace Attorney inspiriertes Detektiv-Adventure, das mich gute 5 Stunden auf hohem Niveau unterhalten hat. Hervorzuheben sind - nebst den tollen Charakteren - der fantastische Art-Style und die vielen witzigen Dialoge, die mich oft schmunzeln liessen. Getragen wird das Spiel aber letzten Endes von der zeitlosen, wunderschönen (und wunderschön angeordneten) Musik von Camille Saint-Saens. Insgesamt uneingeschränkt empfehlenswert, allerdings wäre ich gerne noch länger im fantastisch gezeichneten Paris des 19. Jhd. geblieben (insbesondere der Schluss war etwas abrupt erzählt).

 

8/10

 

Cool, das Spiel ist gleich auf die Wunschliste gewandert :thumbsup: . Danke für den Hinweis ^_^

 

 

Ich habe auch wieder was beenden können:

 

 

Cibele

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Ähnlich wie Emily is Away auch ein Spiel das ziemlich effektiv Gefühle aus meiner Jugend-Zeit hervorholt. Cibele ist quasi Desktop- und MMO-Simulator mit einem Fokus auf die sozialen Interaktionen während des Spielens. Als einer der seine Teenager-Jahre mit einem MMO verbracht hat, bringt Cibele dann doch ein paar alte Erinnerungen hoch. Nicht das mir - diese doch sehr persönliche Geschichte - auch passiert ist, aber ich denke die Blaupause lässt sich doch über einige soziale Interaktionen in der Zeit legen.

 

Die konkrete Umsetzung als Game hat mir aber nicht vorbehaltlos gefallen. Der MMO-Teil ist sehr minimalistisch und funktioniert nur so knapp. Wirklich nur ein rudimentäres auf Modelle klicken und selbst die kurzen Sequenzen die man damit verbringt, werden schnell alt. Auch der Gebrauch von FMV-Videos um Teile der Geschichte zu erzählen, löste bei mir eher eine Dissonanz aus. Die Szenen werden von Leuten gespielt, welche so klar nicht mehr in dem Alter sind, welches sonst im Game dargestellt werden möchte. Hat mich irgendwie einfach aus der Geschichte gezogen.

 

Es hat mir einigermassen gefallen und ich denke für mich ist die Geschichte so auch ziemlich relevant. Hätte mir aber dennoch ein etwas solidere Umsetzung gewünscht. So bleibt Cibele ein Fenster, unscheinbar und ohne Schmuck, wo man in eine sehr persönliche Geschichte einblicken kann.

 

3/5

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Phantasy Star IV (SEGA MEGA DRIVE COLLECTION)

 

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Endlich hab ich es geschafft diesen Klassiker nachzuholen.

 

Auf der Zeitschiene muss man Phantasy Star IV parallel zu Final Fantasy 4 und 5 einordenen. Leider wurde der Titel erst 1995 im Westen released und die verwendete Kopffüsslergrafik war auch schon für 1995 alles andere als hübsch. Damals waren Titel wie Landstalker oder Shining Force nicht nur spielerisch sondern auch optisch die Referenz auf der SEGA Konsole. Kommt man jedoch damit klar, dann erlebt man ein wirklich astreines und sauber durchstrukturiertes klassisches JRPG Abenteuer! Sehr schade das Teil IV bis Heute das letzte offizielle Phantasy Star geblieben ist ...

 

Was Phantasy Star IV richtig toll macht und vor allem als Stilmittel permanent für das Storytelling nutzt ist das einbinden von Manga ähnlichen Comic Strips. Man sieht die gleiche Szenen aus mehren Perspektiven und bekommt so eine tolles Spielgefühl für die Charaktere und deren Geschichte.

 

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Das Gameplay geht fix von der Hand einzig die unzähligen nur unzureichlich erklärten Techs und Zauber benötigen Einarbeitungszeit. Der Schwierigkeitsgrad ist knackig ich musste ettliche mal Bosskämpfe wiederholen bis ich die richtige Rotation und die richigen Zauber herausgefunden habe und nicht wenige male war es sehr sehr knapp... Das ist aber auch vom Spiel so gewollt. Klar kann man sich gezielt überleveln und sich so quasi durch cheaten aber das kostet zum eine sehr viel Zeit und macht dann im Prinzip keinen wirklichen Spaß!

 

Die Story ist klassisch Phantasy Star ... soll heißen das Algo System und seine 3 Planeten (zum Zeitpunkt von Phantasy Star IV sind es nur 2 Planeten) wird alle 1000 Jahre von einer dunklen Macht heimgesucht die alles Leben vernichten will. Somit baut IV direkt auf die Geschichte von Teil II auf eben nur 1000 Jahre später. Der Protagonist heißt Chaz ist ein Jäger und Kopfgeldsammler zusammen mit seiner Partnerin Alys erledigt er Jobs für Geld. Zumindest solange bis Phantsy Star 4 beginnt und die Geschichte nach dem 1/3 für Chaz sehr persönlich wird. Wie das dann eben in JRPGs immer so ist, hinter dem vermeintlichen Bösewicht steht ein noch viel böserer Bösewicht und die Rettung eines Dorfes wird zu einer Mission zur Rettung des ganzen Algo Systems. Das ganze ist gespickt mit tollen sympathischen Charakteren und netten Dialogen. Zudem meine ich jetzt zu erkennen wie Namco Bandai´s "Tales of" Serie auf die Idee kam später in Ihre Titel "Skits" einzubauen! Nach dem ersten 1/3 ist man dann im Besitz eines Raumschiffes und kann das komplette System bereisen inkl. der bislang bekannten Planeten, Raumstationen und Asteroiden.

 

Die Musik ist typisch Mega Drive, wer diese nicht mag wird auch Phantasy Star IV´s Musik nicht mögen, schnelle Elektrostücke ab und an begleitet von dem ein oder anderen wiederkehrenden Musikthema der Serie. Hat mich gut bespielt wird mir jetzt aber auch nicht lange in Erinnerung bleiben!

 

Der Grund warum ich es mir damals nie gekauft habe? Das hässliche Cover das extra für den Westrelease angedacht war. Ich dachte basierend auf dem Cover nicht das es sich hier um ein jap. Rollenspiel, zudem war es seinerzeit auch noch schweineteuer. Das habt Ihr damals fein gemacht SEGA of America...

 

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Fazit:

Wie schon gesagt, die Kopffüsslergrafik ist furchtbar gealtert und das Zaubersystem bedarf einer richtigen Einarbeitung, sonst kommt man nicht wirklich weit! Dazu das permanente Kreuz der random encounter. Nimmt man jedoch zu Beginn diese Hürden, dann bekommt man eine spannende Spielerfahrung inkl. einer ziemlich guten Geschichte die in Teil 4 Ihren Abschluss findet. Wer JRPGs generell mag und gerne ergründet wo das Genre einst fusste, der kommt eigentlich auch an diesem Titel nicht vorbei. Gegen das beinahe perfekt FF6 hat Phantasy Star IV nur wenig Chancen aber vergleicht man es mit FF4 und FF5 dann hatte SEGA damals durchaus einen Achtungserfolg gelandet! Typisch 90er Jahre SEGA, dass man erfolgreiche Spieleserien der Konkurenz, was das Genre anging, kopieren wollte. Jedoch nie 1:1 sondern SEGA hat immer etwas komplett eigenes entwickelt, etwas das wiederum genug Alleinstellungsmerkmale aufweisen konnte (nicht nur wegen dem "ph" anstatt dem "f"). Unter dem Strich ist SEGA mit Phantasy Star IV definitiv das beste JRPG in Modulform für das eigene Mega Drive und eines der besten seiner Generation gelungen! ... Insgesamt sehe ich in Bezug auf japanischen Rollenspielen aus jener Zeit nur FF6, Chrono Trigger(SNES) sowie die Lunar Serie (MEGA CD) vor Phantasy Star IV.

 

7/10

bearbeitet von Hlaine
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Star Wars: Racer Revenge (PS4)

 

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Wie schon im "spielt ihr gerade"-Thread angesprochen, ist Racer Revenge dem grandiosen Vorgänger in absolut jeder Hinsicht unterlegen. Star Wars-Bonus sei Dank habe ich es überhaupt durchgespielt, denn abgesehen davon ist das Spiel hinsichtlich jedem verwendeten Element absoluter Durchschnitt bis sogar unterdurchschnittlich. Das fängt schon bei der Präsentation an, die einerseits lieblos ist und andererseits mit billigsten Menüs aufwartet und nicht mal Wattos Laden / Garage, die im Vorgänger noch liebevoll animiert war, ist vorhanden. Grafisch war Racer Revenge wohl schon damals auf der PS2 keine Schönheit, wovon einige verpixelte Areale auch heute noch zeugen. Übers Wochenende gab's sogar noch einen Patch, der die Performance des Spiels verbessern sollte - die ist zwar grundsätzlich nicht schlecht und die meiste Zeit über läuft es gar mit 60fps, was schneller ist als im Original, aber wenn der eigene Pod starken Schaden genommen hat während eines Rennens, dann hat man eine Diashow vor sich - und das ist jetzt kein Witz. Zwar repariert man seinen Flieger ohnehin die ganze Zeit und lässt es eigentlich gar nicht so weit kommen, aber wenn es mal so weit ist, ist das Spiel praktisch nicht mehr spielbar. Der extreme Blur-Effekt beim Boosten nervt darüber hinaus mit der Zeit auch ziemlich - und damit's im 2-Spieler-Modus flüssig bleibt (funktioniert auch über Share Play!!), gibt's N64-Nebel :lamy::circle:.

 

 

Item: Die Streckenführung ist im Vergleich zu Episode 1 Racer ein Witz - Wiedererkennungswert bietet eigentlich einzig und allein das Boonta Eve Classic-Rennen, welches sogar die berühmte Rampe bietet, die Anakin geschickt ausnutzen konnte, um, nachdem er von Sebulba abgedrängt wurde, flugs wieder vor ihm zu landen. Aber die im Grunde eher schlechte Streckenführung in Verbindung mit den nicht zerstörbaren (kleinen) Gesteinsbrocken ist ein Witz...es gibt nur wenige Strecken, über die man gerne noch ein zweites oder drittes Mal flitzt...auch das kennt man vom Vorgänger anderes - und besser. Über das Handling habe ich mich im andern Thread auch schon ausgelassen - man bekommt einfach kein lebendiges Gefühl für die Pods... es wirkt künstlich, kalt und lieblos. Gestern nach dem Abspann habe ich den Titel wieder von der Platte gelöscht ... auf die ganzen K.O.-Runden, wo man möglichst viele Gegner kaputtrammen muss, habe ich keine Lust. Was auch an der KI liegt.

 

Wie gesagt: Unterdurch- bis durchschnittlich. Mit viel Star Wars-Bonus erträglich und spielbar. Und sicherlich der schlechteste der momentan für PS4 erhältlichen Star-Wars-Teile.

 

Witziger Moment bei der Siegerehrung :ugly:

 

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bearbeitet von radiant
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