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Everybody's Gone to the Rapture

 

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Pro & Contra

 

+ grafisch stellenweise extrem schön

+ meditatives Spielerlebnis

+ tolle, ganz eigene Atmosphäre

+ fantastischer Soundtrack

+ starkes Voice-Acting

+ interessante Story mit Tiefgang

+ grossartige Schlüsselmomente

+ Entdeckerdrang wird gefördert

+/- gemächliches Spieltempo

- kurz

- Framerateprobleme

 

Fazit

 

Ich habe den Titel nun bereits seit einigen Tagen durch und noch immer denke ich an das Erlebte zurück. Everybody's Gone to the Rapture ist ein Projekt, welches sich ganz bewusst vom heutigen Trend zum kontextsensitiven und temporeichen Gameplay distanziert und dem Spieler vielmehr eine kontemplative, ruhige und ja, auch sehr gemächlich erzählte Welt präsentiert, in welcher der Spieler vielmehr Beobachter als Manipulator ist. Und das funktioniert. Das Spiel zeigt uns somit auf, wie auch spartanisch eingesetzte Interaktivität funktionieren kann, ohne dass das Projekt dadurch zu einem Film verkommt, im Gegenteil:

 

Everybody's Gone to the Rapture kann nur funktionieren, weil es ein Videospiel ist. Hinter dem sehr simpel gestrickten Gameplay (man läuft in einem Dorf und dessen Umland herum und sucht nach Hinweisen und hört sich Tonbotschaften an) steckt die intelligent in den Plot eingewobene Frage, wer man als Spieler eigentlich ist und welche Rolle man beim Spielen übernehmen soll. Diese Frage stellt man sich als Spieler im Kontext einer philosophischen, tiefsinnigen Handlung, welche von Verlust, Selbstfindung und zwischenmenschlichen Beziehungen erzählt.

 

Das kann schrecklich schnell langweilig werden, wenn die Immersion nicht stimmt. Doch Chinese Room hat es verstanden, eine ganz eigene, ungemein einnehmende Atmosphäre zu schaffen, wie ich sie in der Form eigentlich noch nie erlebt habe. Dieses einmalige Spielgefühl wird dabei durch die stellenweise umwerfenden Panoramabildern, der starken Leistung der Sprecher und dem wunderschönen Soundtrack kreiert und macht das Erlebnis wirklich zu einer Erfahrung der besonderen Art. Da stören auch die relativ kurze Spieldauer (ca. 4-5h) sowie gelegentliche Framerateeinbrüche nicht.

 

Diese kleine Geschichte ist sicherlich nicht für jedermann, ich kann gut verstehen, dass es Spielertypen gibt, die angesichts der erzählerischen Behäbigkeit und der geringen Interaktivität gelangweilt sein werden. Doch Menschen, die Freude an Spielen wie Journey oder The Vanishing of Ethan Carter gefunden haben, werden hier ein ganz besonders erfüllendes Erlebnis vorfinden, an das man noch eine ganze Weile zurückdenken wird.

 

Auf jeden Fall eine Reise wert.

 

8/10

 

bearbeitet von KiLLu
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Das möchte ich auch schon lange mal spielen, schön scheints die Erwartungen erfüllt zu haben. Will eigentlich aber zuerst das letzte Game von Chinese Room durchspielen :focus:

 

 

Ich habe mal noch mein Fazit zu XCOM 2 aufgeschrieben, auch zwei Wochen nach Durchspielen hallt seine unglaubliche Qualität immer noch nach :circle:

 

XCOM 2

 

XCOM 2 ist ein absolut prächtiges Sequel, es übertrumpft den Vorgänger in fast jeder Hinsicht und darf sich wohl als einer der besten Taktik Games aller Zeiten bezeichnen. Es setzt da an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Der Schwierigkeitsgrad ist ab der 1. Mission extrem fordernd und das Meta-Game hat sich vom Base Management zum Guerilla-Krieg verwandelt.

 

Ich hatte wirklich extrem viel Spass mit dem Spiel, egal was ich darin gemacht habe. Stundenlang im verbesserten Soldaten-Editor gehockt und LG-Member mit viel Präzision nachbauen, auf der Welt ein Guerilla-Netzwerk aufbauen, Rüstungen erforschen und ausprobieren oder einfach knallharte Taktik Gefechte austragen. Ich denke in der Hinsicht ist auch die grösste Stärke von XCOM 2. Einfach jeder kleine Teil ist irgendwie ausgezeichnet und verwandelt das Spiel wirklich in ein Meisterwerk.

 

Das "Fleisch" vom Spiel bleiben aber weiterhin die Kämpfe. Wo brutale Zufälle, Missgeschicke und letztendlich einfach Glück oder Pech über den Ausgang der Kämpfe entscheiden. Ich fands grossartig, wie einfach bei jeder Mission quasi alles auf dem Spiel steht. Hatte irgendwie in der gesamten Spielzeit nie ne Mission, die kein Risiko für mich darstellte. Und es ist hart, Iron Man könnte ich mir im Moment echt noch nicht vorstellen, der Gedanke, dass einfach jeder Fehler und jedes Unglück in Stein gemeisselt sind, versetzt mich fast in ein paar Angstzustände :ugly: .

 

Für manche ist das Spiel leider aber auch eine technische Katastrophe. Man hört immer wieder ziemlich üble Geschichten über Bugs und Performance-Probleme. Ich blieb glücklicherweise davon verschont, hatte mit meiner GTX 660 eine durchwegs solide Performance. Hat mich letztendlich schon noch überrascht :ugly: .

 

Mit XCOM 2 hat Fireaxis aber letztendlich auch trotz der technischen Probleme, ein schlichtweg brillantes Spiel geschaffen. Mit dem guten Mod-Support und hoffentlich auch neuem Content von Seiten der Entwickler, wird das Spiel eine lange und erfolgreiche Zukunft haben. Es ist spannend, lustig, frustrierend, gemein und unglaublich ermutigend. Für mich hat es durchaus Potential als eines der besten Spiele aller Zeiten :mushy:

 

5/5

 

Hier noch ein Bild vom LG-Squad :ugly: :

 

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XCOM 2 (Veteran, ohne Ironman)

 

Nach gut 30-35h bin ich durch mit diesem epischen Taktikspiel. Hab den Ironman-Modus ausgelassen und das war definitiv eine weise Entscheidung :ugly:

Aber von vorne: die Aliens tyrannisieren die Welt, mit „Avatar“ wollen sie die ganze Welt unterjochen und möglichst viele Zivilisten auf ihre Seite bringen. Es wird viel gelogen und geblufft, dass Avatar die einzig wahre Zukunft verspricht und der „Speaker“ (hat der einen Namen?) betreibt ständig Propaganda. Nur ein kleines Team unter der Leitung von Officer Central, dem Forscher Tygan und der Ingenieurin Shen widersetzen sich dem Avatar-Projekt. Zu Beginn startet der Spieler mit 4 XCOM-Soldaten mit dem Rang „Rookie“, und zieht von nun ab durchs Spiel. Später gibt’s natürlich die Möglichkeit auf 5 respektive 6 Soldatenslots aufzurüsten. Dies ist auch bitter notwendig, den Unterschied von je einem Soldaten mehr merkt man enorm. Die Soldaten steigen dann durch Kills und erfolgreiche Missionen natürlich auch im Rang auf, der bis zum „Colonel“ führt (hatte am Schluss glaub 10 Colonels).

 

Es gibt 5 Klassen, wovon wirklich alle grossen Spass machen und auch sinnvoll eingesetzt werden können. Die 5. Klasse ist erst später verfügbar, sogenannte PSI-Soldaten. Diesen werden die Fähigkeiten „antrainiert“ und man kann sie dann beliebig auf die Missionen mitnehmen oder noch weitere Fähigkeiten trainieren lassen. Hatte am Schluss 1 PSI-Soldat und woah, die sind verdammt stark. Wenn ihr es etwas ruhiger und sicherer angehen wollt: bildet unbedingt so einen aus!

 

Die Missionen sind sehr abwechslungsreich (die Karten werden jedes Mal zufallsgeneriert), die Ziele mitunter knackig (Runden-Limit) und die Gegner gnadenlos. Hier kommt ein Merkmal von XCOM ins Spiel, was wohl nicht jedem Spieler passt: RNG (Random Number Generator).

Das Spiel rechnet quasi schon bei Missionsbeginn aus, wie die Chancen für jede Aktion stehen. Gut zu erkennen vor allem daran, dass man Achievements noch VOR der Schussabgabe erhält. Dann weiss man, dass man getroffen hat bevor die Aktion ausgeführt wurde :ugly:

 

Auch sind teilweise neue Berechnungen mit dem Neu-Laden innerhalb der Mission mit drin. Hab 2 Mal einen Sektopod hacken wollen um ihn auf meine Seite zu bringen. 1. Mal fehlgeschlagen, neugeladen, Sektopod was mine! Das sind so Spielereien die das Spiel einerseits extrem spannend machen (auch Gegner können genauso gut aus 3m Entfernung verfehlen), andererseits sorgt dies teilweise für Frust und Unverständnis! Mir hats gepasst, es ist halt XCOM und RNG ist ein Bestandteil davon. Darüberhinaus: sooo krass ists dann auch nicht. Das Spiel ist stets einigermassen fair zum Spieler und lässt auch Fehler zu.

Die letzte Mission war sehr knackig und vor allem fordernd, war knapp 2h dran. Was da alles einem entgegen geworfen wird ist nicht mehr feierlich.

Abseits der Missionen kümmert man sich um den Avenger (das Luftschiff, sozusagen die mitfliegende Basis), baut Gebäude, kümmert sich um Personal, Soldaten-Training und Forschung. Auf der Weltkarte erkundet man die Gebiete, knüpft Kontakte mit anderen Kontinenten und sammelt Rohstoffe ein oder versucht mal, einem UFO auszuweichen.

Das Avatar-Projekt treibt sich ständig vorwärts, man hat also einen „World-Time-Counter“. Ist die Leiste von 12? Blöcken beim Projekt voll, so hat man noch ungefähr 25-30 Tage Zeit, eine Alien-Basis anzugreifen um den Fortschritt doch noch zu unterbinden. Auch dieses Element fand ich sehr gelungen und sorgt für ständige Spannung.

 

Unterm Strich ist XCOM2 ein wahrer Traum für PC-Spieler geworden: es ist taktisch, fordernd und unheimlich motivierend! Das Prinzip „nur noch ein…“ trifft auch bei XCOM2 ein und es lässt einen kaum vom Rechner los. Hab teilweise ganze Nachmittage verbraten, Gesamtspielzeit zeigt mir Steam 55h an. Denke, das war gut investierte Kohle in Hinblick auf einen weiteren Durchgang 

Wer einen soliden PC sein eigen nennen darf, rundenbasierten Taktikspielen nicht abgeneigt ist und etwas Freude an Zufall hat, der muss UNBEDINGT bei XCOM2 zugreifen!

Bisher locker das beste Spiel des Jahres (auch wenns noch früh ist) und eines der besten aller Zeiten meiner Meinung nach. Schaffts in meine Top 10, for sure!

 

9.5/10

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Soeben Firewatch beendet.

 

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Sehr schönes Spiel!:circle:

Die Geschichte fühlte sich wirklich echt an. Mir gefiel wie sich die Beziehung zwischen Hank und Delilah entwickelt hat. Ich empfand Freude, Trauer und zum Teil fand ich es auch recht unangenehm alleine durch die Wälder zu latschen, nicht wissend ob da wer ist oder nicht. Die Grafik, die Musik, die Dialoge per Funkgerät.. einfach toll! Firewatch hat mich berührt.

 

8/10

 

Kann das Spiel nur weiterempfehlen! Mal was anderes! :banderas:

bearbeitet von Fahrstuhlmusik
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Vor ner Woche endlich auch mal Life is Strange beendet. Ich schaffs meistens nicht, mich komplett auf ein Game zu fokusieren, was dann meist daran liegt, dass ich das unterbrochene nicht mehr fertig spiele... bestes Beispiel The Witcher 3, wo ich vor einem der letzten Quests einfach aufeghört habe. Allerdings jetzt wieder dran und denke in einigen Stunden mit dem Hauptspiel durch. ^^

 

Life is Strange hab ich nach 2 Kapiteln einfach eine Pause von mehreren Monaten gehabt. Aber als ich weitergespielt habe, war ich wieder voll drin. Vor allem nach dem Schluss von Kapitel 3 musste ich einfach weiterspielen.

 

Für mich ein 9/10, einfach weil ich die Geschichte, die Charaktere und die Story mochte. Von der Musik fang ich gar nicht erst an... hör ich auch jetzt noch fast täglich. :)

 

[spoiler=LiS]Mittendrin hab ich einfach gehofft, dass es zu keinem Butterfly Effect Verschnitt verkommt, wo man von Situation zu Situation alles verschlimmert. Aber fand es ganz gut gemacht, auch wenn der Schluss etwas lustig ist mit der Entscheidung für eine dieseer zwei Seiten. :ugly:

 

Hab mich natürlich für Chloe entschieden. Bin nicht sicher, ob ich noch das andere Ende sehen möchte. ^^

 

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Batman - Arkham Knight (PS4)

 

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Pro & Contra

 

+ grossartiges Batman-Feeling

+ tolle Noir-Atmosphäre in Gotham City

+ überzeugende Grafik mit starken Effekten

+ JOKER!!!

+ spannende Hauptkampagne mit vielen Wendungen

+ umfangreich

+ fast alle bekannten DC-Superhelden und Superschurken dabei

+ nachwievor geschmeidiges und spassiges Kampfsystem

+ coole Gadgets

+ starkes Ende der Hautpkampagne

+ viel zu tun...

- ... aber sehr viele Filleraufgaben, die das Pacing der Erzählung stören

- inflationärer Einsatz des Batmobiles

- Steuerung des Batmobiles etwas unausgegoren

- einige nervige Nebenaufgaben

 

Fazit

 

Arkham Knight ist wahrlich nicht einfach zu rezensieren. Auf der einen Seite merkt man es dem Spiel zu jeder Sekunde an, wie sehr Rocksteady das Batman-Universum liebt und wie gut sie die DNA der Comicvorlage einverleibt und umgesetzt haben. Sei es die tolle, dunkle Atmosphäre von Gotham, seien es die vielen grossartigen Cameo-Auftritte der DC-Ikonen oder die wunderbare Visualisierung von Bruce Wayne als Batman: Es stimmt einfach so vieles. Mehr noch als Arkham Asylum ist Arkham Knight DAS Batman-Spiel schlechthin. Am besten verdeutlicht sich dies vielleicht anhand der schlichtweg genial umgesetzten Einbindung des Jokers, welche grossartige persönliche Einblicke in den zeitlosen Konflikt zwischen Joker und Batman erlaubt. Da muss man gerade auch Mark Hamill für seine gigantische Leistung schlicht gratulieren.

 

Leider hat es Rocksteady verpasst, ausserhalb der grossartigen Hauptkampagne das Drumherum gut umzusetzen. Zwar ist das Spiel vollgestopft mit Inhalten, viele davon fallen jedoch leider in die Kategorie "Filler pur", was angesichts des in Arkham Asylum noch so grossartigen Missionsdesigns doch enttäuscht. Mit dem Batmobile hat man an sich eine interessante neue Gameplay-Komponente in die Serie implementieren können, leider trüben dessen inflationärer Einsatz sowie die recht unpräzise Steuerung die anfängliche Euphorie recht schnell. Obschon ich eigentlich gerne mit dem Batmobile rumgeballert habe, war ich gegen Ende echt froh, als ich mit dem Spiel durch war. Da wäre weniger definitiv mehr gewesen. Dies ist gerade deshalb so schade, weil die Hauptkampagne von einem sehr hohen Pacing und vielen packenden kleineren und grösseren Storywendungen lebt, die durch die aufgeblasenen Inhalte leider ein wenig ihrer Dramatik beraubt werden.

 

Trotzdem ist für mich der Abschluss der Arkham-Saga unter dem Strich ein klarer Erfolg: Rocksteady hat Batman nochmals auf die ganz grosse Videospielbühne gebracht und einige echt besondere Storymomente einbauen können. Wenn man dann noch das weiterhin konkurrenzlos gute Kampfsystem einbezieht, kann man mit gutem Gewissen Arkham Knight als absolut würdige Hommage an diese einzigartige Vorlage bezeichnen.

 

Für jeden Fan ein Muss!

 

8/10

bearbeitet von KiLLu
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Dying Light: Enhanced Edition (ohne The Following-Add-on)

 

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Eine für mich ganz grosse Überraschung und ein wahnsinns Koop-Spass! Klar, kommt auf den/die Koop-Partner drauf an, aber wenn derjenige Joey heisst, steht viel Spass eigentlich nichts mehr im Wege :lol:

 

Aber jetzt mal Tacheles: Mit Dying Light ist den Entwicklern von Techland eine ganz grosse Nummer gelungen, die mit der Enhanced Edition wohl noch an den richtigen Stellen verbessert wurde (bis auf die "Stöhn"-Soundbugs :ugly:... aber selbst die können für Spass sorgen, wenn unser guter Joey sie absolut 1:1 nachstöhnt :lol:).. jedenfalls hätte ich nicht gedacht, dass die Jungs nach dem für mich eher lahmen und demotivierenden Dead Island so etwas auf die Mattscheibe zaubern können. Eine tolle, wunderschön beleuchtete, weitsichtige, morbide, gefährliche Spielwelt, die man eher als Spielwiese bezeichnen könnte und für mich vor allem eines gezeigt hat: Open World und roter Story-Faden müssen sich nicht unbedingt beissen. Klar gibt's auch hier Nebenaufgaben und -beschäftigungen, aber dennoch fühlt man sich viel eher dazu verleitet, der Story zu folgen. Etwas, das dieser Titel meiner Meinung nach den anderen grossen Open-World-Vertretern wie z.B. Skyrim meilenweit voraus hat.

 

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Darüber hinaus macht es einfach enormen Spass, die vielfältige Spielwelt mitsamt ihrer Abwasserkanälen, Kanalisationen, Laboren, Hochhäusern, Unterschlüpfen, Slums, Sicherheitszonen zu erkunden und zu erforschen. Der sehr motivierende und sinnvolle Fähigkeitsbaum schaltet nach und nach irrsinnig geile und natürlich auch notwendige Fähigkeiten frei... ich habe z.B. aufgehört zu zählen, wieviele Zombieköpfe ich auf einen Schlag totgetreten habe, ganz egal ob sie am Boden langen oder gerade ein Gerüst erklettern wollten, welches mir und Joey als kleine Sicherheitsplattform dienen sollte. Die tollen Waffen, die man sich bauen und auch erweitern kann, die Schusswaffen, die - natürlich je nach Umgebung mit Bedacht eingesetzt werden sollten :ugly: - über einen gewaltigen Wumms verfügen (Doppelläufige Schrotflinte!), die entwickelbaren Parkour-, Kletter- und Verteidigungsmöglichkeiten... es ist so vielfältig und komplex - aber niemals (!) überbelegt oder schwer auszuführen. Alles fühlt sich sehr natürlich und dynamisch an.

 

Da stört es auch wenig, dass in ein paar wenigen Innenarealen die Framerate in die Knie geht - denn in min. 90% der Fälle läuft der Titel auch bei viel Action auf dem Schirm schön stabil und flüssig. Und sorgt dabei besonders nachts oder in modrigen Tunneln, in denen sich die Leichenberge (!!!) nur so stapeln, für eine absolut bombastische Schauerstimmung. Und wenn dann des Nachts noch die speziellen Zombies zum Vorschein treten, wird's, UV-Lampe hin oder her, gleich doppelt knifflig - allerdings gibt's dann auch doppelt so viele Erfahrungspunkte, wenn man nicht alle 10m von einem Gebäude fällt, gell Joey :coolface:...

 

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Zwar würde mir der Titel wohl auch alleine viel Spass machen, sein ganzes Potential entfaltet Dying Light aber mit mindestens einem Koop-Partner... zumal man auch ohne Probleme Waffen, Items oder sogar Geld tauschen kann. Ausserdem ist es einfach ein saumässig geiles Gefühl, selbst einen dieser Leichenstapel anzufertigen... und es ist morbiderweise auch verdammt lustig, wenn man die Scheissviecher übern Haufen schiesst, sich besagter Haufen entsprechend stapelt und man dem ganzen dann mit einem Explosivpfeil noch die Krone aufsetzt.. :circle:... die Sauerei ist unvorstellbar witzig :rofl:.. kritische Hits werden dabei immer mal wieder mit einem kurzen Slow-Motion-Einsatz belohnt.. wegfliegende Köpfe, abgetrennte Gliedmassen, ein entzwei gehackter Torse.. die Aktionen sind auch hier vielfältig und blut- und splatterreich in Szene gsetzt.. auch für den Spielpartner geil anzusehen... super auch, wenn man aus sicherer Entferung und mit einem Sturmgewehr bewaffnet einen zerplatzenden Zombiekopf nach dem anderen bestaunen kann.

 

Herrlich!

 

Nach dieser rund 20-stündigen Koop-Intensiverfahrung werden wir uns wohl demnächst dem The Following-Add-on widmen... wenn das auch nur im entferntesten mit der Qualität des Hauptspiels mithalten kann, dann Good Night - und Good Luck! Wer auch nur im Geringsten etwas mit Ego-Survival, tollen Spielwelten und vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten anfangen kann, dem sei das hier allerwärmstens ans Herz gelegt. Schnappt euch einen Kumpel und zieht gegen die Armeen der Finsternis in den Krieg! Eine Spielspass-Granate ohne Ende... denn jetzt kommen wohl auch noch diverse Nebenaufträge dran ^_^

 

CHÖIFETS, dammi siech...

 

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bearbeitet von radiant
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Wie sie jetzt alle aus den Löchern gekrochen kommen :ming::circle:

 

Ja de hopp, Ko-op mit Joey und mir ^_^

 

 

Jo, ich wollte halt nicht zu viele Games gleichzeitig zocken. :ugly: Aber Dein Review macht halt schon wieder Bock drauf. Ich hatte ja auch schon einige Story-Missionen gemacht. Die letzte abgeschlossene, welche ich noch im Kopf habe, ist die, welche in einem Schulhaus spielt. Wie weit ich danach noch weiter gemacht habe, weiss ich nicht mehr. :lamy:

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Punch Club

 

Bin durch Zufall beim stöbern im Steamshop drübergestolpert (und weil es Aktion war).

Das Spiel ist eine Art RPG in dem man einen Boxer spielt, der vom Hinterhof-Boxer zu einem Champ wird. Nebenbei hat es weitere Handlungen. Man muss den Mörder des Vaters stellen, kann sich verlieben, die Strassen von Gangstern säubern. Etc.

 

Es gibt ziemlich viel zu beachten. Die Mechanik des Aufleveln ist etwas anders als man es sich gewöhnt ist. Die Ausdauer, Kraft und Genauigkeit schwindet ohne Training immer wieder. D.h. man bereitet Geld vor und geht dann mit voller Nahrung und Schlaf kurz vor dem Kampf mächtig pumpen.

 

+ Komplexität (Ich finde es gut, dass es nicht überkomplex ist, so dass man auch nach ein paar Tagen Pause problemlos wieder reinkommt)

+ Viele Möglichkeiten einen eigenen Kampfstil zu wählen

+ Witzige Dialoge und Easter-Eggs

+ Ultrageiler 16Bit-Soundtrack

 

- Mit der Zeit ziemlich stressig

- Tagesablauf repetiert sich und wird nur ab und zu von der Mainstory unterbrochen

- Anfangs verdammt schwer

 

7/10

 

 

 

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Firewatch

 

Ein Spiel welches ich so noch nie gespielt hat. Unglaublich intensive Erfahrung. Hätte aber ruhig etwas länger sein dürfen.

Meine Freundin hatte am Weekend einen Hexenschuss und hatte beim ganzen Spiel zugesehen. Uns wurde nicht einmal langweilig. Auch wenn mir persönlich die Wege manchmal etwas zu lange waren.

Fand es gar nicht so schlimm mit dem ruckeln auf der PS4. Wäre darüber nicht gesprochen worden, wäre es mir womöglich nicht aufgefallen.

 

+ Story [spoiler=Story]Ausser das Ende und das einem nicht erklärt wird was das für ein Abgesperrter Bereich genau ist

 

+ Delilah [spoiler=Delilah](oder einfach die Tatsache, dass man die Hauptperson nie zu Gesicht bekommt)

 

+ Landschaft/Grafikstil

+ Musik/Umgebungsgeräusche. Sehr bedrückend teilweise

 

- Steuerung

- Könnte länger sein

 

9/10

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Das erinnert mich irgendwie an das hier :lol:

 

 

 

Das ist heute glaube ich nicht mehr spielbar :ugly:....und trotzdem hab' ich das als Kind stundenlang gespielt.

lol. Ja sieht ungefähr ähnlich aus.

Die Spielmechanik ist aber wohl ganz anders. Bei Punch Club schaut man in den Kämpfen nur zu. Man kann bloss vorher trainieren und für die Kampfrunden die Schläge und den Kampfstil festlegen. z.b. Wert auf Schläge welche wenig Ausdauer brauchen legen und den Gegner so über eine lange Distanz zwingen, damit er sich am Ende fast automatisch auf das Parkett legt etc.

 

Mein Kämpfer war ein flinkes Wiesel mit praktisch keiner Kraft in de Schlägen/Tritten

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The Fall (PS4)

Gestern beendet. Insgesamt eine gute, atmosphärische Erfahrung, die von den Mechaniken etwas getrübt wird. Vielleicht kommt man auf dem PC besser damit klar, aber ich fand das Handling des Inventars und die Schusssteuerung recht umständlich. Generell wirkt die Shooter-Mechanik etwas deplaziert. Manche Puzzles gehören auch in die Kategorie "alles durchprobieren, bis es klappt", da die Kombination von Item und Aufgabe nicht nachvollziehbar war.

 

Es gab aber auch durchaus neue und interessante Aufgaben zu erledigen, und die Exploration der Spielwelt war immer sehr spannend. Würde mich gerne noch weiter in das Universum vertiefen. Die Geschichte überzeugt dank schrägen Charakteren und zynischem Humor, obschon die eigentliche Erzählung etwas substanzlos daher kommt.

 

Kann man sich geben.

 

7/10

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