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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Yakuza 0

 

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Das war wieder ein sehr gutes Yakuza-Spiel. Die Serie hat mich seit ihrem PS3-Debut ganz fest in seinen Krallen und jeder Release (die glücklicherweise immer noch in den Westen schaffen), lässt mich wieder ganz tief in ein Yakuza-förmiges Loch fallen. Die Reihe hat einfach was ganz spezielles an sich. Der quirlige Humor, die Fülle an absurden Sidequests, das tolle Writing, die herrlich überzeichneten Kämpfe und eine Geschichte die zwischen melodramatischer Seifenoper und Crime-Drama hart hin und her wechselt. Es ist wirklich etwas ganz besonderes und ich habe auch bei Yakuza 0 die 50 Stunden in der Welt sehr genossen.

 

Was das grundsätzliche Design des Games angeht, hat die Serie einen sehr aufbauenden und iterativen Prozess verinnerlicht. Man kann wohl gut behaupten, dass die Spiele mit jedem Eintrag in der Serie besser werden. Denke in diesem Teil fallen besonders das bessere User Interface und die massiv verkürzten Ladezeiten auf. Combat hat auch ein nettes Upgrade bekommen, die beiden spielbaren Charaktere bringen ein Set von verschiedenen Kampf-Haltungen mit und machen so den Combat den wohl abwechslungsreichsten in der gesamten Serie. Etwas schwächer schneiden die "grossen" Minigames ab, Nachtclub-Management und Immobilien-Handel sind beide etwas langweilige Beschäftigungstherapie. Da war gerade Yakuza 5 deutlich besser mit seinen abgefahrenen Minigame-Storylines. Auch ist die Ingame-Wirtschaft etwas komisch und irritierend, man hat sehr schnell extrem viel Geld und kann mit der Kohle nur um sich werfen. Dies irritiert zusätzlich, weil es in der Hauptgeschichte auch um Geld geht, aber die Beträge schon fast kleinlich rüberkommen, wenn man das eigene Vermögen betrachtet :ugly: . Aber ja, das ist ja eigentlich Meckern auf hohem Niveau.

 

Es ist wieder ein sehr gutes und sehr unterhaltsames Spiel geworden. Auch ist es wohl eines der besten Spiele für Neueinsteiger in die Serie. Ich denke die Geschichte wurde mit den letzten 5 Hauptteilen sehr überladen und schon beinahe undurchdringbar für Neulinge, da ist dieses Prequel eigentlich ein idealer Startpunkt. Man bekommt viel vom besten aus Yakuza mit und bekommt gleichzeitig eine Geschichte, die nicht mit dem Plot von 5 Games ausgefüllt ist. Besser kann man fast nicht in die Reihe starten :thumbsup: . Yakuza 0 ist ein grossartiges Spiel, für Veteranen und Neulinge zugleich. Spielt es :mushy:

 

5/5

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Horizon Zero Dawn

 

Story

 

[spoiler=Story]

 

HZD spielt in einer postpostapokalyptischen Welt, in welcher der „Weltuntergang“ schon Jahrhunderte zurückliegt und die Ruinen der Zivilisation nur noch bruchstückhaft in der Natur auszumachen sind. Das Land ist namenlos. Aber vermutlich irgendwo auf dem nordamerikanischen Kontinent angesiedelt. Die Menschheit hat sich zu einer Stammesgesellschaft zurückentwickelt und teilt sich die Welt mit Tieren aus Fleisch und Blut und mit gewaltigen und vielfältigen Metallbestien oder der Einfachheit halber „Robodinos“. Was es damit auf sich hat erfährt man natürlich im späteren Spielverlauf.

 

Man steuert Aloy, eine Mutterlose und deshalb von ihrem matriarchalischen Stamm Ausgestossene, die von Rost aufgezogen wurde, der selbst ebenfalls ein Ausgestossener ist. Um die Wahrheit über ihre Herkunft zu erfahren, nimmt Aloy an einem Bewährungsritual ihres Stammes teil. Der Brauch will es, dass das Stammesmatriarchat dem Gewinner einen Wunsch erfüllen muss und Aloy hat vor, die Stammesmütter nach ihrer Herkunft zu fragen. Doch soweit kommt es nicht, denn Aloy gewinnt die Bewährung zwar, allerdings wird ein Grossteil des Stammes während der Feierlichkeiten von einem verfeindeten Stamm niedergemetzelt, wobei sie es vor allem auf Aloy abgesehen zu haben scheinen, die sie zwar noch nie gesehen haben, aber in ihr eine andere Person erkennen. Aloys Stamm entsendet sie in der Folge, dem Mysterium des Attentats nachzugehen und aufzudecken, was es mit den brutaleren Maschinen auf sich hat, die sich überall in der Welt vermehren.

Schon als Kind entdeckte Aloy einen sog. Focus – ein kleines Gerät, welches sie an ihrer Schläfe befestigt und dass künftig eine Augmented Reality für Aloy präsentiert, die ihr nicht nur unmittelbare Vorteile im Kampf beschert, sondern auch tief in die Geschichte des Weltunterganges reinsaugt. So erfährt Aloy von einer lange zurückliegenden Rebellion der Maschinen, die nahezu die gesamte Menschheit ausrottet, weil sie Biomasse als Energielieferant verwendet. Der Weltuntergang konnte nicht mehr aufgehalten werden, weswegen die Wissenschaftlerin Dr. Sobeck das Gaia-Programm entwickelt – eine KI, die nach dem Weltuntergang aktiviert werden soll und ein gesteuertes Terraforming auslösen soll, um die Lebensfähigkeit des Planeten wieder herzustellen. Gaia produziert in vollautomatischen Fabriken, Cauldrons genannt, Robodinos mit unterschiedlichen Funktionen (Luftreinigung, Wasserreinigung, Bodenentgiftung etc.) Allerdings verselbstständigt sich das Hades-Unterprgramm von Gaia und plant mit Hilfe des Stammes der Schatten-Carja den erneuten Weltuntergang. Das kann Aloy nicht zulassen, umso mehr, weil es ihre Bestimmung ist, die Arbeit von Dr. Sobeck weiterzuführen, was auch unmittelbar mit ihrer Geburt zusammenhängt.

 

 

Gameplay

 

HZD ist ein moderner Open World Titel, wie er im Buche steht – eine gewaltige Map, von oben bis unten mit hunderten Symbolen für Main-, Sidequests und zahllosen Sammelkram zugekleistert, Fast Travel, Tower Climbing, Stealth und Combat, Crafting, Perks, Tag- und Nachtwechsel etc. Wer irgendein Far Cry / Assassins Creed / GTA / Witcher / Tomb Raider des letzten Jahrzehnts gespielt hat, wird sich sofort zurechtfinden. Das ist Fluch und Segen zugleich – einerseits sind es identische Gameplaymechaniken, die allen anderen OW-Titeln mittlerweile das Genick brechen, andererseits ist es beachtlich wieviel Mühe GG sich dabei gegeben hat diese nur allzu bekannten Mechaniken logisch und fliessend in das Spiel einzuarbeiten. Als Beispiel seien nur die Türme erwähnt – man erklimmt Tallnecks (Robo-Brachiosaurier), um sich in Folge einen Überblick über die Umgebung zu verschaffen. Die Tallnecks spazieren umher und sind in der Regel nicht einfach zu besteigen (Höhöhö). Der Erfolg ist zumeist an ein kleines Umgebungsrätsel gebunden.

Das Spiel spielt sich extrem flüssig, alle Funktionen gehen locker von der Hand, die Menus sind übersichtlich gestaltet. Geübte OW-Spieler werden gar keine Probleme damit haben.

 

Die rote Linie in der OW bilden die knapp ein Dutzend Hauptmissionen, welche Aloy durch die ganze Welt führen. Unterwegs widmet sie sich beliebigen Sidequests, dem Ausräuchern von Banditencamps, dem Sammeln von Crafting Material, der Dinojagd, dem Suchen von Artefakten und dem Erforschen der sog. Cauldrons, die ihre Hacking-Fähigkeiten nach und nach verbessern.

 

Weder die Geschichte ist besonders originell, noch überrascht das Gameplay. Dennoch schafft es GG durch eine gut gestaffelte Erzählung, einer atemberaubenden Welt und angenehm beiläufigen Quests einen Spielflow zu erreichen, der sehr angenehm und vereinnahmend ist.

Dies liegt sicherlich nicht zuletzt an der atemberaubenden Optik.

 

Graphik, Sound, Musik

 

GG liefern mal wieder technische State oft he Art Qualität ab. Es ist unbeschreiblich wie wunderschön das Spiel aussieht und wie flüssig es sich spielen lässt. Die diesbezügliche Finesse und das KnowHow der Schweden sind in der gesamten Spieleindustrie beispiellos (vielleicht am ehesten auf demselben Niveau wie Naughty Dog oder CD Project).

 

Man muss die grafische Opulenz selbst gesehen haben, um zu verstehen was gemeint ist. Jedenfalls gibt es derzeit auf keiner Plattform ein vergleichbar schönes Stück Software. Ein ganz grosses Lob an die Designer. Dazu kommen noch die rund 26 unterschiedlichen Robodino-Arten, an deren Details man sich per Stealth-Vorgehen oder per Hacking gar nicht sattsehen kann.

Auch der Spielesound verdient ein grosses Lob – egal, ob die Geräuschkulisse der Natur, die vertonten Dialoge, die wunderschönen Zwischensequenzen oder die Geräusche der Robodinos – es ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für die Ohren.

 

Der Soundtrack enttäuscht hingegen – das Haupttheme ist relativ einfallslos und wenig speziell, der restliche Soundtrack fällt gar nicht auf. In der Beziehung gibt es durchaus Verbesserungspotential.

 

Fazit

 

HZD ist GGs bestes Game bisher. Sie bedienen sich gekonnt an den ausgelutschten Versatzstücken gängiger OW-Titel, verrühren sie mit einer unverschämten visuellen Brillanz, wie es nur sehr wenige Spieleentwickler können, erzählen auf überraschende, charmante und emotionale Weise eine 08/15 SciFi-Story und lassen dadurch etwas völlig Einzigartiges entstehen. Das Spiel wird wahrscheinlich Fortsetzungen haben. Für diese wünsche ich mir etwas mehr Mut bei der Story und etwas weniger Einsatz bewährter Spielmechaniken. Die Etablierung eines neuen Franchises ist jedenfalls geglückt.

 

An HZD führt für Playstation-Besitzer eigentlich kein Weg vorbei – es sei denn man kann Standard-OWs nicht mehr sehen. Dann würde einem aber ein nahezu perfekter Vertreter des Genres entgehen, der wegen des unverbrauchten Settings und dem qualitativ hochstehenden Rest genug Eigencharakter entwickelt und sich selbstbewusst unter die Topvertreter des Genres positioniert.

 

Bravo, Sony! Bravo, GG!

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The Legend of Zelda – Breath of the Wild

 

Das ist Nintendo auf der Höhe ihres künstlerischen Schaffens. An Kreativität und Einfallsreichtum kaum zu überbieten, spiel- und leveldesigntechnisch absolute Referenz und der Konkurrenz aus meiner Sicht meilenweit voraus. Ein Spiel von grundlegender, herausragender Bedeutung für das Gaming im Allgemeinen und Open-World-Spiele im Speziellen. Es ist schlicht beispiellos, wie Nintendo Qualität im kleinsten Detail und Quantität in bisher nicht gekanntem Masse verbindet, den Spieler als denkendes Individuum (und nicht – wie die meisten anderen Spiele – als gehirnlosen Konsumenten) wahrnimmt und von Beginn weg fordert und fördert. Ich habe wohl noch nie ein Spiel erlebt, das eine solche Faszination, eine solche Magie auf mich ausgeübt hat, ein Spiel mit so viel Herz und Leidenschaft und so ungeheuer viel Charakter und Persönlichkeit. Ja, ich habe die grossen Dungeons der früheren Teile mit ihrem verzwicktem Leveldesign, ihren Toren und Schlüsseln, Schätzen und Bossen vermisst. Doch die Freiheit, die ich hier im Gegenzug erhalte, entschädigt mich vollends. Ein Hauch Perfektion, Breath of perfection…

 

10/10

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The Legend of Zelda – Breath of the Wild

 

Das ist Nintendo auf der Höhe ihres künstlerischen Schaffens. An Kreativität und Einfallsreichtum kaum zu überbieten, spiel- und leveldesigntechnisch absolute Referenz und der Konkurrenz aus meiner Sicht meilenweit voraus. Ein Spiel von grundlegender, herausragender Bedeutung für das Gaming im Allgemeinen und Open-World-Spiele im Speziellen. Es ist schlicht beispiellos, wie Nintendo Qualität im kleinsten Detail und Quantität in bisher nicht gekanntem Masse verbindet, den Spieler als denkendes Individuum (und nicht – wie die meisten anderen Spiele – als gehirnlosen Konsumenten) wahrnimmt und von Beginn weg fordert und fördert. Ich habe wohl noch nie ein Spiel erlebt, das eine solche Faszination, eine solche Magie auf mich ausgeübt hat, ein Spiel mit so viel Herz und Leidenschaft und so ungeheuer viel Charakter und Persönlichkeit. Ja, ich habe die grossen Dungeons der früheren Teile mit ihrem verzwicktem Leveldesign, ihren Toren und Schlüsseln, Schätzen und Bossen vermisst. Doch die Freiheit, die ich hier im Gegenzug erhalte, entschädigt mich vollends. Ein Hauch Perfektion, Breath of perfection…

 

10/10

 

Sowas von signed!!!

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Für mich ist es halt wirklich eines der besten Spiele überhaupt. Müsste ich zwischen Soulsborne und Breath of the Wild wählen - ich könnte es nicht!

 

Ich bin ja auch immer mal wieder jemand gewesen, der sich über BigN lustig gemacht hat. Aber mit BotW hat Nintendo das grenzdebile OW-Design der letzten 10 Jahre ermordet, zerstückelt und begraben und mit Selbstbewusstsein, Intelligenz und unfassbarer Elleganz gezeigt wie das gemacht wird. Wie mich der Witcher für praktisch alle anderen RPGs verdorben hat, so wird es für mich nach BotW sehr schwer werden, überhaupt noch irgend ein anderes Game ernst zu nehmen. Das Spiel ist nicht nur ein Breath of Perfection, sondern auch ein Breath of the Future! Unfassbar!!!

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;393121']Na gut' date=' wenn ich sehe dass du halt Stardew Valley startest auf Steam... :coolface:

(nichts gegen SV, auf keinen Fall! Aber für Zelda muss man sich halt die Zeit auch wirklich nehmen).[/quote']

 

:lol::pfft:

 

Das krasse an beiden Titeln: Wenn ich mal anfange sind 1-2 Stunden einfach mal schnell weg :ugly:..

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Freitag die Switch zu Kollegen mitgenommen und Metal Slug 3 durchgezockt. :lamy:

 

Ist zwar sicherlich nicht die beste Version von Metal Slug 3, aber für eine spassige Runde zwischendurch reicht's auch. Neo Geo-Spiele sind halt schon eine Klasse für sich was Spielbarkeit betrifft. Mal schauen, was man da sonst noch so sieht für die Switch, wenn Nintendo schon nicht viel bringt, muss es eben SNK richten.

 

8/10

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Dark Souls 3 - The Ringed City

Nette, kurze, intensive und atmosphärische Kost :circle:

Der 2. DLC für Dark Souls 3 übertrifft "Ashes of Ariandel", bietet schöne, neue Gebiete, knallharte Gegner, ein paar Secrets und coole Bossfights.

Bin momentan noch bei einem optionalen Boss, aber sozusagen ist der DLC "abgeschlossen" (weiss noch nicht ob ich den Boss packe, der ist richtig übel).

 

War wohl in etwa 5-6 Stunden beschäftigt und kann mich nicht gross beschweren.

Das Souls Prinzip bleibt weiterhin, jeder DS-Spieler muss den DLC sowieso gespielt haben.

 

Für mich eine gute Erweiterung, die trotzdem nicht an "Artorias of the Abyss" rankommt. Sehr wohl aber einen guten, verdienten zweiten Platz belegt.

(Wenn ich Bloodborne auch noch miteinbeziehe ist "The Old Hunters" natürlich auf Platz 1, dann Artorias und nun Ringed City^^).

 

Abgesehen vom etwas harzigen Start ins neue Gebiet durchaus sehr spielenswert.

Gibt wieder schöne Passagen und eben, spannende und nervenaufreibende Bossfights :circle:

 

Imo Pflicht!

Denke das wars in Sachen Dark Souls. Erwartet werden kann wohl nix mehr, nach Aussagen der Entwickler.

Es waren tolle Jahre und die Souls Spiele haben mir das wohl beste Spielerlebnis bis heute beschert.

 

Danke From Software! :heil::sad:

 

Ich hoffe nun inständig auf Bloodborne 2!!

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  • 2 weeks later...

Yakuza 0:

 

Story hat mir gut gefallen (Obwohl ein bisschen zu konstruiert. Aber das ist halt Yakuza). Kämpfe leider durchs Band weg zu einfach (auf Schwierigkeit Normal). Da waren alle Vorgänger auf Normal schwieriger.

Nächstes mal bitte wieder weniger Geld und weniger Kuze Kämpfe.

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Mass Effect: Andromeda

Samstag hab ich nach gut 60h die Endcredits gesehen, den Epilog gespielt und das Spiel laut Statistik zu 97% beendet.

 

Das Spiel hatte es nicht leicht und hat auch effektiv einige Probleme, das kann man nicht verleugnen.

Das grösste Problem allerdings ist, dass der Name "Mass Effect" beinhaltet. Würde das Spiel "Pathfinder: Andromeda" heissen, wäre gleich mal der Grossteil des Drucks weg. Aber so wurden aus einer storylastigen Trilogie herausgeborene Erwartungen zum Verderben des Open World Spiels...

 

Ich hab jetzt mal meine Liste aus dem ME:A Thread rauskopiert und angepasst( vor allem post patch 1.05)

Besser:

+Der Nomad macht mir im Vergleich zum Mako wirklich Spass.

+Die "Sudoku"-Rätsel der Rel-Tech sind teilweise echt knifflig

+Die "Standbildgrafik" der Planeten ist genial.

+Man kann zu allem hin fahren das man in der Ferne sieht und rennt nicht in invisible walls.

+Die Dynamik der Kämpfe ist für mich deutlich verbessert. ME1-3 war für mich teilweise echt ein Deckungsshooter der Dich in der Bewegungsfreiheit durch seine eher schmalen Räume und Gänge eingeschränkt hat. Andromeda hat da die viel weitläufigeren Areale, die auch in der Vertikalität andere Möglichkeiten bieten.

+Keine Klassenbeschränkungen mehr. Du willst nen Biotischen Sniper? Dann werd halt einer :thumbsup:

+Das Erkunden der Planeten macht anfangs viel Spass und passt eigentlich zu einem Pathfinder, man ist halt effektiv kein Soldat mehr.

+Die neuen Skills ergänzen die alten sehr schön und einige sind extrem lustig zu benutzen.

 

Gleichgut:

+/- Der Normandyersatz

+/- Die versteckten Eastereggs sind immernoch gut

+/- Nicht alle Leute im Team sind wirklich interessant, aber das war bei der ersten Trilogie in meinen Augen nicht anders. Es hatte auch da nen Jacob zB.

+/- Die neue "nette" Rasse find ich gleich interessant wie die bisher bekannten, vor allem auch in ihrer Spiritualität

+/- bisher keinen Absturz gehabt und nur wenige Bugs, die allerdings eher lustig waren, als gamebreaking.

 

Schlechter :

- Die Gesicht- und teilweise die Bewegungssanimationen... (sind aber deutlich verbessert seit dem Patch 1.05)

- Dem Soundtrack fehlt das epische der ersten Teile

- Das Pacing kommt in der Openworld natürlich nicht an das storylastige Gameplay ran.

- Das Taktische ist extrem reduziert worden. Du kannst deine Teamskills nimmer selber auswählen. Die K.I. macht das alles alleine.

- Die Welt ist nicht leer, aber fühlt sich nicht so lebendig an wie die gescripteten "Schläuche" in Me1-3.

- S.A.M's Stimme ist langweilig, auch wenn das natürlich sinn macht. Vor allem jedes Mal errinnert zu werden, dass man hier was abbauen könne nervt auf Dauer extrem

- Die Fluganimationen zwischen Planeten sind zwar schön, aber viel zu lange und nicht unterbrechbar (nach dem Patch 1.05 möglich). Das Scanen der Planeten ist hohl und bringt keinen Spass

- Es hat einige Fetchquests

- Der "Gegenspieler" bleibt leider bis zu Ende eher blass was die Motive angeht... Da waren die Reaper/Saren ganz ein anderes Kaliber.

- Jedem Menu merkt man an, dass das Spiel für Controller entwickelt worden ist.

 

Man könnte in jeder Liste noch mehr Punkte anfügen...

 

Fazit:

Für mich ein 7/10.

Wäre das ganze Spiel in der Qualität der letzten 4h wäre es für mich ein ~9/10.

Plötzlich war alles wieder auf dem alten ME Niveau und macht das vorherige Storyerlebniss umso trauriger. Sie könnten es ja noch, warum also nicht gleich das ganze Spiel so :sad:

 

Ich würd auf nen Sale warten oder es von nem Freund ausleihen, hat momentan genug andere Games draussen die besser sind.

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Yakuza 0:

 

Story hat mir gut gefallen (Obwohl ein bisschen zu konstruiert. Aber das ist halt Yakuza). Kämpfe leider durchs Band weg zu einfach (auf Schwierigkeit Normal). Da waren alle Vorgänger auf Normal schwieriger.

Nächstes mal bitte wieder weniger Geld und weniger Kuze Kämpfe.

Fand den allerersten Kampf gegen Kuze am schwersten. Danach hatte ich keine Probleme mehr.

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Horizon Zero Dawn (PS4)

 

Audivisuell umwerfendes Action-Rollenspiel in traumhafter, aber spielerisch bedeutungsloser offener Welt, mit vielen tollen (und toll umgesetzten) Ideen (was das Gameplay betrifft) und einer überraschend hervorragenden Geschichte, die bis zum Schluss spannend und unvorhersehbar bleibt. Aloy wird von der ersten Minute an überzeugend charakterisiert, insbesondere die ersten Spielstunden sind dadurch ein Genuss. Guerilla ist wirklich bemüht, ihrer Protagonistin Leben und Geschichte einzuhauchen. Leider bleiben die anderen Charaktere über weite Strecken blass, was - nebst den schwachen Nebenquests - ohne weiteres eine der grössten Schwächen des Spiels darstellt.

 

Nicht vollends zu überzeugen vermag auch die Präsentation der - wie gesagt - an sich überraschend guten Geschichte. Denn die Zeit von hunderten Audiologs und Texten ist aus meiner Sicht vorbei, seit Bioshock hat man dieses an sich wirklich schwache Konzept, Geschichten zu erzählen, einfach gesehen. Immerhin ist Horizon Zero Dawn bemüht, das Finden der Text- und Audiologs so gut wie möglich in die Lore einzubauen.

 

Letzteres, also das "Verflechten" von Spielelementen mit der Lore, ist im Übrigen ein generelles Anliegen von Guerilla und deshalb besonders erwähnenswert: Guerilla lässt Aloy klettern wie Nathan Drake. Anders als letzterer wird hier allerdings überzeugend erzählt und inszeniert, weshalb denn Aloy eine solche Meisterin des Kletterns ist. Anderes Beispiel: Aloy kann Gegner durch Wände erspähen wie Sam Fisher in Splinter Cell Conviction. Anders als bei Sam wird diese "Fähigkeit" (bzw. das Gerät, das Aloy diese Fähigkeit ermöglicht) in Horizon allerdings in exzellenter Weise mit der Lore verflochten, ja zu einem geradezu zentralen Element der Geschichte gemacht. Dieses konstante Bestreben, Spiel und Erzählung homogen zu verbinden, ist lobenswert und trägt stark zur glaubwürdigen Welt und Geschichte bei. Es zeichnet Horizon Zero Dawn in erster Linie aus.

 

8/10

bearbeitet von ploher
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