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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Bei mir ist es immer noch Shadows of the Damned. :ugly:

 

Übernehme daher mein Fazit noch aus dem alten Forum:

 

Hat mir eigentlich sehr gut gefallen, jedoch hätte man die Fluchtsequenzen ruhig auslassen können. :ugly:

Sehr guter Soundtrack, was bei Akira Yamaoka nicht anders zu erwarten war, spielerisch hat es mir auch gut gefallen, es kam nie wirklich langeweile auf und so konnte ich das Spiel ohne grössere Unterbrüche durchzocken. Leider hat es einige technische Mängel, welche das ansonsten sehr gute Spiel trüben, einmal musste ich sogar neu starten, weil es irgendwas akzeptiert hat, was eigentlich falsch war. :loool:

 

8/10

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Deus Ex Human Revolution

 

Meine Begeisterung für das Spiel ist ja seit ein paar Tagen bekannt. Gestern nun habe ich diese einzigartige Perle beendet. Was für ein Erlebnis!

 

Über die Hintergrundgeschichte sei nichts verraten - nur soviel, dass sie eines Deus Ex mehr als nur würdig ist.

Grafisch reisst der Titel zwar keine Bäume aus, da vor allem die Stadtabschnitte sehr künstlich erscheinen. Dennoch schafft das Spiel durch den eigenen Grafikstill und vor allem durch das eindrückliche Licht/Schatten-Spiel eine ganz besondere Atmosphäre. Das Eintauchen in diese fremde und doch seltsam bekannte Welt wird durch einen atmosphärisch dichten und meiner Meinung nach äusserst gelungenen Soundtrack verstärkt.

Das Gameplay ist abwechslungsreich und fordernd - grundsätzlich erlaubt jede Situation mindestens 2 Lösungswege, teils viel mehr. Besonders angetan haben es mir die wenigen Wortgefechte im Spiel, die abgesehen von der Mimik, meiner Meinung nach sogar besser inszeniert waren als bei L.A. Noire. Unmengen an Zeit habe ich mit Hacken und dem Suchen nach E-Books verbracht. Der gesamte politische, kulturelle, filosophische und religiöse Hintergrund der Augmentierungen ist darin derart überzeugend beschrieben, dass man zum Teil das Gefühl hatte Ausschnitte aus echten wissenschaftlichen Abhandlungen zu lesen.

 

Für einen Rollenspiel-FPS überzeugt die Spieldauer von 28 Stunden (auf mittlerer Schwierigkeitsstufe) auf der ganzen Linie, wobei dank hervorragendem "Hauptquest"-Design und äusserst spannenden Nebenmissionen zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt.

 

Nimmt man sich gegen Ende (kurz vor dem Finale) noch ein bisschen Zeit um jede Ecke zu durchstöbern offenbaren sich einem schliesslich als letzte Konsequenz 4 verschiedene Endsequenzen für die man sich entscheiden kann. Ich habe eine halbe Stunde überlegt bevor ich mich doch noch durchringen konnte die alles entscheidende Wahl zu treffen.

 

Ganz gaaaaanz grosses Spiele-Kino.

 

 

 

 

Für welches Ende habt ihr euch entschieden?

bearbeitet von ushan
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*muss widerstehen Deus Ex zu kaufen*

 

Habe noch zu viele Games pendet, aber es "gluschtet" mich halt schon unheimlich.

 

 

@Thread

Habe heute mal noch die restlichen DLCs für L.A. Noire durchgespielt. Es ist mehr vom selben und ich konnte L.A. Noire trotz der offensichtlichen Mängel ganz gut leiden. Gutes Spiel was an etwas zu viel Repetition leidet. Die längere Pause vom Spiel hat auch ganz gut getan, man spürte die Wiederholungen nicht so stark.

 

Zu den DLCs im Detail, muss ich sagen, dass Reefer Madness enttäuschend kurz und langweilig war. So als letzter DLC hätte ich mir da schon mehr erhofft. Dafür war Nicholsons Electroplanting super. Abgefahrene Storyline und sehr coole Locations (der Anfang mit der Explosion, hui :circle: ). Länge hat auch gepasst und die Verfolgungsjagd am Schluss war prima inszeniert :thumbup: .

 

Wer nicht genug von L.A. Noire hat, kann sich also ruhig diese DLCs gönnen. Ausser Reefer Madness sind so alle ihr Geld einigermassen wert.

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*muss widerstehen Deus Ex zu kaufen*

 

Habe noch zu viele Games pendet, aber es "gluschtet" mich halt schon unheimlich.

 

 

 

Deus Ex solltest du dir nicht entgehen lassen, notfalls als Budget-Titel. Ich versichere dir soviel Inhalt auf derart unglaublich hohem Niveau bietet sonst kein anderes FPS-Game und sogar nur wenige aktuelle RPG's.

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DRAGON AGE - ORIGINS

 

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Nach 101 Stunden habe auch ich das Spiel fertig gebracht :ugly:

 

Ich bin hin und weg, keine Stunde davon war für mich langweilig oder uninteressant – von Anfang bis Schluss gepackt! Jede Region sieht anders aus als die vorige – sei es bezüglich des Landschaftsdesigns oder der Musikuntermalung (ja, die finde ich wunderbar). Die Atmosphäre war für mich überall anders.

 

Besonders fasziniert hat mich die ganze Geschichte, Religion und alles drum und dran, was für das Spiel erfunden und geschrieben wurde – sicherlich ein Punkt, der mich so viel Zeit gekostet hat; ich glaube ich habe fast alles gelesen was man nur lesen konnte^^

Zusätzlich brauchte ich auch immer genügend Zeit, um vor einer Entscheidung gründlich nachzudenken:ugly:

 

Was mir auch besonders gefallen hat, ist die Charaktergestaltung – wie die Charaktere eingeführt werden, sich im Verlaufe des Spiels und meiner Handlungen/Entscheidungen entwickeln und wie sich das dann auf das ganze Beziehungsgeflecht auswirkt.

Auch nach 80 Stunden hatten die Gefährten während dem Herumlaufen etwas zu sagen und sich gegenseitig witzige und ironische Bemerkungen zu machen - das hätte ich wirklich nicht erwartet.

Ich habe zwar keinen Vergleich zur englischen Version, aber die deutsche Synchronisation finde ich persönlich sehr, sehr gelungen.

 

Bevor ich das Spiel begonnen habe, hat man mir gesagt, dass das Kampfsystem eigentlich nichts für Anfänger wie mich sei – doch ich habe das Gefühl, dass ich mich recht schnell eingefunden habe. Toll finde ich die taktischen Möglichkeiten, die einem je nach Gefährtenwahl und Verteilung der Attributs-/Talentpunkte geboten werden. Ich finde auch nicht, dass im Spiel die Kämpfe übermässig vorkommen – mir haben sie jedenfalls stets Spass gemacht :thumbup:

 

Was ich schade finde, ist, dass sich manche (kleineren) Orte immer wiederholt haben bzw. exakt gleich ausgesehen haben.

Bei mir war es auch so, dass das Spiel viel zu oft abgestürzt ist, und zwar immer dann, wenn ich gegen rote Gegner kämpfen musste – das war teilweise echt nervig (und ist jetzt beim Awakening auch wieder der Fall :rage:)

 

Zusammenfassend einfach ein geniales Spiel. Vielleicht liegt meine Begeisterung auch daran, dass Dragon Age: Origins eigentlich mein erstes RPG ist, soweit ich mich richtig erinnern kann.

 

Ich möchte keine Punkte vergeben, weil erstens jeder unter bspw. 8/10 wahrscheinlich etwas anderes versteht und zweitens ich so viele Eindrücke von einem Spiel gar nicht in eine Punktzahl erfassen kann/will. Es fällt mir schon genug schwer, meine Eindrücke verständlich in Worte zu fassen.

 

Jedenfalls habe ich jetzt mit dem Add-On begonnen und es gefällt bisher. Wie lange hattet ihr so in etwa für Awakening?

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Deus Ex - Human Revolution (PC)

 

 

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Pro & Contra

 

+ gigantische Atmosphäre

+ grossartiger Stil

+ fantastische Musik, sehr gute Vertonung

+ tolle und überaus aufwändig visualisierte Zukunftsvision

+ ausgezeichnete Bedienung

+ toller Mix aus Stealth, RPG und Shooter

+ variantenreich designte Levels

+ solide Story

+ behandelt tiefgründige und moralische Themen

+ gute Sidequests

+ grosszügiger Umfang von bis zu 30 Stunden

- technische Probleme

- schwache Charaktermodelle (Wachsfiguren)

- Entscheidungen des Spielers leider ohne tiefschürfende Konsequenzen

- inhaltlich, wie spielerisch magere Bossgegner

- dürftiger Schlussakt

- etwas wenig Abwechslung

- Fertigkeitensystem schlecht gelöst

 

 

 

Fazit

 

Wenn ich ehrlich bin, konnte Human Revolution meinen astronomischen Erwartungen gar nie gerecht werden. Seit dem ersten CGI-Trailer idealisierte ich diesen Titel in den Himmel und wollte es schon Monate vor dem Release als bestes Spiel eines ganzen Hardware-Zyklus sehen.

Nüchtern betrachtet kann kein Spiel so eine Reaktion in einem auslösen, schon gar nicht in Spielern wie uns, die wir doch schon seit Jahren dabei sind.

 

Trotzdem habe ich mit Human Revolution ein hochstehendes Werk bekommen, an dem ich überaus viel Freude hatte.

Das fängt an bei der überragenden Visualisierung des Jahres 2027: Was uns hier skizziert wird, ist eine hoffnungslose, übertechnisierte Zukunftsvision voller Depression, Unsicherheit und Instabilität. Es ist wahrlich keine Welt, in der man jemals leben will, aber gleichzeitig mit grossen Augen fasziniert einen Besuch abstattet.

 

Zwar reisst das Spiel für Cyberpunkverhältnisse keine Innovations-Bäume aus, trotzdem darf man aber mit Fug und Recht seinen Hut vor der Detailverliebtheit des Gebotenen ziehen. Überall gibt es etwas zu entdecken, überall finden sich kleine eBooks - welche übrigens stets hochinteressant sind - oder Terminals, welche förmlich darauf warten, von neugierigen Entdeckernaturen gehackt zu werden.

Die Spielwelt ist trotz ihrer recht überschaubaren Grösse unglaublich dicht und glaubhaft. In dieser Form erreicht das kaum ein anderes Videospiel!

 

Unterstrichen wird diese Atmosphäre von einem höchst künstlerischen Look, der von einer futuristisch-minimalistischen Musikuntermalung begleitet wird. An dieser Stelle darf ich zugeben, dass ich ein absoluter Fanboy von Adams englischer Stimme bin. Da kann die deutsche Vertonung noch so überzeugen, für mich macht erst seine englische Originalstimme das Spiel zu dem, was es ist. Da stört es kaum, dass die Grafik technisch nicht in der obersten Liga mitspielt. Dafür ist das Gesamtwerk viel zu stimmig.

 

Spielerisch vermag Deus Ex auch grösstenteils zu fesseln, erreicht dabei aber nicht ganz die Qualität des ersten Klassikers. Dafür sind einige Konzepte des Spiels zu undurchdacht umgesetzt.

So sind die Augmentations, die man sukzessive aufleveln kann, um Jensen neue übermenschliche Fähigkeiten zu verleihen, in der ersten Spielhälfte ein echter Motivationsquell: Man freut sich über jeden Punkt, den man verteilen kann, und zerbricht sich minutenlang den Kopf, wo man ihn denn am besten investieren möchte.

Ab Spielmitte realisiert man aber, dass man praktisch alle relevanten Fähigkeiten bereits beherrscht - man hat mit anderen Worten bereits nach knapp 10 Stunden alles gesehen, was Jensen im Repertoire hat. Dementsprechend lustlos verteilt man gegen Ende die eigentlich überflüssigen Punkte.

 

Ein weiteres Beispiel für die spielerische Inkonsequenz ist die von Eidos angepriesene Entscheidungsfreiheit. So bieten sowohl Levelabschnitte als auch Quests unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungsmöglichkeiten.

Im Endeffekt erwachsen daraus aber selten bis nie wirklich spürbare Konsequenzen. Klassische Rollenspiele sind da Human Revolution meilenweit überlegen. Am konsequentesten zeigt sich dieser Mangel im Schlussakt. Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass die unterschiedlichen Enden des Spiels überhaupt keinen Bezug darauf nehmen, wie ihr euch im Verlaufe des Spiels verhalten oder welche Lösungen ihr während des Abenteuers gesucht habt. Das ist jammerschade!

 

Ich habe schon oft darüber philosophiert, was eine gute Handlung ausmacht. Eine endgültige Antwort darauf lässt sich wohl kaum finden, hier bin ich aber felsenfest davon überzeugt, dass für ein Spiel wie Deus Ex eine gute Verschwörung mit vielen Twists und unerwarteten Entwicklungen Kern des Ganzen sein muss.

Davon bot mir das Spiel ehrlich gesagt etwas zu wenig. Zwar zieht Human Revolution den Spieler mit einer gleichermassen spannenden, wie tiefsinnigen Exposition sogleich in den Bann, verpackt dies aber in zu wenig Mystery.

Zumindest ich konnte praktisch sämtliche relevanten Entwicklungen voraussehen. Für einen Titel, der so stark auf Verschwörungstheorien setzt, ist dies enttäuschend.

Das soll nicht heissen, dass die Handlung schlecht ist. Pacing, Dialoge und Erzählweise sind höchst professionell und überrunden die meisten Konkurrenten im Schlaf. Beeindruckend ist auch die Qualität der Sidestories und der Aufwand, der in all die eBooks und Emails geflossen ist, die jeweils ihre eigenen, spannenden Alltagsgeschichten erzählen.

Trotzdem: ich hätte mir insgesamt etwas mehr Unvorhersehbarkeit erhofft!

 

Ich könnte noch unzählige Aspekte des Spiels thematisieren. Ich glaube aber, dass bereits genügend zum Ausdruck gekommen ist, dass der neuste Teil der Franchise ein wundervolles und faszinierendes Stück Software geworden ist, aber dennoch beträchtlichen Raum für Verbesserungen bietet. Ein besonderes Lob verdient das Spiel für seine aktuellen und gesellschaftsrelevanten Themen, die es ausgiebig und spannend und sogar noch neutral präsentiert. Es ist eine Studie unserer Zeit, die unser Business in Sachen intellektuellem Ausdruck eindeutig weiterbringt - und das ist wahrlich ein grosser Verdienst dieses Werkes!

 

Ich liebe Deus Ex - Human Revolution , habe aber gleichzeitig seine spielerischen und technischen Schwächen immer wieder gespürt.

 

Gleichermassen treffend, wie ironisch für ein Spiel, das vom Streben nach Perfektion und ihrem trügerischen Schein handelt.

 

 

8.5/10

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Terranigma

 

Auch wenn ich nicht gerafft habe, wie man den letzten Boss am besten killt, so hab ich ihn dennoch im ersten Versuch geschafft. :zombie:

Hab irgendwie nicht rausgekriegt, wie man eine gewisse Attacke von diesem abwehrt.

 

Ansonsten ein sehr gutes Spiel zu solch alten Titeln noch viel zu schreiben lohnt sich meiner Meinung nach nicht, da sowieso nur wenige noch gewillt sind ein solches Spiel hervorzukramen.

 

Von mir eine 9/10 und es ist um Welten besser als die alten Zelda's.

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Da Steam nicht funktioniert habe ich das einzige nicht steam basierende Spiel im Singleplayer durchgespielt.

 

 

8/10

 

Gute Missionen. Schön ist, dass man sich auswählen kann, mit welchen Waffen man spielen möchte, somit ermöglicht es einem auch, alles mit nem Sniper zu spielen :circle:

Obwohl das auch mein Negativpunkt ist. Keine M24 (glaube die hiess so) und am schlimmsten, keine GOL :megusta: Die Waffenauswahl ist zu klein. Diejenigen die man findet, verbessern sich mit der Zeit nur durch ein Fernrohr oder solche Spässe....nicht gerade lustig. Ansonsten dürfte für jedermann etwas dabei sein.

 

Cheers

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Dragon Age 2

 

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Nach den ersten Fan Reaktionen auf das Spiel, war ich ja etwas skeptisch gegenüber Dragon Age 2. Wurde ja von vielen ziemlich runtergeputzt und ich habe mich auch lange zurück gehalten mit dem Kauf. Letztendlich habe ich es mir glücklicherweise doch noch gekauft und ich wurde angenehm überrascht vom Spiel. Dragon Age 2 glänzt wieder mit den vielen Stärken die Bioware Spiele so gut machen, schafft es jedoch nicht ein "richtiges" Sequel zur Dragon Age: Origins zu sein und fühlt sich mit seinen teilweise radikalen Änderungen eher wie ein Reboot an.

 

Bei den Gameplay-Änderungen bin ich aber eigentlich zum grossen Teil positiv eingestellt. Das Kampfsystem fühlt sich fabelhaft an und ist eines der einzigen Elemente das man aus dem Vorgänger genommen hat und spürbar verbessert hat. Cross-Class-Combos, ein nachwievor fabelhaftes Tactics Menü, tolles Feedback und generell ein super Spieltempo machen die Kämpfe jederzeit zu einer sehr spassigen Angelegenheit. Auch die neuen Talentbäume sind super und das vereinfachte Crafting System schliesst das Grinden von Zutaten aus und ist daher in meinen Augen auch viel angenehmer. Einzig das neue Dialog-System passte mir nicht, orientierte sich für mich zu stark an Mass Effect. Wobei es glücklicherweise lange nicht so schlecht ist wie im Vorbild.

 

Die Änderungen bei der Spielwelt sind hingegen ein zweischneidiges Schwert. Mir gefällt die Idee, das alles an einem festen Ort stattfindet und man den Charakter durch mehrere Jahre in dieser Stadt begleitet. Doch es wurde dann doch ein wenig lasch realisiert. Die Spielwelt und Charaktere verändern sich nur sehr wenig und geben einem nicht das Gefühl mehrere Jahre zu durchleben. Der Zeitsprung wird jeweils nur genutzt um einen neuen Storystrang zu lancieren. Das es nur ein Dutzend an Umgebungen gibt, tut der Sache auch keinen grossen gefallen. Ich will gar nicht wissen, wie oft ich durch die selbe Höhle gelatscht bin :ugly: .

 

Doch nun noch zum Herz vom Spiel, die Story und Charaktere. Hier glänzt Dragon Age 2 einfach. Die Story wird ja von einem Erzähler erzählt und hat ein paar lustige Ideen dabei. Wenn der Erzähler beispielsweise ein wenig übertreibt und man sich so durch eine absolut übertriebene Situation kämpfen muss, nur um dann die "echte" Geschichte zu erfahren, macht das doch irgendwie Spass ^^. Die Mainstory, die sich zwar mit relativ "belanglosen" Problemen im Vergleich zu Origins befasst, ist in meinen Augen um einiges interessanter als der Konflikt im Vorgänger. Besonders die ganze Qunari Kiste hat mir ausgezeichnet gefallen und der Arishok war einer der besten Charaktere im ganzen Spiel. Aber auch der Magier/Templer Konflikt hat mir sehr gut gefallen und war zu jederzeit spannend mitzuverfolgen. Leider wird dann dieser Konflikt für zwei gute Bosskämpfe am Schluss leider kaputt gemacht. Die Charaktere sind ebenfalls zum grössten Teil ausgesprochen interessant (mit der Ausnahme vom Final Fantasy Charakter :facepalm: ) und haben ein paar sehr spannende Hintergrundgeschichten oder Twists parat. Die Charakter-bezogenen Quests gehören dann auch zu den Highlights vom Spiel und werfen dem Spieler ein paar coole Momente vor die Füsse.

 

Alles in allem, kann ich mit ruhigem gewissen sagen, dass Dragon Age 2 ein wirklich gutes Game ist. Es ist einfach schade, dass viele der Mängel auf die kurze Entwicklungszeit zurückfallen. Hätte man sich mehr Zeit genommen (ich denke wir dürfen EA dafür danken) hätte das wirklich ein absolutes Ausnahme-RPG werden können. Was bleibt ist aber ein gutes RPG und ein vielleicht etwas schwaches Sequel zu Dragon Age: Origins. Lohnt sich in meinen Augen voll und ganz, wer interessiert ist, sollte bestimmt mal einen Blick riskieren.

 

7.5/10

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Dragon Age 2 Review

 

Eigentlich habe ich mich schon darauf eingestellt, DA2 zu lassen und nach dem Awakening was gänzlich anderes zu spielen. Aber nach deinem Review habe ich doch wieder Lust darauf bekommen...die einzige Sorge, die ich habe, ist, dass es den gesamten Eindruck der Dragon Age Franchise vermasselt, das habe ich schon so oft gehört...:nervous:

 

Ich hasse meine Unentschlossenheit -.-

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Eigentlich habe ich mich schon darauf eingestellt, DA2 zu lassen und nach dem Awakening was gänzlich anderes zu spielen. Aber nach deinem Review habe ich doch wieder Lust darauf bekommen...die einzige Sorge, die ich habe, ist, dass es den gesamten Eindruck der Dragon Age Franchise vermasselt, das habe ich schon so oft gehört...:nervous:

 

Ich hasse meine Unentschlossenheit -.-

 

In meinen Augen lohnt es sich auf jedenfall, es macht zwar vieles anders, aber es bietet auch eine ungemein interessante Geschichte und bereichert das Dragon Age Universum um einige neue Elemente. Es ist vielleicht nicht das beste Sequel zu DA:O, aber das es die ganze Franchise vermasselt ist absoluter Bullshit. Kommt wohl von nem frustrierten Fanboy ^^.

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Dass es die Franchise vermasselt geht zu weit. Das stimmt nicht. Was dein Review betrifft kann ich es fast genauso unterschreiben. 2 Sachen kann ich dem Spiel allerdings nicht verzeihen

 

- die in meinen Augen vor allem im Vergleich zu Origins völlig langweilige Geschichte

- die eine gleiche Höhle und den einen gleichen Keller über 20 mal zu bringen ist einfach eine Frechheit.

 

Origins verfolgte die Geschichte des Grey Warden, DA 2 die des Champion von Kirkwall. Vielleicht treffen sie in DA 3 aufeinander und müssen sich zusammenschliessen...

 

Die Franchise ist toll und hat enormes Potenzial, wie ich finde. Aber Origins war ganz eindeutig das viel bessere Spiel.

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Dass es die Franchise vermasselt geht zu weit. Das stimmt nicht. Was dein Review betrifft kann ich es fast genauso unterschreiben. 2 Sachen kann ich dem Spiel allerdings nicht verzeihen

 

- die in meinen Augen vor allem im Vergleich zu Origins völlig langweilige Geschichte

- die eine gleiche Höhle und den einen gleichen Keller über 20 mal zu bringen ist einfach eine Frechheit.

 

Origins verfolgte die Geschichte des Grey Warden, DA 2 die des Champion von Kirkwall. Vielleicht treffen sie in DA 3 aufeinander und müssen sich zusammenschliessen...

 

Die Franchise ist toll und hat enormes Potenzial, wie ich finde. Aber Origins war ganz eindeutig das viel bessere Spiel.

 

Also die Geschichte ist bestimmt weniger episch als in Origins, aber deswegen ist sie doch nicht gleich langweilig. Mir gefielen die im Spiel dargelegten Konflikte weitaus besser als der eher rudimentäre Aufstieg vom Grey Warden. Aber ja, das ist dann schliesslich einfach geschmackssache ^^.

 

Was die Höhlen angeht, stimme ich dir sofort zu. Das Setting wiederholt sich schon extrem, ein Preis den man für die kurze Entwicklungszeit hat bezahlen müssen. Finde eben generell, dass das Spiel mit nem Jährchen mehr Arbeit locker das Potential zum Meisterwerk gehabt hätte. Aber glücklicherweise haben das EA und Bioware auch gemerkt und wollen sich ja für den dritten Teil mehr Zeit nehmen. Ich freue mich jedenfalls drauf, hat ein paar sehr interessante Story Sachen gegeben.

 

Ich teile übrigens auch deine Spekulation, ich denke, dass beim dritten Teil die beiden Gruppen zusammenkommen. Gibt ja auch schon leichte Andeutungen während des Spiels, wird sicher super :circle: .

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Aber glücklicherweise haben das EA und Bioware auch gemerkt und wollen sich ja für den dritten Teil mehr Zeit nehmen. Ich freue mich jedenfalls drauf, hat ein paar sehr interessante Story Sachen gegeben.

 

Ich teile übrigens auch deine Spekulation, ich denke, dass beim dritten Teil die beiden Gruppen zusammenkommen. Gibt ja auch schon leichte Andeutungen während des Spiels, wird sicher super :circle: .

 

ich wusste gar nicht dass es einen dritten Teil geben wird :fh:

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The Baconing (XBLA)

 

Deathspank auf einer anderen Welt mit neuen Quests und neuen Waffen. Am Spielprinzip hat sich absolut nichts verändert, man erledigt immer noch Quests und lootet, was das Zeug hält. Auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad hatte ich jetzt etwa 12 Stunden, ich habe aber absolut jeden Quest gemacht und alles getötet, was mindestens 2 Beine hatte.

 

Trotz des sich wiederholenden Spielprinzips und des relativ hohen Preises (1200 MSP) würde ich dem Spiel eine 7,5 geben, weil ich schon die beiden ersten Teile geliebt habe. Ich habe jetzt sogar noch einen Durchgang auf Insane gestartet, was ich sonst auch relativ selten mache :biglaugh:

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Also die Geschichte ist bestimmt weniger episch als in Origins, aber deswegen ist sie doch nicht gleich langweilig. Mir gefielen die im Spiel dargelegten Konflikte weitaus besser als der eher rudimentäre Aufstieg vom Grey Warden. Aber ja, das ist dann schliesslich einfach geschmackssache ^^.

 

Ja es ist wohl Geschmackssache. Mir gefiel die Bedrohung durch die Blight besser. Bei DA2 fand ich aber auch die Geschichte rund um den Arischock spannend. Und bis auf das Finale auch den Magier/Templer-Konflikt. Es war aber nicht das Rundum-RPG-Wohlfühl-Paket, dass ich mir normalerweise von Bioware gewöhnt bin.

 

Ich teile übrigens auch deine Spekulation, ich denke, dass beim dritten Teil die beiden Gruppen zusammenkommen. Gibt ja auch schon leichte Andeutungen während des Spiels, wird sicher super :circle: .

 

Ich denke auch, dass wir uns auf was freuen können, aber bitte diesmal unterschiedlichere Locations und einen spannenderen Storybogen. Dann wird das schon wieder :cookie:

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Ich habe mal mein DA2 Fazit aus dem Zensurforum rüberkopiert. Anmerken muss ich noch, dass ich von DA:O und Awakening begeistert war und dort eigentlich fast nur den niedrigen Schwierigkeitsgrad bemängle.

 

Fazit:

An das neue Kampfsystem habe ich mich mit der Zeit gewöhnt und es war eigentlich ganz OK.

 

Mit dem Schwierigkeitsgrad war ich im Gegensatz zum Vorgänger und dem Addon sehr zufrieden. Auch wenn ich das "Gegner Wellen" Prinzip eher ermüdend fand, waren für mich (auf Schwer) doch einige der Kämpfe fordernd und ich musste mir teilweise wirklich überlegen, wie ich die Chars positioniere und Schütze und auch welche Taktik ich gegen einen Gegner wähle. Einzig die Endkämpfe waren für meinen Geschmack zu einfach im Vergleich zum Rest.

 

Das Level Recycling ist ein absoluter Stimmungskiller. Auch, dass man die Stadt selber mehrmals abgrast, fand ich ziemlich öde (Habe sogar einige Wochen Pause gemacht, weil ich keine Lust auf Wounded Coast zum X-ten hatte.)

 

Die Quests sind mehrheitlich interessant gestaltet. Die Randomquests mit den teils unpassenden Standarddankestexten sind aber schrecklich.

 

Das neue Craftingsystem ist extrem langweilig.

 

Immer noch katastrophal empfinde ich das neue Interface und Menü Layout. Ein absoluter Stimmungskiller.

 

Mit dem modifizierten Skillsystem konnte ich mich anfreunden, auch wenn mir die Option DW-Krieger gefehlt hat :sad:

 

Das lieblos hingeknallte Item-System (Standard Icons. Grossteil der Rüstungen nutzlos, weil sie nur vom Main Char getragen werden können. Sets meist überholt, wenn man sie zusammen hat) ist ein Schandfleck in der RPG-Landschaft.

 

Die Interaktion mit der Party wurde imho auch nicht zufriedenstellend gelöst. Gut fand ich, dass Partymitglieder in den Cut-Scenes auch mal etwas gesagt haben und dass man sie teilweise nach ihrer Meinung fragen konnte. Auch Ok, waren die Gespräche der NPC's untereinander.

Schlecht fand ich, dass sämtliche übrige Konversation nur über Gefährtenquests gelöst war und so auf Reisen kaum Interaktion mit der Party möglich war.

 

Der Plot selber hat gut angefangen, ist aber meiner Meinung nach im dritten Akt komplett unglaubwürdig geworden (siehe Spoiler)

 

[spoiler=Plot]Die Spannungen zwischen den Magiern und den Templern wurden sehr gut aufgebaut, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu sehr pro Magier. Im 3. Akt hat sich das aber um 180° gedreht. Alle Magier wurden plötzlich zu matschgehirnigen Blutmagiern, die sich in Abscheulichkeiten verwandeln. Ihr Handeln war inkonsequent und nicht nachvollziehbar (Grace und Orsino). Dass am Schluss dann sowohl Orsino als auch Meredith böse waren habe ich als ziemlich platt empfunden. Immerhin ist dafür Anders imho glaubwürdig gelungen.

 

 

Alles in allem wirkt DA2 an vielen Orten unfertig und möglichst schnell fertiggestellt, ohne Liebe zum Detail. Es stinkt alles ein bisschen nach Profitgier.

Trotzdem wurden viele Sachen gut gemacht.

 

Letzendlich ist DA2 aber zu steril geworden. Dem Spiel fehlt das Herz.

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Deus Ex 3 beendet gestern nach ner ungewöhnlich langen Zocksession.

 

Bisher für mich GOTY, selten packte mich ein Spiel so sehr.

Gegen Ende fühlte ich mich wie Superman, ahahaha!

 

[spoiler=Ende]Hab das Darrow-Ende gewählt, Gutmensch halt :boss:

 

[spoiler=Ende] Ich habe das Sarif- Ende genommen. Konnte nicht anders. :ugly:

 

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@ DE: Human Revolution

 

[spoiler=DE Spoiler]Habe auch das Darrow-Ende gewählt.

Ich muss sagen, alle Endings hinterlassen eine gute Message. Allerdings empfand ich sie trotzdem als unbefriedigend, weil es keine eigentliche Abrundung der Story ist. Mich hätte das Schicksal Adams wesentlich mehr interessiert. Oder auch wie Sarif Industries langsam, aber sich zugrunde gegangen wäre, etc. Dementsprechend billig fand ich das 2-Minuten-Gespräch, welches man optional (!!!) noch mit Sarif führen konnte.

Darum habe ich auch geschrieben, dass ich den Schlussakt eigentlich ziemlich dürftig fand.

 

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